– HAKRO Merlins Crailsheim
Die HAKRO Merlins Crailsheim haben auf die Verletzung von Jeremy Morgan reagiert und sind auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Shooting Guard Maurice Stuckey wechselt von Brose Bamberg bis zum Ende der Saison nach Crailsheim.
Der enorm erfahrene easyCredit BBL-Guard Maurice Stuckey ist ab sofort Teil des Kaders der HAKRO Merlins Crailsheim. 285 BBL-Spiele und Stationen bei den EWE Baskets Oldenburg, s.Oliver Würzburg und zuletzt Brose Bamberg stehen in seiner Vita. Insgesamt holte er mit Bamberg drei Meistertitel (2010-2012) und viermal den Pokal.
„Uns war wichtig eine nachhaltige Lösung bis zum Ende der Saison zu finden. Es geht nicht darum, nur die Ausfallzeit von Jeremy Morgan zu überbrücken“, sagt der sportliche Leiter Ingo Enskat. Stuckey, der einen deutschen Pass besitzt, ist 1,87 m groß und bringt 88 Kg auf die Waage. Mit 29 Jahren ist er damit der älteste Spieler im Merlins-Kader.
„Ich freue mich sehr, dass es jetzt so schnell geklappt hat. Mit Maurice haben wir nun einen weiteren Spieler, der uns ein richtig gutes BBL-Niveau liefert. Er kann enorm heiß laufen und damit immer wieder die Spiele beleben oder das Feuer auf dem Feld neu entfachen. So etwas passt einfach toll in unser junges Power-Team, ganz so, wie Maurice es schon in seiner Zeit in Würzburg gezeigt hat“, fügt Enskat hinzu.
Stuckey ist ein guter Verteidiger, mit einer aggressiven Spielweise, aber vor allem auch mit einem guten Charakter. „Sehr positiv kam bei uns auch an, dass Maurice sofort großes Interesse an uns gezeigt hat und wirklich seine Chance bei den Merlins nutzen will“, so Enskat. Die Entwicklung in Crailsheim und der bisherige Saisonverlauf werden also auch außerhalb von Hohenlohe durchaus positiv anerkannt.
Bambergs Pressemitteilung:
Brose Bamberg und Maurice Stuckey gehen fortan getrennte Wege. Darauf haben sich der aktuelle Tabellenvierte der easyCredit BBL und der 29-Jährige verständigt. Der eigentlich bis Ende der Saison laufende Vertrag wurde aufgelöst und macht Stuckey frei für die HAKRO Merlins Crailsheim.
Maurice Stuckey: „Die Entscheidung habe ich mir nicht einfach gemacht. Ich hatte tolle Jahre in Bamberg und es wird immer ein besonderer Platz für mich sein. Für mich ist es aber an der Zeit etwas Neues einzugehen. Ich möchte mich bei allen für die gute Zeit bedanken, vor allem natürlich bei den Bamberger Fans.“
Leo De Rycke: „Leider ist es uns nicht gelungen, für Moe die richtige Rolle im Team zu finden. Er ist Profi und möchte natürlich mehr Spielzeit haben. Da wir ihm das aber momentan nicht in dem Umfang bieten können, ist ein Wechsel für ihn sinnvoll. Gerne hätten wir ihn weiterhin in unserem Team gehalten, möchten ihm aber keine Steine in den Weg legen. Vor allem, da er ein guter Typ ist. Wir danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm bei seinem neuen Verein alles Gute!“
Maurice „Moe“ Stuckey kam 2018 aus Würzburg zurück nach Bamberg, wo er bereits von 2009 bis 2012 aktiv war. In seinen insgesamt viereinhalb Spielzeiten in Bamberg kam er in 76 Bundesligaeinsätzen auf durchschnittlich etwas mehr als zwei Punkte pro Partie.
Brose Bamberg plant keine Nachverpflichtung für Stuckey, sondern wird Nachwuchsspielern die Chance geben, sich im Profiteam zu beweisen.
Danke Moe und mach's gut! ????
— Brose Bamberg (@BroseBamberg) 5. Dezember 2019
Maurice Stuckey verlässt Brose Bamberg und schließt sich den @cr_merlins an!
Zur kompletten Meldung geht's hier lang: https://t.co/xfOfCThquh #Basketballherz pic.twitter.com/v8URtsusKR