WALTER Tigers Tübingen, Science City Jena und RASTA Vechta neu im Kreis der Nachwuchsstandorte / „Noch gezieltere Begutachtung durch rollierendes Verfahren“ / Erweiterung zur Saison 2017/2018
Dass die Nachwuchs-Aktivitäten der Klubs der easyCredit BBL Früchte tragen, zeigt nicht nur der Blick auf die gestiegenen Einsatzzeiten einheimischer Akteure. Auch die Jugend-Nationalmannschaften profitieren von den immer umfangreicher und professioneller werdenden Möglichkeiten, die die easyCredit BBL-Standorte talentierten Spielern bieten. Der Zertifizierung anhand fest definierter Kriterien sowie das Festlegen von Handlungsempfehlungen und Zielvereinbarungen sind dabei das „Gütesiegel“ eines jeden Klubs. Dabei gibt es drei Bewertungsstufen (eins, zwei und drei Bälle) – wobei die Vergabe von „drei Bällen“ die Top-Kategorie darstellt.
Nachdem mit dem Zertifizierungsprozess in der Spielzeit 2015/2016 begonnen wurde, lag der Schwerpunkt diesmal darauf, die Hälfte der easyCredit BBL-Klubs umfassend und gesamthaft zu begutachten – während die anderen Vereine bei ihrem weiteren Entwicklungsprozess eng begleitet wurden. „Dieses rollierende Verfahren“, so Jens Staudenmayer, Kaufmännischer und Sportlicher Leiter der easyCredit BBL, „bietet den Vorteil einer noch gezielteren Begutachtung des jeweiligen Standorts“.
Erstmals zertifiziert wurden Science City Jena, WALTER Tigers Tübingen und RASTA Vechta (Absteiger in die ProA). Das Trio erhielt jeweils das Qualitäts-Level „ein Ball“. Zu den Vereinen, die ihren Status aus der Vor-Saison behalten haben, gehören ALBA BERLIN (zwei Bälle), Brose Bamberg, Eisbären Bremerhaven, MHP RIESEN Ludwigsburg, FC Bayern München, EWE Baskets Oldenburg, FRAPORT SKYLINERS und s.Oliver Würzburg (jeweils ein Ball). „Dass drei weitere Klubs nun die strengen Kriterien erfüllen, freut uns sehr und unterstreicht, dass auch kleinere Standorte die Nachwuchsarbeit als elementar erachten und zudem strategisch sinnvoll aufstellen“, so Jens Staudenmayer.
An die zertifizierten Klubs werden erneut anteilsmäßig Prämien aus dem Ausbildungsfonds ausgeschüttet – insgesamt stehen dafür 84.000 Euro zur Verfügung.
Ab der Saison 2017/2018 werden die Themen „Sportmedizin, Schule und Betreuung“ zusätzlich in den Zertifizierungsprozess integriert. Hierbei wird ein Blick auf die medizinische und athletische Betreuung der Nachwuchsspieler geworfen sowie die Rahmenbedingungen (Schule, Unterbringung, etc.) zur optimalen Spielerentwicklung analysiert.