Justus Hollatz, Point Guard bei den Hamburg Towers, ist für die Saison 2020/21 als "Bester deutscher Nachwuchsspieler" nominiert worden. Er ist einer von sechs Kandidaten für den Award, den die easyCredit BBL in Kooperation mit der BARMER verleiht. Hier seine Video-Highlights - was haltet Ihr von Hollatz‘ Saison?
Justus Hollatz, der am heutigen Mittwoch seinen 20. Geburtstag feiert, startete in zwölf seiner bisher 28 Ligaspiele und legte in knapp 20 Minuten 6,0 Punkte, 2,3 Rebounds und 2,6 Assists pro Spiel auf. In fünf Partien punktete der gebürtige Hamburger zweistellig, sein bestes Spiel lieferte er mit 15 Zählern beim 71:78 gegen die Telekom Baskets Bonn. Bekannt ist er für seinen Drive, bei dem er seine Verteidiger regelmäßig damit narrt, dass er mit der „falschen Hand“ abschließt. Am 20. Februar feierte der 1,91 Meter große Aufbauspieler in der EM-Qualifikation sein Debüt als A-Nationalspieler beim 81:83 gegen Großbritannien. 2019 traf er für Hamburg den entscheidenden Dreier zur Meisterschaft und wurde in dem Jahr in der ProA zudem als „Youngster des Jahres“ ausgezeichnet.
Bester deutscher Nachwuchsspieler 2020/21:
Insgesamt sind sechs junge Spieler, die 1999 oder später geboren wurden, nominiert für die Auszeichnung, mit der jedes Jahr der U22-Spieler geehrt wird, der in der Saison am überzeugendsten spielte: Jonas Mattisseck (2000) und Malte Delow (2001) vom Double-Sieger ALBA BERLIN, Justus Hollatz (2001) vom Überraschungsteam der Hamburg Towers, Joshua Obiesie (2000) von s.Oliver Würzburg, Bjarne Kraushaar (1999) von den JobStairs GIESSEN 46ers und als jüngster nominierter Spieler Len Schoormann (2002) von den FRAPORT SKYLINERS.
Aus den sechs nominierten Spielern wählen die Headcoaches der 18 BBL-Klubs, DBB-Bundestrainer Henrik Rödl und Jens Staudenmayer (sportliche Leitung BBL) den besten deutschen Nachwuchsspieler der Saison 2020/21.
Diese Auszeichnung ging in den vergangenen Jahren unter anderem an die Nationalspieler Dennis Schröder (2013), Daniel Theis (2014) und Paul Zipser (2016) sowie zuletzt 2019 an Franz Wagner.