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Home/Newscenter/Duell zweier Tabellennachbarn: Kann Heidelberg gegen Ludwigsburg den Negativtrend stoppen?

VorberichteDuell zweier Tabellennachbarn: Kann Heidelberg gegen Ludwigsburg den Negativtrend stoppen?

06. Februar 2025
In den ersten Wochen und -monaten der Saison konnte man den MLP Academics Heidelberg das Etikett des Überraschungsteams zuschreiben. Doch zuletzt scheint das Team von Headcoach Danny Jansson Gefahr zu laufen, diese Umschreibung zu verlieren: Drei Niederlagen nacheinander haben die Heidelberger kassiert und sind vom zweiten auf den sechsten Platz gerutscht. Stefan Koch hat sich in seiner aktuellen Kolumne damit beschäftigt, wie die Jansson-Truppe aus der Ergebniskrise kommt. Nun geht es gegen die siebtplatzierten MHP RIESEN Ludwigsburg und danach auswärts beim Fünften NINERS Chemnitz weiter – das stellt kein einfaches Programm vor der Länderspielpause dar. Gegen Ludwigsburg auch deswegen, weil die Heidelberger zum einen zu Hause nur drei von sieben Partien gewonnen haben – nur vier Teams weisen eine schwächere Heimbilanz auf.

Die besondere Brisanz: In den ersten Wochen und Monaten der Saison konnte man den MLP Academics Heidelberg das Etikett des Überraschungsteams zuschreiben. Doch zuletzt scheint das Team von Headcoach Danny Jansson Gefahr zu laufen, diese Umschreibung zu verlieren: Drei Niederlagen nacheinander haben die Heidelberger kassiert und sind vom zweiten auf den sechsten Platz gerutscht. Stefan Koch hat sich in seiner aktuellen Kolumne damit beschäftigt, wie die Jansson-Truppe aus der Ergebniskrise kommt. Nun geht es gegen die siebtplatzierten MHP RIESEN Ludwigsburg und danach auswärts beim Fünften NINERS Chemnitz weiter – das stellt kein einfaches Programm vor der Länderspielpause dar. Gegen Ludwigsburg auch deswegen, weil die Heidelberger zum einen zu Hause nur drei von sieben Partien gewonnen haben – nur vier Teams weisen eine schwächere Heimbilanz auf.

Status Quo: Zum anderen reisen die Ludwigsburger in Form eines 92:71-Derby-Siegs gegen Ulm mit breiter Brust an. Beim zweithöchsten Saisonsieg dominierten die Schwaben wieder einmal beim Offensiv-Rebound, was ihnen davor auch gegen Braunschweig und Bamberg gelungen war, und erkämpften sich so 20 Wurfchancen mehr als ihr Gegner. Im FIBA Europe Cup ließen die Schwaben mit einem 95:67-Sieg gegen Spirou Basket einen weiteren Blowout-Sieg folgen. Die Heidelberger hatten mit 82:88 in Rostock das Nachsehen, wie erwähnt die dritte Niederlage in Serie.

Duell im Fokus: Offensiv mögen die Ludwigsburger als Team in dieser Saison nicht überzeugen, individuell geht derweil Ezra Manjon immer wieder voran: Der Spielmacher markierte gegen Ulm mit 24 Zählern einen persönlichen Saisonbestwert und hat in 17 seiner 18 Saisonspiele zweistellig gepunktet – diese Konstanz ist bei einem Rookie aller Ehren wert, der direkt vom College gekommen ist und sein erstes Jahr als Profi absolviert. Mit 14,3 Zählern pro Partie ist Manjon der beste Scorer unter den Rookies – gefolgt von Heidelbergs DJ Horne, der 13,0 Zähler im Schnitt auflegt. Ganz so konstant wie sein Gegenüber tritt Horne nicht auf, vor seiner Sperre von zwei Spielen hatte der Guard seinen Rhythmus verloren (33,3 FG% in den vergangenen vier Partien). Da in Ryan Mikesell der Heidelberger Offensivmittelpunkt derzeit auch etwas schwächelt, wäre Entlastung umso wichtiger.

DJ Horne (links) empfängt mit Heidelberg am Samstag Ludwigsburg um Ezra Manjon. (Foto: Eibner-Pressefoto/Sascha Walther)

Zahlen, bitte: Beide Teams passen gut auf den Ball auf. Die Ludwigsburger verlieren ligaweit am seltensten den Ball (10,8 TPG), die Heidelberger sind in dieser Kategorie das viertbeste Team (13,0 TPG). Doch gerade gegen Ludwigsburg ist Vorsicht geboten, die Patrick-Truppe forciert die meisten Ballverluste (18,0 TPG). Während die Schwaben die meisten Offensiv-Rebounds abgreifen (15,7 ORPG), sind die Academics in dieser Kategorie Vorletzter (9,9 ORPG).

Die ewige Bilanz: Ludwigsburg hat fünf der sieben Duellen in der ersten Liga gewonnen, die vergangenen beiden Partien in Heidelberg gingen an die Schwaben, doch ...

Das Hinspiel gewannen die Heidelberger Ende Dezember mit 67:63 und behaupteten den zweiten Tabellenplatz. Michael Weathers ragte bei den Academics als Topscorer, einziger Spieler mit zweistelliger Ausbeute (21 PTS) und mit seinen sprunggewaltigen Highlights heraus.

Meilensteine: Für Ludwigsburgs Jonas Wohlfarth-Bottermann stehen einige Meilensteine an: Bei einem Assist macht er die 200er Marke in seiner Karriere voll, sechs Blocks fehlen ihm noch, um den 250. Block in seiner Karriere zu machen. Damit würde er auch Daniel Theis (249 Blocks) vom zweiten Platz der digitalen Bestenliste seit 1998/99 verdrängen, (weit) davor steht nur John Bryant (450). Teamkollege Deane Williams erreicht bei 17 Zählern die Marke von 500 Punkten, Heidelbergs Paul Zipser fehlen noch 14 Punkte bis zu 1.500.

Am Rande der Bande saßen bei Heidelberg zuletzt Marcel Keßen und Mateo Seric krankheitsbedingt. Die Ludwigsburger mussten neben dem langzeitverletzten Jarred Ogungbemi-Jackson auch auf Deane Williams verzichten.

Award-Anwärter: So überraschend stark die Heidelberger in die Saison gestartet waren, so sehr schulterte Ryan Mikesell sein Team. Doch zuletzt schwächelt der Heidelberger Führungsspieler, in den vergangenen sieben Partien blieb er stets unter seinem Saisonschnitt von 14,4 Zählern und traf dabei nur 36,5 Prozent seiner Feld- und 21,1 Prozent seiner Freiwürfe. Reicht das noch, um in der MVP-Diskussion ein starkes Wörtchen mitzureden?

Alte Bekannte: Heidelbergs Mateo Seric spielte im Nachwuchs für Ludwigsburg, debütierte für die Schwaben auch in der Beletage und war dort bis 2017/18 aktiv. Mit dem jetzigen Ludwigsburger Brandon Tischler spielte er danach in Baunach zusammen.

Sonstiges: Gegen Ulm musste Ludwigsburgs Headcoach John Patrick krankheitsbedingt passen, für ihn rückte Assistant Coach Lars Masell in die Verantwortung. Dreimal hat er in dieser Saison als Cheftrainer übernommen, dreimal haben die Ludwigsburger gewonnen. Die Stuttgarter Nachrichten haben nach Masells Erfolgsrezept gesucht.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 19.45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Florian von Stackelberg. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.