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NewsIvey mit Gamewinner für Hamburg / Yebo mit perfektem Einstand für Chemnitz / Ulm mit 13:0-Lauf für Sieg in Overtime

10. März 2025
Herzlich Willkommen … zum Fan-Newsletter des 23. Spieltages in der easyCredit BBL. An dem wir abermals feststellen durften, weswegen wir diese Sportart so lieben. Sie ist spannend und ist wie gemacht für sportliche Heldengeschichten. Doch Obacht: Manchmal ist Basketball nichts für schwache Nerven. Umso beeindruckter sind wir, wenn Spieler wie Brae Ivey (Veolia Towers Hamburg), Kevin Yebo (NINERS Chemnitz) oder auch Noa Essengue (ratiopharm ulm) unter größtmöglichem Druck abliefern - so wie am vergangenen Wochenende.

Hier kommen die Fundamentals ... mit den wichtigsten Infos des 23. Spieltages in der easyCredit BBL, an dem wir abermals feststellen durften, warum wir Basketball so lieben: spannend und wie gemacht für sportliche Heldengeschichten. Doch Obacht: Manchmal auch nichts für schwache Nerven. Umso beeindruckter sind wir, wenn Spieler wie Brae Ivey (Veolia Towers Hamburg), Kevin Yebo (NINERS Chemnitz) oder auch Noa Essengue (ratiopharm ulm) unter größtmöglichem Druck abliefern – so wie am vergangenen Wochenende.

Ehe der 24. Spieltag auch schon seine Schatten vorauswirft, gibt es noch zwei Nachholpartien zwischen der BG Göttingen und RASTA Vechta (Montag, 10.03.2025, 20:00 Uhr) sowie dem FC Bayern München und den Bamberg Baskets (Dienstag, 11.03.2025, 20:00 Uhr). Beide Partien werden wie immer hier live bei Dyn übertragen.

Der Mann für die dicken Würfe: Brae Ivey. (Foto: Dennis Fischer)

Brae New World

Nichts für schwache Nerven, Part I: Die ROSTOCK SEAWOLVES flirten in der laufenden Saison erstmals mit einem Postseason-Ticket. Um die eigenen Ambitionen entsprechend zu unterstreichen, rangen sie den Veolia Towers Hamburg alles, aber auch wirklich alles ab. Die Mannen von der Waterkant indes behielten letztlich knapp mit 78:77 die Nase vorn, was sie einem eiskalten Brae Ivey zu verdanken hatten. In einem letzten Viertel, welches durch satte zehn Führungswechsel geprägt war, brachte der Shooting Guard die Hausherren zunächst 20 Sekunden vor Ende mit einem Jumper aus der Mitteldistanz mit 76:75 in Front. Doch der bei Rostock überragende Bryce Hamilton (23 Punkte) konterte im Gegenzug von der Linie, wodurch die Towers abermals unter Zugzwang gerieten. Die legten den Ball erneut in Iveys Hände, der von der exakt gleichen Stelle wie zuvor 0,4 Sekunden vor der Sirene traumwandlerisch sicher zum Endstand einnetzte.

Kevins alleiniges Haus

Nichts für schwache Nerven, Part II: Um noch das tabellarisch rettende Ufer zu erreichen, versuchte sich die BG Göttingen gegen die NINERS Chemnitz in der Flucht nach vorn. Die Rechnung ging insoweit auf, als dass die Niedersachsen zwischenzeitlich gar 14 Zähler vorn lagen, doch die Gäste schalteten im Schlussakt defensiv zwei Gänge höher und feierten schlussendlich noch einen 94:90-Comeback-Erfolg. Dabei wusste unter anderem der nachverpflichtete Jacob Gilyard in seinem erst vierten Spiel mit einem lupenfeinen Double-Double aus 24 Punkten und zehn Assists zu gefallen. Zum Matchwinner indes avancierte jedoch der aus München zurück zu den Neunzigern gewechselte Kevin Yebo, der von der Bank kommend mit 20 Zählern und acht Rebounds heftigst mit einem statistischen Doppler flirtete. Gut 40 Sekunden vor dem Ende stellte der Big Man mit einem Dreier die Weichen bereits auf Sieg und brachte die NINERS-Lok kurz darauf mit zwei erfolgreichen Freiwürfen endgültig ins Ziel. Was für eine Heimkehr zum alten und neuen Team!

French Connection

Nichts für schwache Nerven, Part III: Basketball kann nicht nur spannend, sondern auch unerbittlich sein, schließlich gibt es bei uns im Ligabetrieb immer einen Sieger und damit auch immer einen Verlierer. Das bedeutet mitunter, so wie beim Aufeinandertreffen zwischen ratiopharm ulm und ALBA BERLIN, dass die Partie nicht nach den regulären 40 Minuten vorbei ist, sondern es in die Verlängerung geht. So geschehen beim 101:90 zugunsten der Schwaben über die Hauptstädter, obwohl diese dank eines starken Matt Thomas (17 Punkte, 4/7 Dreier) zwischenzeitlich zweistellig führten. Doch die #uuulmer kamen im letzten Viertel eindrucksvoll zurück und wähnten sich bereits auf der Siegerstraße, ehe Thomas mit einem Dreier die Extraschicht bestellte. In dieser fand Noa Essengue (20 Punkte, 6 Rebounds) nochmals Kraftreserven für einen Dunk sowie zwei Alley-Oops, die essenzieller Teil eines Ulmer 13:0-Laufs waren, dem Berlin nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Damit bleiben die Donaustädter auch ohne Isaiah Roby, der sich unter der Woche im Training das Bein gebrochen hatte und diese Saison nicht mehr wird spielen können, weiter ärgster Verfolger von Tabellenführer München, während die Albatrosse gar unterhalb der virtuellen Play-Ins rangieren.

Statline des Tages: 5 ...

… mal notierten die Scouter am vergangenen Wochenende ein Double-Double. Dabei schafften gleich drei Big Men dieses statistische Kunststück in einer Kombination aus Punkten und Rebounds: Malik Osborne (Rostock: 19/12), Norris Agbakoko (Oldenburg: 16/13) und Thomas Kennedy (Bonn: 19/10). Neben einer zweistelligen Punkteausbeute hatten zwei Aufbauspieler ein besonders waches Auge für ihre freien Nebenmänner: Charles Callison (Weißenfels: 12/10) und Jacob Gilyard (24/10). An einem normalen Tag hätte es vermutlich auch Arnas Velicka (Braunschweig) mit auf diese exklusive Liste geschafft, doch der Löwen-Guard kam neben seinen starken 15 Assists nicht über zwei Zähler hinaus (1/12 Feldwürfe).

Unsere Nationalspieler im Fokus

Zwar mussten die Telekom Baskets Bonn sich RASTA Vechta mit 88:94 geschlagen geben, doch Sam Griesel schrammte mit 15 Zählern nur knapp an seinem persönlichen Bestwert (17) vorbei. Für die Niedersachsen sorgten einmal mehr Joel Aminu (19) als auch Johann Grünloh (15, 6/6 FG, 9 Rebounds, 2 Blocks) für reichlich Betrieb (Foto: Sebastian Derix).

Vor den Augen des Bamberger Meisterteams von 2005 machte Filip Stanic für die Bamberg Baskets eine gute Figur und trug 16 Zähler sowie sieben Rebounds zum 92:85 über die SKYLINERS aus Frankfurt bei.

Für die EWE Baskets Oldenburg von der Bank kommend stellte Len Schoormann mit 22 Punkten seinen persönlichen Karrierebestwert ein. Dazu spielte Norris Agbakoko groß auf (16 PTS, 13 REB, 5 Blocks, 4 Assists) und trug damit maßgeblich zum 102:90 über die Basketball Löwen Braunschweig bei. Bei den Gästen machte Sananda Fru mit 16 Zählern und sechs Boards auf sich aufmerksam.

In seinem ersten Spiel im Trikot des SYNTAINICS MBC brauchte Eddy Edigin als Teil der zweiten Fünf nur knapp 15 Minuten, um im Rahmen des 110:101 über die FIT/One Baskets Würzburg starke 18 Punkte zu markieren, wobei er fünf seiner sechs Würfe aus dem Feld traf (83,3 Prozent) und von der Linie gar fehlerfrei blieb (8/8).

Ohne einen einzigen Ballverlust, dafür aber mit 16 Punkten und acht Rebounds ging Kenneth Ogbe bei beim 78:77-Sieg seiner Veolia Towers Hamburg über die ROSTOCK SEAWOLVES vom Parkett.

Obwohl Kostja Mushidi mit 15 Punkten, sechs Rebounds und drei Assists vollumfänglich ablieferte, konnte er die 90:94-Pleite seiner BG Göttingen gegen die NINERS Chemnitz nicht verhindern.

Die beiden haben sich gesucht und gefunden … und liefern obendrein auch noch regelmäßig ab: Beim 101:90-Sieg nach Verlängerung von ratiopharm ulm über ALBA BERLIN sorgten Karim Jallow (17 Punkte, 9 Rebounds) und Nelson Weidemann (14, 5 Rebounds, 3 Assists) abermals auf gewohnt hohem Niveau für wertvolle Impulse. Bei den Hauptstädtern kam Tim Schneider auf 14 Zähler und fünf Rebounds.

Must Watch: Kennste einen, kennste alle

… oder eben auch keinen. Dabei sehen sich Kretzsche und der junge Dirk Nowitzki doch zum Verwechseln ähnlich. Nun, die Ergebnisse der kleinen Dyn-Frage mögen unter dem karnevalistischen Einfluss gelitten haben. Dafür haben wir aber nun dazugelernt, dass der ehemalige Bonner Profi Johannes Strasser augenscheinlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Heiko Schaffartzik hat. Oder?!

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