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Home/Newscenter/Revanche geglückt: Bonn bezwingt Berlin / Ulm schlägt Ludwigsburg / Revanche missglückt: Vechta und Oldenburg verlieren

NewsRevanche geglückt: Bonn bezwingt Berlin / Ulm schlägt Ludwigsburg / Revanche missglückt: Vechta und Oldenburg verlieren

07. Oktober 2024

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum zweiten Spieltag ... der unter dem Zeichen der Revanche stand. Mit Bonn gegen Berlin und Ulm gegen Ludwigsburg revanchieren sich zwei Teams, Vechta gegen Chemnitz und Oldenburg gegen Hamburg missglückt hingegen die Revanche. Mit Crunchtime-Duellen, Comeback-Erfolgen und Start-Ziel-Siegen waren in jenen Partien alles dabei. Derweil dominiert Würzburg Rostock mit einer Führung von 40 Zählern nach 30 Minuten.

Darius McGhee war wieder mal Bonns Entscheider (Foto: Sebastian Derix).

Bei der Mutter aller Spiele: Bonn bezwingt Berlin

Revanche für ... das Playoff-Viertelfinalaus in der vergangenen Saison, die Telekom Baskets Bonn waren von ALBA BERLIN per Besen aus der Endrunde gefegt worden. Mit den Pokal-Niederlagen im Achtelfinale 2022/23, 2021/22 sowie Viertelfinale 2020/21 war auch in den vorherigen drei Jahren auf größerer Bühne nichts für Bonn zu holen.

Revanche geglückt: Doch immerhin ging die 94. Ausgabe der Mutter aller Spiele an Bonn, mit 91:87 behielt das Team vom Hardtberg nach zehn Führungswechseln gegen die Albatrosse die Oberhand. Wieder einmal schlüpfte Darius McGhee zum Ende in die Rolle des Entscheiders, sechs seiner 18 Punkte und drei seiner zehn Assists legte der Point Guard im vierten Viertel auf, 62 Sekunden vor der Sirene legte er zur 90:87-Führung ein. Kurz davor hatte McGhee einen seiner drei Dreier versenkt, von Downtown war Bonn (13/27 3P, 48,1%) den Berlinern (5/19 3P, 26,3%) deutlich überlegen.

Dritte Revanche in Serie: Ulm gewinnt Crunchtime-Duell gegen Ludwigsburg

Revanche für ... eine 70:99-Niederlage im Oktober 2023 in eigener Halle, die höchste Heimniederlage der Vereinsgeschichte von ratiopharm ulm im Schwaben-Derby gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg. Doch auch die Ludwigsburger wollten Revanche – denn das letzte Derby, im März 2024, hatten sie verloren: Mit einem 60:94 hatten auch sie ihre höchste Derby-Heimpleite gegen Ulm einstecken müssen.

Revanche geglückt: Den Ulmern glückte die Revanche mit 63:62, weil sie in der Crunchtime auch etwas Glück hatten. Beim Stand von 63:60 und fünf Sekunden auf der Uhr hatten die Gäste Einwurf unter dem eigenen Korb, Justin Simon wurde beim Wurf von der eigenen Hälfte gefoult: drei Freiwürfe, Chance zum Ausgleich! Doch nach zwei Treffern verfehlte Simon den letzten Freiwurf, auch die zweimalige Putback-Chance vergab er. Die Gastgeber hatten sich derweil schon früher das Momentum geholt, mit einem 12:0-Lauf eröffneten sie die zweite Hälfte, doch Ludwigsburg kam zurück. Die Ulmer revanchierten sich damit zum dritten Mal nacheinander an einem Team: zuvor an Joventut Badalona für das Achtelfinal-Aus im EuroCup, davor an den FIT/One Würzburg für das Viertelfinale-Aus in der Beletage. Und als einziges noch ungeschlagenes Team der Liga hat die Mannschaft von Ty Harrelson die Tabellenführung übernommen.

33:14 in den letzten elf Minuten: Hamburg mit Comeback-Sieg gegen Oldenburg

Revanche für ... das verlorene Duell in den Play-Ins, womit die EWE Baskets Oldenburg in der vergangenen Saison die Playoffs verpassten, zum zweiten Mal in den vergangenen drei Jahren.

Revanche missglückt: Die Oldenburger um Headcoach Pedro Calles standen im Auswärtsspiel gegen Hamburg um Calles' ehemaligen Assistenten Benka Barloschky vor der Revanche, elf Minuten vor Spielende lagen sie mit zehn Punkten Differenz in Führung. Doch die restliche Spielzeit sollten die Hamburger mit 33:14 dominieren, um einen 87:78-Comeback-Sieg zu feiern. Die Aufholjagd initiierten Brae Ivey (16 PTS, 7/11 FG, 4 REB, 6 AST) und Jaizec Lottie (17 PTS, 3/8 3P, 7 AST) mit je einem Dreier, Ivey erzielte elf der 33 Hamburger Punkte bei jenem Lauf, 39 Sekunden vor Spielende besorgte er die Entscheidung.

Start-Ziel-Sieg: Chemnitz feiert gegen Vechta ersten Saisonsieg

Revanche für ... das Playoff-Viertelfinalaus in der vergangenen Saison, RASTA Vechta hatte sich im Duell zweier Überraschungsteams den NINERS Chemnitz mit 1-3 geschlagen geben müssen – trotz Auswärtssieg im zweiten Spiel, um den Heimvorteil zu stehlen.

Revanche missglückt: An einem Auswärtserfolg war Vechta diesmal nicht nah dran, mit 77:88 zogen die RASTAner den Kürzeren und lagen dabei nie in Führung. Die Chemnitzer eröffneten die Partie mit einem 12:0-Lauf, kassierten erst nach vier Minuten den ersten Feldkorb und zogen Anfang des vierten Durchgangs auf 18 Zähler Differenz davon. Zwar bewies Vechta Comeback-Qualitäten, doch darauf hatte Chemnitz immer eine Antwort. Mit sechs Spielern mit mindestens neun Zählern war die Ausgeglichenheit Trumpf, effektivster Chemnitzer war der fast fehlerfreie Jeff Garrett (11 PTS, 4/5 FG, 2/2 FT, 7 REB, 6 STL, 0 TO).

Statline des Spieltags: 17:0-Lauf in 5:34 Minuten

Eine 40-Punkte-Führung nach 30 Minuten? Kann man mal machen, FIT/One Würzburg Baskets! Eine solch dominante Vorstellung legte das Team von Headcoach Sasa Filipovski beim Auswärtssieg gegen die ROSTOCK SEAWOLVES auf, der mit 92:65 letztlich nicht ganz so deutlich ausfiel. Jenes großes Polster hatten sich die Würzburger durch einen 17:0-Lauf innerhalb der letzten 5:34 Minuten vor der Viertelpause erspielt.

Im Blick des Bundestrainers

Johannes Voigtmann: 12 PTS, 10 REB, 8 AST

Welcher BBL-Spieler könnte in dieser Saison als erstes ein Triple-Double auflegen? Einige werden sicherlich auf Berlins Trevion Williams setzen, doch Johannes Voigtmann bewies beim 95:81-Auswärtserfolg des FC Bayern München Basketball gegen die BG Göttingen, dass auch in ihm ein Spielmacher schlummert. Nur zwei Assists fehlten dem Center zum Triple-Double, zwölf Punkte, zehn Rebounds und acht Assists standen für Voigtmann nach 26:23 Minuten im Boxscore. Über die vier Ballverluste sehen wir da gerne mal hinweg. Den 16:0-Start der Bayern in die zweite Hälfte trieb Voigtmann an: mit sieben Punkten in den ersten 63 Sekunden.

Nick Weiler-Babb: 14 PTS, 5/6 FG, 3 REB, 5 AST

Ohne Ballverlust blieb Nick Weiler-Babb in jener Partie, und das als Spielmacher. Der Guard verpasste um einen Fehlwurf aus dem Feld ein perfektes Spiel, mit 14 Zählern, drei Rebounds und fünf Assists deutete der Guard an, warum Gordon Herbert ihn starten lässt – trotz der EuroLeague-Neuzugänge Shabazz Napier und Yam Madar.

Collin Welp: 20 PTS, 7/8 FG, 4 REB, 2 STL

Wir bleiben bei jenem Spiel, wechseln zu einem Akteur des Verliererteams und landen beim effektivsten Spieler der Partie: Collin Welp bestätigte mit 20 Punkten, vier Rebounds und zwei Steals, dass er in größerer Rolle aufgehen kann. 20 Punkte bedeuteten einen Karrierebestwert, dies gelang dem Big Man durch eine Quote von 87,5 Prozent aus dem Feld.

Sam Griesel: 17 PTS, 5/9 FG, 4 REB, 2 AST

Darius McGhee mag beim Bonner Erfolg gegen Berlin die Hauptrolle gespielt haben, in prominenter Nebenrolle zeigte sich Sam Griesel. Der Flügelspieler schrieb sich nicht nur 17 Punkte, vier Rebounds und zwei Assists in den Boxscore – und das in gerade mal 22:31 Minuten –, zu Beginn des vierten Viertels netzte Griesel zwei Dreier ein, um die Bonner Führung auf elf Punkte Differenz auszubauen. Mit 17 Zählern stellte Griesel seinen Karrierebestwert ein.

Must Watch: Sneaker-Talk mit Nelson Weidemann

Wenn Männer mehr Schuhe haben als ihre Partnerinnen, dann handelt es sich oft um Profibasketballer. Der Sneaker Talk ist demnach essentiell – und genau den hat Paul Gudde in einem neuen Dyn-Format mit Ulms Guard Nelson Weidemann abgehalten:

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