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NewsHeiße Löwen: Sechs Siege in Serie / Gamewinner für Locke / Wölfe schlagen auch Berlin

31. Dezember 2024
Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 13. und 14. Spieltag ... den letzten beiden des Jahres 2024. Mit Momentum gehen Bamberg und Braunschweig in das neue Jahr, Bambergs Noah Locke trifft bei seinem Liga-Debüt direkt einen Gamewinner. Während Weißenfels nach über 14 Jahren mal wieder zuhause Berlin schlägt, feiert Würzburg einen Comeback-Sieg in Bonn.

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 13. und 14. Spieltag ... den letzten beiden Wochen des Jahres 2024. Mit Momentum gehen Bamberg und Braunschweig in das neue Jahr, Bambergs Noah Locke trifft bei seinem Liga-Debüt direkt einen Gamewinner. Während Weißenfels nach mehr als 14 Jahren zu Hause mal wieder Berlin schlägt, feiert Würzburg einen Comeback-Sieg in Bonn.

Am heutigen Dienstag beenden ALBA BERLIN und die ROSTOCK SEAWOLVES das Jahr 2024, mehr zum Ost-Duell gibt es hier im Vorbericht. Das Spiel ist live bei Dyn ab 13.45 Uhr zu sehen, danach bleibt also genug Zeit zur Silvester-Vorbereitung. Euch einen guten Rutsch.

Den Matchwinner im Arm: Bambergs Karsten Tadda herzt Noah Locke (Foto: Daniel Löb).

Gamewinner beim Liga-Debüt: Locke wirft Bamberg zum Sieg gegen Chemnitz

Fokus auf das Vierte: Über drei Monate hatte Noah Locke auf Grund einer Schulterverletzung pausieren müssen, nach seinem internationalen Einstand für die Bamberg Baskets in der ENBL debütierte der Guard in unserer Liga erst am 27. Dezember ... und avancierte direkt zum Matchwinner gegen die NINERS Chemnitz: Locke war mit 22 Punkten nicht nur Topscorer, 4,6 Sekunden vor Spielende sorgte er auch für den Gamewinner zum 81:80-Erfolg. Von Küste zu Küste ging Locke, wurde beim Zug zum Korb gefoult, traf dennoch, glich damit aus und netzte den Bonusfreiwurf zum Sieg ein.

Zum Jahreswechsel ist Bamberg nicht nur auf den elften Platz geklettert und hat den Anschluss an die Play-in-Plätze hergestellt, mit vier Siegen nacheinander im Ligabetrieb sowie wettbewerbsübergreifend sieben Erfolgen in Serie hat das Team von Headcoach Anton Gavel zum Jahreswechsel das Momentum auf seine Seite geholt. Wie kann man das Jahr besonders krönen? Mit einem Auswärtserfolg im Franken-Derby, das gelang den Bambergern am Montag mit einem 82:70 in Würzburg.

15:0-Lauf im vierten Viertel: Erster Weißenfelser Heimsieg gegen Berlin seit 14 Jahren

Fokus auf das Vierte: Mit einem 15:0-Lauf zu Beginn des vierten Viertels legte der SYNTAINICS MBC den Grundstein für den 94:76-Heimerfolg gegen ALBA BERLIN. John Bryant (11 PTS, 3/3 3P) traf dabei zwei Dreier nacheinander, überhaupt waren die Wölfe von Downtown (13/23) das deutlich treffsichere Team. Mit 30:14 dominierten die Gastgeber das vierte Viertel. Nach zwölf Pflichtspielniederlagen im eigenen Wohnzimmer gegen Berlin nacheinander gelang den Wölfen der erste Heimsieg über die Albtrosse seit dem 27. Februar 2010!

Zum Jahreswechsel: Nach dem FC Bayern Basketball haben die Weißenfelser also auch den zweiten deutschen EuroLeague-Vertreter bezwungen; es hat einen Grund, warum es die Wölfe bis ins VIMODROM TOP FOUR geschafft haben, man blickt in Weißenfels also mit Vorfreude auf das Pokal-Finalturnier am 15. / 16. Februar, das man auch ausrichten wird. Denn Vorsicht: Zu Hause haben die Wölfe zuletzt am 3. Oktober verloren, seitdem gab es sechs Siege im Wolfsbau in Serie. Die Berliner hingegen kassierten ihre höchste Pleite auf nationalem Parkett, rangieren nur auf dem 14. Platz und haben damit eine Menge Raum für Neujahrswünsche.

29:10 im vierten Viertel: Würzburg feiert Comeback-Sieg in Bonn

Fokus auf das Vierte: Mit einem 61:69-Rückstand gingen die FIT/One Würzburg Baskets beim Auswärtsspiel gegen die Telekom Baskets Bonn in das vierte Viertel, über die kompletten vorherigen 30 Minuten lagen die Gäste nie in Führung, stattdessen mit bis zu 14 Zählern Differenz zurück. Doch in den letzten zehn Minuten wendete sich das Blatt. Ein 12:0-Lauf ging auf das Konto von Jhivvan Jackson (21 PTS, 4 REB, 6 AST) und Zac Seljaas (21 PTS, 8 REB, 5 STL), den Dagger-Dreier netzte Tyrese Williams 81 Sekunden vor Spielende zur 88:77-Führung ein, am Ende setzte sich Würzburg mit 90:81 durch.

Zum Jahreswechsel: Die Würzburger feierten damit ihren dritten Ligasieg in Serie, und auch wenn das letzte Spiel das Jahres ausgerechnet gegen den fränkischen Rivalen aus Bamberg verloren ging, so werden die Unterfranken immerhin als Tabellendritter in das neue Jahr gehen. In der vorherigen Saison waren die Würzburger der Überraschungs-Halbfinalist, das Jahr 2024 ist also durchaus auch das Jahr der Würzburger.

Statline der Spieltage: zwei Clutch-Würfe in vier Tagen

Der Titel der Crunchtime-Könige mag in dieser Saison noch nicht vergeben sein, aber die Basketball Löwen Braunschweig werfen zumindest ihren Namen in die Verlosung: Innerhalb von vier Tagen waren bei den Löwen gleich zweimal Spieler mit Clutch-Würfen zur Stelle: Erst traf Arnas Velicka im Heimspiel gegen die EWE Baskets Oldenburg 3,4 Sekunden vor Spielende einen Freiwurf zum 83:82-Endstand (den zweiten vergab er absichtlich), dann netzte Luka Scuka beim 91:86-Auswärtssieg in Hamburg bei 15,5 Sekunden Restspielzeit einen Dreier zur 89:86-Führung – der letzte Feldtreffer und damit der spielentscheidende Wurf. Mit sechs Siegen in Serie sind die Braunschweiger das heißeste Team der Liga und auf den vierten Platz geklettert. Während dieses Laufs hatten die Löwen auch in Frankfurt (92:91) und gegen Weißenfels (76:70) Crunchtime-Siege eingefahren.

Im Blick des Bundestrainers

Niels Giffey: 22 PTS, 8/10 FG

Ja, gut, Niels Giffey mag insofern nicht mehr im Blick des Bundestrainers stehen, weil er aus der DBB-Auswahl zurückgetreten ist. Aber wer seine höchste Punkteausbeute in der Beletage seit dem 24. November 2018 bzw. seine zweithöchste Ausbeute in der Bundesliga überhaupt auflegt, der hat es verdient, hier erwähnt zu werden. Mit 22 Punkten avancierte der 33-Jährige beim 91:84-Auswärtserfolg bei den SKYLINERS zum Topscorer des FC Bayern Basketball. Besonders heiß lief der Forward zu Beginn des zweiten Viertels, als Giffey neun Punkte innerhalb von vier Minuten auflegte. Giffey traf insgesamt acht seiner zehn Würfe aus dem Feld.

Ivan Kharchenkov: 20 PTS, 8/11 FG

Vielleicht übergibt Giffey das Zepter in der Nationalmannschaft ja an Ivan Kharchenkov. Der 18-Jährige folgte beim Sieg gegen Frankfurt mit einem persönlichen Karrierebestwert von 20 Zählern und präsentierte sich mit 8/11 Würfen aus dem Feld ähnlich effektiv. Der Flügelspieler hatte vor Giffey übernommen und acht Zähler in den letzten dreieinhalb Minuten des ersten Durchgangs markiert. Fun Fact: Giffey und Kharchenkov verzeichneten gleich viele Rebounds, Assists und Steals (jeweils zwei) sowie Ballverluste (einen) und Fouls (3).

Sananda Fru: 15 PTS, 5 REB, 3 BLK + 14 PTS, 6/6 FG, 9 REB

Die Basketball Löwen Braunschweig haben einen Lauf, das trifft auch auf Sananda Fru zu: Beim Sieg gegen Oldenburg stellte der Big Man mit 15 Punkten einen Saisonbestwert auf, mit drei Blocks einen weiteren ein, beim Erfolg in Hamburg verzeichnete er mit neun Rebounds einen weiteren Bestwert der Saison. Dabei traf er übrigens jeden seiner sechs Würfe aus dem Feld. Zuvor hatte der 21-Jährige gegen Oldenburg auch noch seinen ersten Dreier der Saison eingenetzt.

Johann Grünloh: 14 PTS, 3/4 3P, 7 REB

Von Downtown fühlt sich Johann Grünloh in dieser Saison pudelwohl, mehr noch: Mit einer Quote von 48,0 Prozent ist der Center sogar zum treffsichersten Distanzschützen bei RASTA Vechta aufgestiegen. Seine Treffsicherheit bewies der 19-Jährige auch beim 98:91-Derby-Erfolg gegen Oldenburg: Grünloh netzt drei seiner vier Dreier und verzeichnete 14 Punkte sowie sieben Rebounds.

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