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Home/Newscenter/Zu Gast an der Ostsee: Gelingt Oldenburg in Rostock der erste Auswärtssieg?

VorberichteZu Gast an der Ostsee: Gelingt Oldenburg in Rostock der erste Auswärtssieg?

16. Januar 2025
Die EWE Baskets Oldenburg haben in der laufenden Saison bereits siebenmal den Versuch unternommen, einen Auswärtssieg in der easyCredit Basketball Bundesliga einzufahren. Allein: Es blieb beim Versuch. Eine Bilanz von 0-7 weist ansonsten nur Tabellenschlusslicht BG Göttingen auf. Logisch, dass die Mannschaft von Mladen Drijencic dringend den ersten Erfolg feiern möchte, am besten schon an diesem Samstag bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Deren Heimbilanz ist ausgeglichen: Vier Siegen stehen vier Niederlagen in der Stadthalle gegenüber.

Die besondere Brisanz: Die EWE Baskets Oldenburg haben in der laufenden Saison bereits siebenmal den Versuch unternommen, einen Auswärtssieg in der easyCredit Basketball Bundesliga einzufahren. Allein: Es blieb beim Versuch. Eine Bilanz von 0-7 weist ansonsten nur Tabellenschlusslicht BG Göttingen auf. Logisch, dass die Mannschaft von Mladen Drijencic dringend den ersten Erfolg feiern möchte, am besten schon an diesem Samstag bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Deren Heimbilanz ist ausgeglichen: Vier Siegen stehen vier Niederlagen in der Stadthalle gegenüber.

Status Quo: Die Rostocker erlebten am vergangenen Wochenende eine Achterbahnfahrt, in der sie bei ratiopharm ulm nach vollkommen verschlafenem Start (3:20) zunächst mit bis zu 26 Punkten ins Hintertreffen gerieten (32:58). Mit einem Kraftakt brachten sie sich noch zweimal bis auf jeweils drei Punkte heran, die komplette Wende aber blieb der Mannschaft von Przemyslaw Frasunkiewicz (der Pole taucht übrigens auch in einer aktuellen Kolumne von Stefan Koch auf) verwehrt. Nach dem 72:82 rangieren die SEAWOLVES (7-8), die zuletzt Big Man Malik Osborne verpflichteten, auf Platz zehn. Noch zwei Ränge dahinter finden sich die EWE Baskets Oldenburg wieder, die nach den beiden Heimsiegen gegen Ludwigsburg und Würzburg allerdings dieselbe Bilanz wie Rostock aufweisen. Beim Erfolg gegen Würzburg ragten Artur Konontsuk (30 Punkte) und Geno Crandall (26) heraus, Konontsuk (13,8 PPG, 7,8 RPG) ist übrigens mittlerweile hinter Hamburgs Brae Ivey (19,6 EFF) zweiteffektivster Spieler der Liga (17,3 EFF).

Duell im Fokus: Grundsätzlich zählen der Rostocker Bryce Hamilton und Oldenburgs Justin Jaworski als Shooting Guards jeweils zu den unbestrittenen Leistungsträgern ihrer Mannschaften. Hamilton kommt im Schnitt auf 17,9 Punkte pro Partie und hat großen Anteil daran, dass sich die SEAWOLVES in Play-In-Regionen aufhalten dürfen. Jaworski überzeugt durchschnittlich mit ebenfalls 17,9 Zählern. Nahezu gleichauf liegen die beiden auch bei den Feldwurfversuchen: Hamilton probiert es im Schnitt 15,1-mal (Gesamt: 226 FGA), Jaworski 15,2-mal (228 FGA). Am vergangenen Wochenende setzten sie ihre parallele Entwicklung unfreiwillig fort: Während Hamilton in Ulm mit fünf Punkten (1/8 FGM) weit unter seinem Schnitt blieb, tat sich auch Jaworski schwer und kam nur zu fünf Würfen (und einem Treffer). Seine Ausbeute: ebenfalls fünf Punkte. Mal schauen, wie sich beide nun im direkten Duell schlagen.

Bryce Hamilton führt die Seewölfe als Topscorer an. (Foto: Fotostand)

Zahlen, bitte: Bei der offensiven Ausbeute fällt ein großer Abstand zwischen den Kontrahenten ins Auge. Rostock liegt mit seinen durchschnittlich 78,3 Punkten nur auf dem 15. Platz im Ligavergleich, während Oldenburg mit 85,7 Zählern den ersten Rang bekleidet. Defensiv wiederum sieht die Sache anders aus: Nur Göttingen (97,1 gegnerische Punkte) kassiert mehr Zähler der Konkurrenz als Oldenburg (85,3), während die SEAWOLVES nur 78,1 Punkte zulassen (nur fünf Clubs sind besser).

Die ewige Bilanz: Viermal standen sich die beiden Clubs in der easyCredit BBL bislang gegenüber, viermal siegten die EWE Baskets. In der Vorsaison feierten die Niedersachsen einen überdeutlichen Erfolg, als sie sich mit 99:64 an der Ostsee durchsetzten. Oldenburgs Center Norris Agbakoko erzielte dabei mit 16 Rebounds seinen Karrierebestwert.

Meilensteine: Oldenburgs Max DiLeo steht vor seinem 200. Einsatz in der easyCredit BBL, sein Teamkollegen und Nachfolger als Kapitän Geno Crandall benötigt noch 18 Punkte bis zur Marke von 1.000 und vier Rebounds bis zur 250. Rostocks Robin Amaize ist sieben Defensiv-Rebounds von der 500 entfernt.

Am Rande der Bande: Godwin Omenaka hat die ROSTOCK SEAWOLVES in Richtung China verlassen und ist nach Tyler Nelson und Aigars Skele bereits der dritte Spieler, der dem Club während der Saison den Rücken gekehrt hat. Bei den Oldenburgern setzte zuletzt Aleksandar Zecevic als siebter Ausländer aus, Seth Hinrichs fehlte gegen Würzburg aufgrund eines Infekts.

Im Blick des Bundestrainers: Mit ihren zuletzt gezeigten Leistungen dürften sich Rostocks Robin Amaize und Oldenburgs Len Schoormann auch bei Bundestrainer Alex Mumbru in Erinnerung gerufen haben. Amaize kam in Ulm auf 16 Punkte, Schoormann gelangen gegen Würzburg 17 Zähler. Bemerkenswert: An den vergangenen fünf Spieltagen erzielte Amaize mit einem Wert von durchschnittlich 19,6 den ligaweit dritthöchsten Effektivitätswert.

Alte Bekannte: Zwei Ex-Oldenburger stehen im Kader der SEAWOLVES. Während Robin Amaize nur eine Saison lang für die EWE Baskets auflief (2019/2020), kann sein Teamkollege Dominic Lockhart auf vier Jahre im Oldenburger Erstligakader zurückblicken (2013 bis 2017). Zunächst noch mit einer Doppellizenz ausgestattet, feierte er 2014 und 2015 jeweils die ProB-Meisterschaft mit dem Baskets-Nachwuchs.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Auf dem langen Weg zur Basketball-Weltmeisterschaft 2023 tauchte auch der Name Dominic Lockhart auf. Der inzwischen 30-Jährige, der am Samstag mit Rostock auf seinen Ex-Club trifft, lief 2021 und 2022 in der WM-Qualifikation mit dem Adler auf der Brust auf; zweimal an der Seite seines heutigen Rostocker Teamkollegen Robin Amaize. Somit hatten beide ihren Anteil am goldenen Sommer 2023, der Deutschland schließlich den Titel sicherte. Nur zur Erinnerung und weil es nach wie vor so schön ist: Das DBB-Team ist amtierender Weltmeister. German Basketball? Mad sexy!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Christoph Knieper. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.