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Home/Newscenter/Guard-Power: McGhee als Crunchtime-König / Jessup mit Höchstwert / Double-Doubles von Hermannsson und Weiler-Babb

NewsGuard-Power: McGhee als Crunchtime-König / Jessup mit Höchstwert / Double-Doubles von Hermannsson und Weiler-Babb

30. September 2024

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum zweiten Spieltag ... an dem viele Guards glänzen: Nick Weiler-Babb fehlt beim Münchener Crunchtime-Sieg gegen Hamburg, den Devin Booker per Gamewinner perfekt macht, nicht viel für ein Triple-Double. Justinian Jessup und seine linke Klinke ballern Ulm zur Revanche gegen Würzburg. Martin Hermannsson führt Berlin zum Blitzstart gegen Oldenburg. Und Bonns Darius McGhee läuft gegen Weißenfels im vierten Viertel heiß.

Niels Giffey flüstert Devin Booker bestimmt ein paar motivierende Worte ins Ohr (Foto: Christina Pahnke).

Booker mit Gamewinner: Bayern behauptet sich gegen Hamburg

En Guard: Beinahe hätten die Veolia Towers Hamburg nach ALBA BERLIN mit dem FC Bayern München Basketball auch dem zweiten deutschen EuroLeague-Team ein Bein gestellt – allen voran dank ihrer Guards. Brae Ivey füllte den Boxscore mit 19 Zählern, sechs Rebounds sowie vier Assists und traf fünf seiner sechs Dreier, Keondre Kennedy – ein Small Forward, der auch auf der Zwei agieren kann – übernahm in der Crunchtime. Acht seiner 15 Zähler markierte Kennedy in den letzten fünf Minuten, darunter ein langer Zweier bei acht Sekunden zu spielen zur 80:79-Führung.

Crunchtime, bitte: Doch zuletzt lachten die Bayern, im Gegenzug holte sich Devin Booker nach dem Switch Ivey unter den Korb und legte dort den Gamewinner zum 81:80-Sieg bei 1,4 Sekunden zu spielen ein. Es war der Höhepunkt einer packenden Crunchtime, in der beide Teams kurz zuvor vier Dreier innerhalb von 48 Sekunden einnetzten – so gab es allein in den letzten 2:23 Minuten neun Führungswechsel! Booker wurde übrigens von Nick Weiler-Babb bedient, einem … klar, Guard, der mit acht Zählern und vier Assists in den letzten fünf Minuten spielentscheidend war und dem mit zwölf Punkten, sieben Rebounds und zwölf Assists nicht viel zum Triple-Double fehlte.

Jessup mit Jumpern: Ulm revanchiert sich an Würzburg

En Guard: Der Name verpflichtet, mit „JJ“ als Initialen muss man mit einem ansehnlichen Jumper gesegnet sein. Justinian Jessup bewies das beim 85:76-Heimerfolg von ratiopharm ulm gegen die FIT/One Würzburg Baskets wieder mal, mit 28 Zählern sorgte der Flügelspieler für den Bestwert des Spieltags. Allein elf Zähler erzielte Jessup im vierten Viertel, insgesamt netzte er fünf seiner neun Dreier. Darunter einen zur 75:72-Führung drei Minuten vor Spielende, die passende Antwort auf den Würzburger Ausgleich und der Startpunkt zum entscheidenden 10:2-Lauf. Die Ulmer revanchierten sich damit für die Niederlage im diesjährigen Playoff-Viertelfinale, als sie als amtierender Meister trotz Heimvorteil mit 1-3 gegen die Franken den Kürzeren zogen.

Zahlen, bitte: Dass bei Würzburg mit Mike Lewis II (24 PTS), Jhivvan Jackson (20 PTS) und Mike Davis Jr. (18 PTS) drei Guards für 82 Prozent der Punkte sorgten, verwundert beim Team von Sasa Filipovski wohl weniger.

Hermannsson mit Double-Double: Berlin dominiert Oldenburg

„En Guard“ schien Martin Hermannsson direkt beim Sprungball gegen die EWE Baskets Oldenburg auszurufen, denn der Guard von ALBA BERLIN war bereit. Hermannsson sorgte per Dreier nicht nur für die ersten Punkte der Partie, er erzielte sogar die ersten neun Berliner Zähler. Angetrieben von ihrem erfahrenen Anführer flogen die Albatrosse mit einem 20:3-Start frühzeitig den Donnervögeln davon, mit dem 105:70-Heimerfolg machten die Berliner die 80:97-Pleite zum Saisonstart in Hamburg vergessen. Sie bestimmten das erste Viertel mit 28:11 und machten nach ausgeglichenen zweiten und dritten Spielabschnitten den Blowout-Erfolg durch ein 29:11 im vierten Durchgang perfekt.

Zahlen, bitte: Hermannsson hämmerte ein stattliches Double-Double von 20 Zählern und elf Assists bei nur einem Ballverlust in den Boxscore, dabei traf er fünf seiner acht Feld- und jeden seiner neun Freiwürfe. Eine gute Antwort auf das Auftaktspiel, bei dem er – noch von der Bank kommend – nur drei seiner 13 Feldwürfe eingenetzt hatte.

Statline des Spieltags: 15 Punkte in 7:43 Minuten

„McGhee versprüht Magie“, fasste es Dyn-Kommentator Chris Schmidt passend zusammen. Denn Darius McGhee war im vierten Viertel vom SYNTAINICS MBC nicht zu entzaubern. Der Point Guard führte die Telekom Baskets Bonn zum 95:80-Heimerfolg, bei dem er 15 Punkte in den letzten 7:43 Minuten erzielte. 49 Sekunden vor Spielende traf McGhee den Dagger-Dreier, in den Schlusssekunden ließ er den nächsten Parkplatz-Dreier folgen, die letzten elf Bonner Zähler gingen auf sein Konto. 27 Punkte (5/10 3P), zwei Rebounds und fünf Assists bei keinem Ballverlust standen für den Wirbelwind nach 25:51 Minuten im Boxscore.

Im Blick des Bundestrainers

Nick Weiler-Babb: 12 PTS, 7 REB, 12 AST

Von den aktiven Spielern unserer Liga haben zwei Akteure einmal ein Triple-Double in der Beletage markiert: John Bryant und Nick Weiler-Babb. Und Zweitgenanntem fehlten beim Münchener Crunchtime-Sieg gegen Hamburg nicht viel zum zweiten Streich: Zwölf Punkte, sieben Rebounds und zwölf Assists standen für den Nationalspieler im Boxscore, dabei drehte Weiler-Babb vor allem in der Crunchtime auf.

Till Pape: 16 PTS, 3/4 3P

Der Bonner Held beim Heimerfolg über Weißenfels war ohne Zweifel Darius McGhee, dass die Bonner mit einer knappen Führung in die Kabine gingen, hatten sie aber auch Till Pape zu verdanken: Der Power Forward traf im dritten Viertel jeden seiner drei Dreier und war zur Halbzeit noch ohne Fehlwurf, am Ende bestätitge Pape mit 16 Zählern seine gute Frühform.

Nelson Weidemann: 16 PTS, 5/8 FG

Auf der Suche nach einem Point Guard für das kommende Länderspielfenster dürfte der neue Bundestrainer Alex Mumbru öfter mal nach Ulm schauen. Denn dort läuft mit Nelson Weidemann ein möglicher Kandidat für die Eins auf. Warum, bewies Weidemann bei der Ulmer Revanche gegen Würzburg, als er 16 Zähler markierte – zwölf davon in der ersten Hälfte – und dabei fünf seiner acht Feld- und jeden seiner vier Freiwürfe einnetzte.

Louis Olinde: 12 PTS, 3 REB, 2 STL, 2 BLK

Was man von Louis Olinde erwarten kann? Offensiv den ein oder anderen Dreier, defensiv den ein oder anderen Block, eben ein „Two Way“-Spieler, wie man heutzutage so gerne sagt. Diese Qualitäten bewies der Berliner Forward auch beim Blowout-Erfolg gegen Oldenburg, als er zwei seiner drei Dreier versenkte und zwei Würfe blockte, insgesamt schrieb sich Olinde zwölf Zähler, drei Rebounds und zwei Steals auf den Statistikzettel.

Must Watch: die erste Top-Ten der Saison

Wir blicken noch mal auf den ersten Spieltag zurück und empfehlen die erste Top-Ten der Saison. Mit, Achtung Spoiler, D'Shawn Schwartz und dessen Poster-Dunk auf der Eins.

Heute: Braunschweig gegen Ludwigsburg

Zum Abschluss des zweiten Spieltags empfangen am heutigen Montag die Basketball Löwen noch die MHP RIESEN, wobei Ludwigsburgs Brandon Tischler erstmals zurück nach Braunschweig kommt, wo ihm in den vergangenen drei Jahren sein BBL-Durchbruch gelang. Die Partie wird ab 19:45 Uhr hier live auf Dyn übertragen.

Die Fundamentals bei Euch in der Mailbox: