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Home/Newscenter/Heiß nach Frankfurt: Chemnitz auf der Jagd nach Heimrecht im Viertelfinale

VorberichteHeiß nach Frankfurt: Chemnitz auf der Jagd nach Heimrecht im Viertelfinale

28. März 2025
Brisanz ist zumindest für die Gastgeber langsam ein schwieriger Begriff, denn die Frankfurter Saison wird im Bestfall eher austrudeln: Die Göttinger müssten noch sieben Spiele mehr gewinnen als die Frankfurter, um an den Hessen vorbeiziehen zu können, und auch der Sprung in Richtung der Playoff- oder Playin-Plätze erscheint eher unwahrscheinlich. Bei den Gästen aus Chemnitz dagegen ist nach zuletzt sieben Siegen aus zehn Spielen der Aufwärtstrend deutlich erkennbar: Als Tabellendritter kämpfen die Sachsen im letzten Saisondrittel um den Heimvorteil.

Die besondere Brisanz: Brisanz ist zumindest für die Gastgeber langsam ein schwieriger Begriff, denn die Frankfurter Saison wird im Bestfall eher austrudeln: Die Göttinger müssten noch sieben Spiele mehr gewinnen als die Frankfurter, um an den Hessen vorbeiziehen zu können, und auch der Sprung in Richtung der Playoff- oder Play-In-Plätze erscheint eher unwahrscheinlich. Bei den Gästen aus Chemnitz dagegen ist nach zuletzt sieben Siegen aus zehn Spielen der Aufwärtstrend deutlich erkennbar: Als Tabellendritter kämpfen die Sachsen im letzten Saisondrittel um den Heimvorteil.

Status quo: Ein Grund dafür sind auch die insgesamt vier Nachverpflichtungen. Direkt nach dem ersten Saisonspiel wurde Shooting Guard Victor Bailey verpflichtet, und in den letzten Wochen kamen noch Big Man Kevin Yebo, Point Guard Jacob Gilyard und Small Forward Damien Jefferson. Vor allem Gilyard (3:1 mit ihm als Starter) und Yebo (2:0 seit er dabei ist) sind großartig eingeschlagen und nach ihren ersten Partien die effektivsten Chemnitzer Profis. Es ist offensichtlich: Das neuformierte Team von Rodrigo Pastore klickt wieder und hatte dazu zuletzt zwei Wochen Zeit, um sich besser einzuspielen. Die NINERS sind, so sagt es Kapitän Jonas Richter, „bereit für den Rest der Saison!“ Und die Freie Presse aus Chemnitz thematisierte dieser Tage hier sogar schon Chancen auf die BBL-Finals.

Jordan Theodore und Klaus Perwas sind mit den SKYLINERS nicht mehr weit davon entfernt, den Klassenerhalt auch rechnerisch sicher zu haben. (Foto: René Hudl)

Duell im Fokus: Schaut man im Duden unter „veteran leader“ nach, wird man wahrscheinlich nichts finden – der Begriff ist sehr eindeutig Englisch. Ist aber auch egal, denn wenn ihr den Begriff erklärt haben wollt, schaut auf Jordan Theodore und DeAndre Landsdowne. Beide Point Guards sind 35 Jahre alt, haben ihre Klubs jeweils zum Sieg im FIBA Europe Cup geführt – Theodore die Frankfurter in 2016, Landsdowne die Chemnitzer letztes Jahr – und wissen somit, wie man dafür sorgt, dass man Spiele gewinnt; vornehmlich solche, die wichtig sind.

Zahlen, bitte: Ein Offensivfeuerwerk sollte man nicht erwarten: Trotz der unterschiedlichen Tabellensituation sind Chemnitz (79,5 PPG, Rang 15) und Frankfurt (76,9 PPG, Platz 16) in Sachen Punkteausbeute ganz weit unten zu finden.

Die ewige Bilanz: Sieben Spiele gab es bislang in der easyCredit BBL, fünf Mal davon gewann Chemnitz.

Das Hinspiel: Am 4. Januar gewann Chemnitz zu Hause mit 85:66, wobei die NINERS bereits zur Halbzeit mit 21 Punkten vorne lagen. Allerdings können die NINERS keine Blaupause aus dem Sieg erstellen, denn die Topscorer waren Aher Uguak (15 Punkte, jetzt verletzt) sowie Will Christmas (14) und Eddy Edigin (10), die beide gewechselt sind.

Aus dem Blickfeld des ehemaligen Bundestrainers: Ja, gut, zugegeben, diese Rubrik heißt eigentlich anders, aber so passt es halt besser, denn Kevin Yebo hat sich hier beim Podcast Talkin‘ Basketball zu seiner … ist „Flucht“ das richtige Wort? … von den Bayern und Headcoach Gordon Herbert geäußert: „Ich funktioniere am besten, wenn ich maximale Freiheit und Vertrauen vom Trainer bekomme. Ich bin etwas unorthodox und damit kann nicht jeder Trainer umgehen. Ich habe für das Team alles gegeben, aber ich habe gemerkt, dass mein Herz etwas ganz anderes will. Dafür bin ich den Bayern dankbar, weil ich verstanden habe, was ich vom Basketball will. Ich bin ein Baller, ich liebe Basketball und dafür möchte ich auf dem Feld stehen“ (mehr Details dazu hier bei Basketball-World). In seinen ersten beiden Partien für Chemnitz, die beide gewonnen wurden, stand Yebo im Schnitt satte 26:36 Minuten auf dem Parkett und lieferte dabei 16,0 Punkte (57,9 FG%), 5,0 Rebounds und 2,5 Assists.

Kochs Nachschlag: Das Trainerkarussell in unserer Liga drehte in den vergangenen zehn Monaten schneller als vermutlich jemals zuvor. Nur vier Trainer aus der vergangenen Saison sind noch im Amt, vor der Saison wurden acht neue präsentiert und weitere fünf wurden in der Saison installiert. Und obwohl Stefan Koch mit einem schrägen Bild aus der ZDF-Hitparade von 1975 einsteigt, so ist doch lesenswert, wie er die Situationen der 17 BBL-Cheftrainer einschätzt und welche für ihn Kandidaten für den Trainer des Jahres sind. Hier geht es zur Kolumne!

Am Rande der Bande: Da könnte in der kommenden Saison Sebastian Gleim sitzen – der ehemalige Cheftrainer der Hessen wird neuer Geschäftsführer Sport in Frankfurt, tritt sein Amt allerdings erst im Sommer an, da er bis dahin noch als Headcoach in Neuseeland arbeitet.

Alte Bekannte: Klaus Perwas war nicht immer ein Trainer mit der Ausstrahlung eines Feldherren, vorher war er ein Aufbauspieler, der das „General“ in „Floor General“ gepachtet hat. Als er 1999 in Bonn seine Karriere wegen Knieproblemen beenden musste, übernahm er an der Seitenlinie die Rolle als Co-Trainer und leitete in seiner ersten Saison einen argentinischen Point Guard namens Rodrigo Pastore an.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird Sonntag ab 17:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Stefan Koch. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.