Die NINERS Chemnitz erlauben den Basketball Löwen Braunschweig nach der Pause nur magere 31 Zähler und legen damit den Grundstein für den letztlich souveränen 93:75-Erfolg. Die Schützlinge von Trainer Rodrigo Pastore brillieren als Einheit und verteilen selbstlos 28 Assists, während sich die Gäste zu oft in Einzelaktionen verstricken und mit ihrem Dreier hadern (7/32, 30,4 Prozent Trefferquote).
Spielverlauf und Wendepunkt: Die Löwen kamen besser aus den Startlöchern und erarbeiteten sich vor allem durch den Zug ans Brett einen Vorteil, während bei Chemnitz zunächst der Wurf aus der Distanz nicht fiel (20:24, 10. Minute). Dies änderte sich vor der Pause, als die NINERS vier ihrer acht Dreierversuche versenkten und in Kevin Yebo den Akteur in ihren Reihen hatten, der dem Geschehen seinen Stempel aufdrückte (47:44, 20. Minute).
Nach dem Seitenwechsel bekam Chemnitz mehr defensiven Zugriff aufs Geschehen, während im Gang nach vorn die Achse um Corey Davis und Kaza Kajami-Keane für die nötige Stabilität sorgte, die Braunschweig wiederum im Aufbau fehlte (70:60, 30. Minute). Als die Gastgeber den finalen Abschnitt mit einem 14:2-Run eröffneten, schien die Messe so gut wie gelesen (84:62, 35. Minute). Zwar versuchten die Löwen nochmals ein Comeback zu initiieren, doch nur zwei Dreier bei neun Versuchen im letzten Viertel machten der Unternehmung einen Strich durch die Rechnung.
Duell im Fokus: Auch wenn am Ende andere Akteure mehr im Rampenlicht standen, machten die beweglichen Innenspieler auf beiden Seiten einen guten Job. Für Chemnitz kam Amadou Sow auf 14 Zähler und sechs Rebounds, während der für Braunschweig von der Bank kommende David N’Guessan die identischen Zahlen auflegte und damit die Löwen-Starter entlastete.
Zahlen, bitte: 28 … Assists verteilten die NINERS, und bereiteten damit satte 84,8 Prozent ihrer Treffer aus dem Feld mit einem Pass vor.
Spieler der Partie: Auf dem Weg zu seinen 19 Punkten versenkte Kevin Yebo starke acht von elf Würfen aus dem Feld (72,7 Prozent Trefferquote).
Zum heimlichen Helden für Chemnitz mauserte sich zudem Corey Davis, der mit je 15 Punkten und zwölf Assists ein lupenreines Double-Double auflegte.

Weise Worte: „Chemnitz war heute einfach besser und hat uns in der zweiten Hälfte überrannt“, gestand Adrian Worthy. „Wir müssen im Training besser arbeiten und dann in den nächsten Spielen einfach einen Schritt nach vorn machen.“
„Es ist uns gelungen, Mitte des dritten Viertels die Intensität in der Verteidigung zwei Gänge nach oben zu fahren“, bilanzierte Kevin Yebo. „Am Ende haben wir die Klasse gezeigt, die wir bei unseren Ambitionen aber auch regelmäßig aufs Feld bringen müssen.“
Am Rande der Bande: … saßen 4.732 Zuschauer.
So geht’s weiter: Für die NINERS Chemnitz geht es bereits am kommenden Dienstag, den 04.11.2025, in der Basketball Champions League auswärts bei Bourg-en-Bresse (Frankreich) weiter - der Tipoff ist für 19:30 Uhr angesetzt. Die Basketball Löwen Braunschweig müssen am selben Tag bereits um 18:30 Uhr im FIBA Europe Cup bei Anwil Wloclawek (Polen) ran.
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.
















