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Home/Newscenter/Ligaauftakt am Mittwoch live bei Dyn: Der Deutsche Meister Ulm eröffnet gegen Chemnitz die Saison 2023/24

VorberichteLigaauftakt am Mittwoch live bei Dyn: Der Deutsche Meister Ulm eröffnet gegen Chemnitz die Saison 2023/24

26. September 2023
Erstmals seit der Saison 2009/10 wird eine Mannschaft als Titelverteidiger in die neue Spielzeit starten, die nicht aus Bamberg, Berlin oder München kommt. Mit dem Meistertitel in der vergangenen Saison, als Hauptrundensiebter, mit Playoff-Siegen über Berlin, München und Bonn – und damit dem Zweiten, Dritten und Ersten der Hauptrunde – hat ratiopharm ulm Geschichte geschrieben. Und sich demnach auch das Label des Gejagten verdient. Ulms Sportdirektor Thorsten Leibenath zeigte sich auf dem digitalen Tip-Off-Meeting der Liga „dankbar für diese Zielscheibe”.

Die besondere Brisanz: Erstmals seit der Saison 2009/10 wird eine Mannschaft als Titelverteidiger in die neue Spielzeit starten, die nicht aus Bamberg, Berlin oder München kommt. Mit dem Meistertitel in der vergangenen Saison, als Hauptrundensiebter, mit Playoff-Siegen über Berlin, München und Bonn – und damit dem Zweiten, Dritten und Ersten der Hauptrunde – hat ratiopharm ulm Geschichte geschrieben. Und sich demnach auch das Label des Gejagten verdient. Ulms Sportdirektor Thorsten Leibenath zeigte sich auf dem digitalen Tip-Off-Meeting der Liga „dankbar für diese Zielscheibe”.

Sonstiges: Meisterschaftsringe? Gibt es nicht nur in der NBA. An den geschichtsträchtigen Titel können sich auch die Ulmer mit einem Blick auf ihren Ringfinger erinnern, wie Ulms Geschäftsführer Thomas Stoll hier zeigt. Während die Spieler ihre Ringe bereits erhalten haben, wird vor dem Tip-Off am Mittwochabend das Meisterschaftsbanner unter die Hallendecke gezogen.

Traditionell eröffnet der Deutsche Meister die neue Saison. (Foto: Ulf Duda)

Status Quo: Mit Aufwind können die Ulmer auch nach der Preseason in das erste Saisonspiel gehen, entschieden sie doch die letzten vier Testspiele für sich, zuletzt gegen die zuvor ungeschlagene Ligakonkurrenz aus Ludwigsburg. Und das, obwohl die Ulmer gerade auf der Aufbauposition ersatzgeschwächt waren: Juan Nunez war mit Spanien bei der Weltmeisterschaft aktiv, das war auch Georginho mit Brasilien, wobei der Neuzugang zudem noch eine Verpflichtung seinem vorherigen Club Sesi Franca Basquete gegenüber hatte, beim FIBA Intercontinental Cup in Singapur antrat und dort nochmal einen Titel abräumte.

Die Chemnitzer absolvierten derweil nur vier Testspiele, gewannen drei davon, mit Rostock und Weißenfels zuletzt gegen ligainterne Konkurrenz. Das zweite Jahr in Serie zog die Mannschaft von Headcoach Rodrigo Pastore in die Playoffs ein, vor dem Hinblick des Aufstiegs 2020 eine beachtliche Leistung. Und so werden die Sachsen auch in dieser Spielzeit wieder als Playoff-Aspirant an den Start gehen.

Duell im Fokus: DeAndre Lansdowne ist zurück. Nach einer Saison in Italien und drei Spielzeiten in Strasbourg läuft der 34-Jährige wieder in der Basketball-Bundesliga auf. In Chemnitz dürfte auf den Guard die Führungsrolle zukommen, war er in den vergangenen vier Jahren doch auch in europäischen Wettbewerben aktiv. Bei seinem letzten Engagement in der deutschen Beletage, im Braunschweiger Trikot, begeisterte Lansdowne 2018/19 mit 19,2 Punkten pro Spiel, dem zweitbesten Wert der Liga.

Auch die Ulmer haben sich auf den Flügelpositionen prominent verstärkt: Dakota Mathias und L.J. Figueroa (wenn Giannis Antetokounmpo schon den Spitznamen „The Alphabet trägt, schlagen wir bei Figueroa auf Grund der Fülle an Vokalen „The Vowels“ vor) waren in der vergangenen Saison in der NBA G-League aktiv, Mathias hat immerhin 14 NBA-Einsätze in seiner Vita stehen, Figueroa war für die Dominikanische Republik bei der WM aktiv. Gut möglich, dass einer der beiden zum Ulmer Topscorer avanciert.

Zahlen, bitte: In der vergangenen Saison nahmen die Ulmer mit 32,3 Dreiern pro Hauptrundenspiel am häufigsten von außen Maß, die Chemnitzer rangierten bei den Versuchen auf den vierten Platz (29,4 3P%). Da weiter Anton Gavel respektive Rodrigo Pastore an der Seitenlinie stehen, könnten beide Teams diesen Dreierfokus beibehalten.

Die ewige Bilanz: Die Ulmer haben vier der bisher sieben Duelle in der deutschen Beletage für sich entschieden, beide Partien der vergangenen Saison gingen aber an Chemnitz.

Am Rande der Bande: Trotz des immer noch laufenden Verfahrens der NADA gegen Karim Jallow auf Grund von Meldepflicht- und Kontrollversäumnissen ist man in Ulm optimistisch, dass der Flügelspieler in dieser Saison konstant auf dem Parkett stehen wird. „Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass es keinen Grund für eine Sperre gibt“, erklärte Geschäftsführer Thomas Stoll bei der ligainternen Auftaktpressekonferenz. Jallow sei, so Stoll, „sehr zuversichtlich, dass es bald positiv gelöst ist.“ Derweil hat Jallow selbst Konsequenzen gezogen und sich aus dem Test-Pool abgemeldet. Das bedeutet, dass Jallow aktuell nicht für die deutsche Nationalmannschaft spielen kann.

Aktuell nicht für Ulm kann Philipp Herkenhoff auflaufen: Beim Big Man zwickt es im Knie, womit er den Saisonauftakt verpassen wird. Dafür haben die Ulmer kurz vor Saisonstart Andrija Matic verpflichtet und mit einem Zeitvertrag ausgestattet. Der Serbe mit deutschem Pass lief zuletzt in der Schweiz für die Starwings Basel auf. Andrija Matic ist der Sohn von Veselin Matic, der früher in Karlsruhe, Freiburg und Köln als Headcoach gearbeitet hat und Co-Trainer unter Svetislav Pesic war – und das in Köln und bei den Erfolgen der damaligen jugoslawischen Nationalmannschaft als Europameister 2001 und Weltmeister 2002.

Die Chemnitzer müssen derzeit auf Dominic Lockhart verzichten, nach BILD-Informationen hat sich der Guard einen Außenbandriss im Knie zugezogen und wird sechs Wochen pausieren müssen. Mit Elijah Ifejeh verpflichteten die Sachsen nun einen Forward, der Kanadier wird aber in erster Linie für die zweite Chemnitzer Mannschaft in der ersten Regionalliga aktiv sein.

Nationalspieler Jonas Richter versucht an Tommy Klepeisz vorbeizuziehen. (Foto: Jan Stimpel)

Im Blick des Bundestrainers wird Karim Jallow also erstmal nicht mehr stehen. Wenn sich Bundestrainer Gordon Herbert den Saisonauftakt ansehen sollte, dann dürfte er vor allem auf einen Chemnitzer blicken: Der 26-jährige Jonas Richter debütierte im Februar dieses Jahres in der A-Nationalmannschaft und war in seinen beiden Partien einer der Gewinner des WM-Quali-Fensters.

Alte Bekannte: Ulms Thomas Klepeisz und Chemnitz' DeAndre Lansdowne spielten 2017/18 und 2018/19 zusammen in Braunschweig.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Mittwoch ab 19.30 Uhr live bei Dyn übertragen. Michael Körner kommentiert das Spiel, Malte Ziegenhagen ist Experte und Anett Sattler führt die Field-Interviews. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.