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Home/Newscenter/Tabellenführer gegen Pokalschreck: Heidelberg und Bamberg zeigen Überraschungspotenzial

VorberichteTabellenführer gegen Pokalschreck: Heidelberg und Bamberg zeigen Überraschungspotenzial

20. Dezember 2024
Wenn die MLP Academics Heidelberg am Sonntag die Bamberg Baskets empfangen, treffen zwei Teams mit Überraschungspotenzial aufeinander. Die Heidelberger gehen nach vier Siegen in Serie und damit dem längsten Lauf der Liga als Tabellenführer in den elften Spieltag, nachdem sie in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt gemacht hatten. Und die Bamberger stehen im Ligabetrieb zwar nur auf dem 14. Platz, haben es angesichts dessen aber überraschend ins TOP FOUR geschafft – mit Ulm im Achtelfinale und Berlin im Viertelfinale schalteten die Bamberger im Pokal zwei vermeintlich höher einzustufende Teams aus und schlüpften damit in die Rolle des Pokalschrecks.

Die besondere Brisanz: Wenn die MLP Academics Heidelberg am Sonntag die Bamberg Baskets empfangen, treffen zwei Teams mit Überraschungspotenzial aufeinander. Die Heidelberger gehen nach vier Siegen in Serie und damit dem längsten Lauf der Liga als Tabellenführer in den elften Spieltag, nachdem sie in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt gemacht hatten. Und die Bamberger stehen im Ligabetrieb zwar nur auf dem 14. Platz, haben es angesichts dessen aber überraschend ins TOP FOUR geschafft – mit Ulm im Achtelfinale und Berlin im Viertelfinale schalteten die Bamberger im Pokal zwei vermeintlich höher einzustufende Teams aus und schlüpften damit in die Rolle des Pokalschrecks.

Status Quo: Den Pokal als Befreiungsschlag nutzen, darauf hoffen die Bamberger. Der erste Schritt dazu gelang mit einem 92:73-Heimerfolg am vergangenen Wochenende gegen die Telekom Baskets Bonn – in der Höhe sicherlich auch überraschend. Die Heidelberger feierten einen 69:67-Erfolg in Ulm, damit fügte das beste Auswärtsteam der Liga den Ulmern die erste Heimniederlage in der Liga zu.

Duell im Fokus: Mit Heidelbergs Ryan Mikesell und Bambergs Ibrahim Watson-Boye treffen auf der Drei zwei ehemalige Mitspieler aufeinander. Am College waren die beiden Forwards in der Saison 2019/20 für die Dayton Flyers aktiv – mit 24 Siegen in Serie damals eines der heißesten Teams des College-Basketballs, ehe die Saison abgebrochen worden war. Danach trennten sich die Wege der beiden und verliefen ganz unterschiedlich: Mikesell begann seine Profikarriere in der ProA in Tübingen und spielte wenig später in Frankreich. Watson-Boye versuchte sich nach einem weiteren Jahr am College in der G-League und lief zuletzt in Schweden auf. Zurück in der Gegenwart, ist Mikesell mit 16,1 Punkten, 6,5 Rebounds und 3,1 Assists pro Partie nicht nur der unumstrittene Anführer der Heidelberger, sondern auch Stefan Kochs früher MVP-Kandidat, wie er in hier in seiner aktuellen Kolumne erklärt. Watson-Boye tritt nicht ganz so konstant auf, hat aber immerhin schon dreimal die Marke von 20 Punkten geknackt, so auch beim jüngsten Erfolg gegen Bonn.

Ibrahim Watson-Boye trumpft aktuell mächtig auf. (Foto: Daniel Löb)

Sonstiges: Auch das Duell an der Seitenlinie kann man in den Fokus rücken. Heidelbergs Headcoach Danny Jansson und Bambergs Cheftrainer Anton Gavel haben beide nicht nur in Ulm gearbeitet – Gavel führte die Schwaben bekanntlich 2023 zur ersten Deutschen Meisterschaft und wechselte im vergangenen Sommer zurück nach Bamberg –, Gavel hatte in Ulm auch Jansson beerbt: Der Finne war bis zur Saison 2018/19 Cheftrainer des Ulmer Nachwuchsteams in der ProB gewesen; als Jansson daraufhin zum Assistant Coach bei den Profis aufstieg, übernahm Gavel 2019/20 als Cheftrainer der Orange Academy. Die beiden sind übrigens nicht die einzigen aktuellen Cheftrainer unserer Liga, die Ulm als Sprungbrett genommen haben: Braunschweigs Jesus Ramirez war jahrelang Assistant Coach der Ulmer Profimannschaft.

Zahlen, bitte: Die Heidelberger und Bamberger mögen in der Tabelle einige Plätze trennen, bei den Statistiken ist das seltener der Fall. Deutlich besser stehen die Academics bei den Steals da, dort sind sie das viertbeste (8,5 SPG), die Bamberger dagegen das drittschwächste Team (6,7 SPG). Anders verhält es sich bei den Rebounds: Die Oberfranken greifen sich die zweitmeisten Bälle von den Brettern (39,7 RPG), die Heidelberger rangieren nur auf dem 13. Platz (34,3 RPG).

Die ewige Bilanz: Von den 27 Duellen seit der Saison 1970/71 haben die Bamberger 14, die Heidelberger 13 gewonnen. In der vergangenen Spielzeit gingen beide Duelle an die Oberfranken.

Meilensteine: Bambergs Filip Stanic muss noch dreimal aus dem Feld treffen, um die Marke von 500 Feldtreffern in seiner Bundesligakarriere zu erreichen. Teamkollege Kevin Wohlrarth greift sich bei einem Rebound den 200. in seiner Karriere ab. Braunschweigs Ferdinand Zylka macht mit drei verwandelten Dreiern die 100 voll.

Am Rande der Bande: Bei Heidelberg fällt weiter Bakary Dibba aus.

Alte Bekannte: Wie erwähnt, kennen sich Mikesell und Watson-Boye aus gemeinsamen College-Tagen. Das trifft auch auf Bambergs Kyle Lofton und Heidelbergs Osun Osunniyi zu, die von 2018 bis 2022 vier Jahre an der St. Bonaventure University zusammen aufliefen. Heidelbergs Mateo Seric spielte von 2018 bis 2021 drei Spielzeiten in Bamberg, schaffte dort aber nicht den Durchbruch. Bambergs Karsten Tadda und Heidelbergs Marcel Keßen warenvon 2017 bis 2020 drei Spielzeiten lang Teamkollegen in Oldenburg.

Bewegte Bilder: Erol Ersek hat das Ballrotieren auf dem Finger durchgespielt, wie dieses Dyn-Video auf Instagram zeigt.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Ehe Ibrahim Watson-Boye an der Seite von Ryan Mikesell an der University of Dayton spielte, war er Teil der Michigan Wolverines, in der Saison 2017/18 spielte er dabei zusammen mit Moritz Wagner – der in seinem letzten College-Jahr bester Punktesammler und Rebounder Michigans war. Über diese besondere Zeit und die Romantik des College-Basketballs spricht Wagner auch in der kürzlich angelaufenen, vierteiligen ZDF-Doku „The Wagner Brothers”, die auf mehreren Ebenen einmal mehr verdeutlicht: German Basketball is mad sexy.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 14.45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator ist Fabrice Kao. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.