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Home/Newscenter/Wölfe beißen Löwen: Pokalsieger Weißenfels fügt Braunschweig die vierte Pleite in Serie zu

NachberichteWölfe beißen Löwen: Pokalsieger Weißenfels fügt Braunschweig die vierte Pleite in Serie zu

23. März 2025
Der SYNTAINCS MBC gewinnt sein Heimspiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig nach intensivem Kampf mit 82:77 und klettert in der Tabelle nach oben. Der ehemalige Spitzenreiter aus Braunschweig kann seinen Negativtrend dagegen nicht beenden.

Der SYNTAINCS MBC gewinnt sein Heimspiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig nach intensivem Kampf mit 82:77 und klettert in der Tabelle nach oben. Der ehemalige Spitzenreiter aus Braunschweig kann seinen Negativtrend dagegen nicht beenden.

Spielverlauf und Wendepunkt: Wohl wissend, was auf dem Spiel stand – nämlich wichtige zwei Punkte im Kampf um die Playoffs –, entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie zwischen Wölfen und Löwen. Braunschweig verteidigte stark, ein spektakulärer Block von Jungstar Sananda Fru (4:5, 5. Minute) war hierfür Beleg. Weißenfels kämpfte jedoch um jeden Ball, und Spencer Reaves war früh in Wurflaune (2/2 Dreier). Er brachte die Hausherren auf 9:10 (7.) heran. Beim Stand von 21:19 ging es in die erste Viertelpause.

Die Sequenz zu Beginn des zweiten Abschnitt war sinnbildlich für die enge Partie: Kaum hatte sich der MBC die erste deutlichere Führung erarbeitet (28:21, 13.), dauerte es keine Minute, bis die Niedersachsen auf 26:28 verkürzen konnten. 41:40 hieß es nach Ende der ersten Halbzeit, in der TJ Crockett Jr. mit elf und John Bryant mit sieben Zählern die jeweiligen Topscorer waren.

Nach dem Seitenwechsel ging es genau so weiter, wie es vorher geendet hatte: mit einem engen und intensiven Schlagabtausch, bei dem sich kein Team absetzen konnte. Reaves versenkte seinen dritten Dreier (bei drei Versuchen) zum 47:45 (23.), auch Ty Brewer probierte sich erfolgreich aus der Distanz (60:58, 28.). Bis zum Beginn des Schlussviertels waren es aber wieder die Löwen, die eine knappe Führung etabliert hatten (64:65).

Die Entscheidung fiel dann Mitte der letzten zehn Minuten: Erst traf Reaves seinen vierten Dreier zum 74:67 (34.) für den SYNTAINICS MBC, zwei Minuten später betrug die Führung der Hausherren zehn Punkte (77:67, 36.). Braunschweig kämpfte, Crockett ließ zwei schnelle Dreier zum 73:79 (38.) aus Sicht der Löwen folgen. Dem Jubilar höchstselbst war es vorbehalten, für die Entscheidung zu sorgen: Charles Callison traf in seinem 100. Spiel für die Weißenfelser den Dreier gegen Gegenspieler Benjamin Schröder zum 82:75 (20.) – nachdem Youngster Schröder Sekunden zuvor den offenen Dreier zum möglichen 79:78 verfehlt hatte. Von diesem Rückstand erholten sich die Gäste nicht mehr, die nach der vierten Niederlage in Serie endgültig in der Krise sind.

Duell im Fokus: Mit 15 Punkten, vier Rebounds, vier Assists und einem Steal war Brewer effektivster Wolf. Auf der anderen Seite hatte sein Pendant auf der Power-Forward-Position, Luka Scuka, mit sechs Punkten und vier Rebounds eine eher unauffällige Partie.

Zahlen, bitte: Mitentscheidend für den Sieg der Wölfe war die Überlegenheit an der Drei-Punkte-Linie, von der Reaves & Co. starke 47,8 Prozent trafen (11/23). Die Braunschweiger, bei denen Scharfschütze Ferdinand Zylka nur in Zivil auf der Bank saß, kamen auf 29,2 Prozent (7/24).

Meilensteine: Charles Callison absolvierte gegen Braunschweig sein 100. Spiel im Wölfe-Trikot. Spencer Reaves fehlt jetzt nur noch ein Dreier bis 150.

Spencer Reaves war einer der Matchwinner aufseiten des MBC. (Foto: Andreas Bez)

Spieler der Partie:... gibt es auf Seiten des MBC gleich drei: Ty Brewer war mit 15 Punkten bester Werfer der Wölfe, Spencer Reaves ebnete mit seinem vierten Dreier (bei sechs Versuchen) den Weg zum Sieg, und Callison machte dann mit seinem entscheidenden Dreier den Deckel auf die Partie.

Die Deutschen: John Bryant beendete die Partie mit neun Punkten, blieb kurioserweise aber ohne Rebound. Eddy Edigin erzielte elf Punkte und fünf Rebounds. Bei den Niedersachsen kam Sananda Fru auf elf Punkte und acht Rebounds, Benjamin Schröder auf sieben und Gavin Schilling auf vier Punkte.

Am Rande der Bande … war unter anderem Frank Menz interessierter Zuschauer und in der Halbzeit als Experte am Dyn-Mikro. Menz war von 2012 bis 2014 Bundestrainer der A-Nationalmannschaft und betreute als Cheftrainer in der 1. Liga unter anderem den MBC (1997 bis 2001 / SSV Einheit Weißenfels) und Braunschweig (2016 bis 2019). 

Wie geht’s weiter: Der SYNTAINICS MBC tritt am kommenden Samstagabend (Tipoff 18:30 Uhr) bei den EWE Baskets Oldenburg an, die Braunschweiger erwarten am Sonntag, 30. März, die Bamberg Baskets (Beginn 16:30 Uhr).

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.