Status quo: „Alles neu!“ In Bamberg hielt man sich im Sommer strikt an Peter Fox und bastelte nicht nur an einem neuen Namen, sondern parallel auch an einem neuen Kader. Am Ende sind im Team von Oren Amiel lediglich Patrick Heckmann und Kevin Wohlrath aus der vergangenen Spielzeit übrig geblieben. Das Motto „Neu“ passt auch ganz gut nach Vechta, schließlich sind die Niedersachsen als Aufsteiger nach zwei Jahren Abstinenz zurück in der deutschen Beletage.
Anlaufschwierigkeiten hatten beide Teams aber nicht, sowohl Vechta als auch Bamberg meisterten die erste Pokal-Runde: RASTA durch einen 84:76-Crunchtime-Erfolg gegen die ROSTOCK SEAWOLVES, Bamberg durch einen 78:67-Auswärtssieg bei den Artland Dragons.
Die besondere Brisanz: Vechta gegen Bamberg? Da erinnern wir uns doch gerne ans Playoff-Viertelfinale der Saison 2018/19, als die Niedersachsen um Head Coach Pedro Calles die Franken mit 3:1 ausschalteten.
Die Rückkehrer: Damals wie heute gehörte Luc van Slooten zum Vechtaer Kader. Nach drei Jahren in Braunschweig ist das einstige Eigengewächs nun zurück und will sich bei RASTA wieder als wichtige Stütze etablieren. Gleiches gilt für Big Man Nat Diallo, der ebenfalls den Weg zurück zu seinem Jugendverein gefunden hat. Zurück in die Heimat ging es im Sommer auch für Karsten Tadda, der nach Stationen in Gießen, Ulm, Oldenburg und Bonn wieder in Bamberg aufgeschlagen ist.
Duell im Fokus: Bei neu formierten Teams müssen sich Rollen erst ausbilden, die Rollen als Scorer übernahmen im BBL Pokal jeweils Neuzugänge: Bambergs Zach Copeland und Vechtas Tommy Kuhse erzielten jeweils 26 Punkte – Top-Wert der ersten Pokalrunde. Während Copeland in der ersten Hälfte mit 18 Zählern heiß lief, übernahm Kuhse in der Crunchtime: Zwölf Zähler legte der Guard in den letzten sechseinhalb Minuten auf, den Dagger-Dreier von Joschka Ferner assistierte Kuhse ebenso.
Die ewige Bilanz: Seit 2013 standen sich die beiden Clubs bereits 15-mal gegenüber; Bamberg hat mit 8:7 knapp die Nase vorn. Bemerkenswert: Die vergangenen vier Heimspiele gegen die Franken entschied Vechta für sich. Der letzte Bamberger Erfolg im Rasta Dome gelang am 21. März 2019 (101:95 nach Verlängerung).
Am Rande der Bande: Beim Pokalsieg von Vechta musste Headcoach Ty Harrelson auf Ryan Schwieger und Rich Aririguzoh verzichten. Bei den Bambergern fehlten in der ersten Runde des BBL Pokals Patrick Heckmann (krank) und der kurzfristig aufgrund einer Magenverstimmung nicht einsatzfähige Justin Gray.
Im Blick des Bundestrainers: Gordon Herbert darf bei der Suche nach zukünftigen Akteuren für das DBB-Team durchaus den einen oder anderen Blick nach Vechta richten, denn neben dem 21-jährigen Luc van Slooten gibt es in Johann Grünloh einen sogar noch drei Jahre jüngeren Akteur, der bereit zu sein scheint für Großes. Beim Pokalerfolg gegen Rostock kam der 18-Jährige nicht nur auf sechs Punkte, sondern auch auf drei geblockte Würfe.
Alte Bekannte: Spencer Reaves (Vechta) trifft gleich im ersten Spiel auf seinen alten Arbeitgeber.
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen, Arne Malsch kommentiert das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.
