Prüfungslehrgang des 4. Jahrgangs der Nachwuchstrainerausbildung fand in Berlin statt / Absolventen und Prüfungskommission zeigen sich glücklich und zufrieden
Am 12. Mai reisten die sechs Trainerstudenten des vierten Ausbildungsjahrganges aus ganz Deutschland nach Berlin, um sich bei der letzten Präsenzveranstaltung ihrer insgesamt drei Jahre dauernden Trainerausbildung der abschließenden Hürde zu widmen. Denn am 13. Mai standen die Abschlussgespräche für den vierten Jahrgang auf dem Plan. In den vorangegangenen Ausbildungsjahren hatten die Studenten in fünf Präsenzveranstaltung Inhalte wie Trainingswissenschaft, Didaktik, Athletiktraining aber auch basketballspezifische Module wie Fastbreak oder Kleingruppentaktik absolviert. Nach jeweils intensivem Onlinestudium und Onlineaustausch wurden die oben genannten und weitere Themen bei den Präsenzlehrgängen intensiviert und im Plenum mit den Experten diskutiert.
Neben den Präsenzveranstaltungen erhielten die Studenten auch die Möglichkeit auf nationalem sowie internationalem Spitzenniveau zu hospitieren. Zusätzlich zu den drei nationalen Hospitationen, begleiteten die „Jungtrainer“ eine der Jugendnationalmannschaften zur Europameisterschaft und sammelten Eindrücke bei Ihren bis zu vierwöchigen Hospitationen im Ausland. Dabei reisten die Trainer unter anderem nach Kaunas, Valencia, Spokane, Venedig oder nach Tel Aviv und konnten die dortigen Trainingsmethoden mit den hiesigen vergleichen und gute Kontakte knüpfen.
Als weiterer Baustein der Trainerausbildung besuchten ausgewählte Experten der deutschen Basketballszene die Studenten vor Ort und besuchten ein Training. In intensiven Gesprächen im Anschluss wurde das Training analysiert und die Stärken und Potentiale beleuchtet.
Der letzte Besuch bei den Trainerstudenten bildete dann auch gleichzeitige den ersten Bestandteil des Abschlusslehrgangs. Neben dem dabei gewonnenen Eindruck aus dem Trainingsalltag erstellten die Trainerstudenten eine Videodokumentation über die individuelle Arbeit mit einem ihrer Spieler und gingen dabei auf die Trainingsziele, deren Überprüfung und die Steuerung der Trainingsinhalte ein. Das „Prüfungsgespräch“ bildete dann abschließend eine Bewerbungssituation. Die Absolventen hatten dazu Bewerbungsanschreiben auf eine Trainerstelle oder eine Nachwuchsleiterstelle sowie einen Lebenslauf erstellt auf deren Grundlage die Gespräche zwischen dem Expertenteam und dem Studenten geführt wurden. Abschluss des Gesprächs bildete ein Feedback seitens der Prüfungskommission um Berthold Bisselik, Konstantin Lwowsky, Franz-Josef Rytlewski und Christoph Moeller sowie den Ausbildungsleiter Matthias Sonnenschein.
Aus einem insgesamt sehr guten Eindruck aller Kandidaten stach Philip Hämmerling (MHP RIESEN Ludwigsburg) besonders hervor und wurde von der Prüfungskommission als Jahrgangsbester geehrt. Die weiteren erfolgreichen Absolventen des vierten Ausbildungsjahrgangs sind:
Lukas Schultze (EWE Baskets Oldenburg)
Danius Pleta (Dresden Titans)
Werner Gorsky (Uni Baskets Paderborn)
Simon Macherski (Eisbären Bremerhaven)
Andreas Fischer (ALBA BERLIN)
„Wir sind sehr stolz mit dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. diese einmalige Trainerausbildung geschaffen zu haben. Fast alle Alumnis sind weiterhin hauptamtlich im Basketball tätig, vom Mini-Bereich, über den Jugendleistungsbasketball bis hin zu aktuellen Co-Trainer Positionen in der easyCredit Basketball Bundesliga. Die ausgebildeten Trainer haben die besten Voraussetzungen sich erfolgreich um die Entwicklung unseres Nachwuchses zu kümmern“, so Jens Staudenmayer nach der Überreichung der Abschlusszertifikate.