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NewsWölfe weiter auf Beutezug / Dreierregen in Heidelberg / München zittert bei letztem Würzburger Wurf

28. Oktober 2024
Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum sechsten Spieltag. Die gute Nachricht zuerst: Es bleibt weiter spannend und es gab auch an diese Wochenende wieder reichlich Überraschungen. Die schlechte Nachricht: Kein vermeintlicher Favorit kann sich seiner Sache sicher sein, oder muss zumindest bis zur letzten Sekunde - und dem letzten Wurf - bangen. Mit dem SYNTAINICS MBC und den MLP Academics Heidelberg fuhren zwei letztjährige Kellerkinder überzeugende Siege ein und Wirbel damit das Tableau ordentlich durcheinander.

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum sechsten Spieltag. Die gute Nachricht zuerst: Es bleibt weiter spannend und es gab auch an diesem Wochenende wieder reichlich Überraschungen. Die schlechte Nachricht: Kein vermeintlicher Favorit kann sich seiner Sache sicher sein, oder muss zumindest bis letzten Wurf bangen. Mit dem SYNTAINICS MBC und den MLP Academics Heidelberg fuhren zwei letztjährige Kellerkinder überzeugende Siege ein und wirbeln damit die Tabelle ordentlich durcheinander.

Der Spieltag wird am heutigen Montagabend abgeschlossen mit dem Aufeinandertreffen zweier Klubs, die vergangenes Frühjahr bereits in den Play-Ins und über die Saison ganze sechs Mal miteinander zu tun hatten: Telekom Baskets Bonn vs. MHP RIESEN Ludwigsburg. Viel Brisanz also. Tipoff ist um 20:00 Uhr - Dyn überträgt bereits ab 19:45 Uhr live aus dem Telekom Dome.

Tyren Johnson und Co. halten die Liga weiter in Atem. (Foto: Fischer)

Wölfe auch in Hamburg auf erfolgreichem Beutezug

Haben wir so nicht kommen sehen: Der SYNTAINICS MBC gehört mit wettbewerbsübergreifend vier Siegen in Serie zu den positiven Erscheinungen der frühen Saisonphase in der easyCredit BBL. Weißenfels befindet sich in der Liga mit einer Bilanz von drei Erfolgen und Niederlagen auf Tuchfühlung zu den Play-Ins und sind im Pokal nur noch einen Schritt vom TOP FOUR entfernt.

Auf Seiten der Gäste machte einmal mehr Tyren Johnson mit 23 Punkten auf sich aufmerksam. Dem gegenüber stand bei Hamburg ein bestens aufgelegter Jaizec Lottie, der mit 17 Zählern und elf Assists ein Double-Double auflegte, doch es fehlte dem Guard an Unterstützung. Für die Veolia Towers war das 75:96 die wettbewerbsübergreifend achte Pleite im neunten Spiel. „Wir schmeißen zu häufig den Ball weg. Und wenn man so viele Turnover hat, 24 waren es im Endeffekt, das hilft nicht. Der Gegner wirft 17-mal mehr auf den Korb, die Quoten sind ausgeglichen, rein mathematisch ist es dann schon unglaublich schwer, ein Spiel zu gewinnen“, sagte Towers-Trainer Benka Barloschky nach dem Schlusspfiff kritisch, und fügte an: „Heute war das erste Mal diese Saison, dass ich sage, wir haben ein schlechtes Gesicht gezeigt.“

Heidelberg schießt Frankfurt ab

Haben wir so nicht kommen sehen: Knapp acht Dreier pro Spiel hatten die MLP Academic Heidelberg bisher pro Partie verwandelt - ein eher durchschnittlicher Wert unter den Mannschaften in der easyCredit BBL. Dann kam das Gastspiel bei den SKYLINERS in Frankfurt, wo die Schützlinge von Trainer Danny Jansson plötzlich 17 Treffer von Downtown rausschraubten - bei nur 29 Versuchen (58,6 Prozent Wurfquote).

Die Gäste profitierten beim 95:72-Sieg in Summe von einem starken dritten Viertel (28:12), in welchem sie entscheidend davonzogen. Dabei markierte DJ Horne satte 14 seiner insgesamt 17 Zähler, zum Topscorer avancierte Alex Barcello (24). Beim Aufsteiger wusste der Rückkehrer Garai Zeeb mit 15 Punkten zu überzeugen. „Ich kann nicht genau sagen, was dann im dritten Viertel passiert ist, aber wir haben jeden Dreier getroffen, und das hat uns im Kopf der Frankfurter einen Vorteil verschafft“, freute Jansson sich über die anscheinend auch für ihn unerwartete Dreierflut. „Das waren die zehn Minuten, die uns das Spiel gesichert haben."

München kommt gegen Würzburg mit blauem Auge und einem Sieg davon 

Haben wir so nicht kommen sehen: 31 Sekunden vor dem Ende führten die FT/One Würzburg Baskets beim FC Bayern München Basketball nach einem Tip-in durch Owen Klassen mit einem Punkt. Und nach einem Korbleger von Münchens Shabazz Napier blieben Würzburg im letzten Angriff 15 Sekunden für einen Gamewinner - aber Jhivvan Jackson vergab von der Dreierlinie und Bayern rettete einen 70:69-Sieg über die Ziellinie.

„Man muss unsere Jungs loben, wie sie sich, mental und physisch müde, durchgekämpft haben im vierten Viertel“, sagte Gordon Herbert, und hatte nach dem großartigen EuroLeague-Heimsieg gegen Piräus dabei sicherlich vor allem Carsen Edwards im Hinterkopf. Der Guard kam für München abermals von der Bank und wusste dem Spiel direkt seinen Stempel aufzudrücken. Mit 14 Zählern, inklusive drei versenkten Dreiern, setzte er sich teamintern die Topscorer-Krone auf. Würzburg hielt die Angelegenheit jedoch lange offen und hatte mit dem letzten Angriff gar die Chance, einen Sieg aus der Landeshauptstadt zu entführen - doch der Distanzwurf von Jhivvan Jackson (14 Punkte) verfehlte sein Ziel.

Statline des Tages: Fast doppelt so gut

Punkte, Rebounds, Assists … meistens richtet sich der erste Blick auf die „großen Drei“ unter den Statistiken. Danach folgen Wurfquoten, dann mit etwas Abstand vielleicht der Effektivitätswert. Wirklich interessant wird es allerdings beim „Plus/Minus“-Wert, der deutlich mehr Auskunft darüber gibt, welchen Einfluss ein Spieler auf die Partie genommen hat. Bei Heidelbergs Osun Osunniyi ließ sich am vergangenen Spieltag zweifelsfrei festhalten: Seine +39 in dieser Kategorie waren fast doppelt so hoch wie die schlussendliche Differenz zwischen Academics und SKYLINERS (95:72, +23). Welchen Einfluss der Big Man hatte, lässt sich vor allem auch daran erkennen, dass in Einaras Tubutis sein direkter Gegenspieler mit einem „Plus/Minus“ von -32 vom Feld ging. 

Unsere Nationalspieler im Fokus

Bei den ROSTOCK SEAWOLVES wusste Elias Bagette mit zehn Punkten und vier Assists zu überzeugen, konnte die 60:68-Niederlage gegen die NINERS Chemnitz jedoch nicht vermeiden.

An seinem Ruf als einer der besten deutschen Center der Liga schraubt weiterhin Martin Breunig, der beim Sieg seines SYNTAINICS MBC in Hamburg mit 17 Punkten und acht Rebounds nur knapp am Double-Double vorbei schrammte.

Beim 95:72-Erfolg der MLP Academic Heidelberg in Frankfurt gehörte Mateo Seric mit 14 Zählern zu fünf zweistellig punktenden Akteuren seines Teams.

Als amtierender „Nachwuchsspieler des Jahres“ macht Johann Grünloh weiterhin auf sich aufmerksam. Seine elf Punkte und sieben Rebounds reichten jedoch nicht aus, um das 76:85 von RASTA Vechta bei ratiopharm ulm zu verhindern.

Apropos: Big Man. Auch Filip Stanic flirtete in Form von sieben Punkten und sieben Boards mit einem Double-Double, allerdings konnte auch er das 59:67 seiner Bamberg Baskets in Oldenburg nicht abwenden.

Must Watch: Liberty dank DBB-Ladies erstmals WNBA Champs

Stell dir vor, in der WNBA geht die Finalserie über die volle Distanz von fünf Spielen. Und eben jene entscheidende Partie auch noch in die Verlängerung ... in der dann zwei deutsche Spielerinnen zum Zünglein an der Waage werden, um den New York Liberty zur Meisterschaft zu verhelfen. Willkommen in der Welt von Leonie Fiebich und Nyara Sabally … auch von uns die allerherzlichsten Glückwünsche, die Damen!
Und die gehen natürlich auch an Cheftrainerin Sandy Brondello (sechs Jahre beim BTV Wuppertal aktiv) und ihren Mann und Co-Trainer Olaf Lange (gebürtiger Berliner, der auch mal Frauen-Bundestrainer war), die beide in den Neunzigern den deutschen Frauen-Basketball geprägt haben.
Hier für Euch der Internet-Rundumschlag: Generell solltet Ihr Leonie und Nyara bei Instagram mal etwas Liebe geben! Der Boxscore / Die Parade durch New York City / Und natürlich die Game-Highlights, bei denen wir mit Leonies Dreier und Nyaras Steal und Layup zu Beginn der Overtime einsteigen:

Die Fundamentals bei Euch in der Mailbox: