– s.Oliver Würzburg
Verstärkung am Brett für s.Oliver Würzburg: Vor dem Start in die zweite Hälfte der Hinrunde der easyCredit BBL wechselt mit Mike Morrison ein BBL-erfahrener Center aus Litauen nach Unterfranken. Morrison hat von 2014 bis 2018 fast 190 Partien für die FRAPORT SKYLINERS bestritten. Sein Vertrag bei s.Oliver Würzburg läuft sechs Wochen bis Mitte Januar. Er ist bereits in Würzburg eingetroffen und wird nach dem obligatorischen Medizincheck am Freitag zum ersten Mal mit der Mannschaft trainieren.
„Unsere Jungs sind bisher zu brav und gehen im Spiel nicht immer dahin, wo es auch mal wehtun kann. Deshalb haben wir eine Verstärkung gesucht, die der Mannschaft einen Push und die nötigen Impulse geben kann. Ich denke, dass wir mit Mike Morrison dafür genau den Richtigen gefunden haben“, sagt Headcoach Denis Wucherer: „Er kennt die Liga, kommt direkt aus dem Spielbetrieb in Litauen und bringt viel Energie, Emotionen und die nötige Härte mit. Durch ihn bekommen wir am Brett sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff mehr Durchschlagskraft. Und er kann durch seine energiegeladene und emotionale Art auch dafür sorgen, dass der Funke vom Spielfeld auf die Tribüne zu unseren Fans überspringt.“
Steckbrief Mike Morrison
Größe: | Gewicht: | Position: | Geburtstag: | Nationalität: | Letzter Verein: |
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2,06 Meter | 101 Kilogramm | Center | 31. Oktober 1989 | USA | BC Lietkabelis, LTU |
Informationen aus erster Hand über den Neuzugang bekam Wucherer von ProB-Headcoach Eric Detlev, der den 2,06 Meter großen Mann aus Florida aus seiner Zeit bei den FRAPORT SKYLINERS bestens kennt, und von Johannes Richter, der in Frankfurt mit Mike Morrison zusammen 2016 den FIBA Europe Cup gewonnen und in der easyCredit BBL das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft erreicht hat. Insgesamt trug der 29-Jährige (geboren am 31. Oktober 1989 in St. Petersburg/Florida) in der BBL und im Europapokal in 187 Pflichtspielen das SKYLINERS-Trikot, ehe er im Sommer zu Penevezys Lietkabelis nach Litauen wechselte.
Für den Tabellenvierten der litauischen ersten Liga hat Morrison 18 Spiele bestritten. In der LKL kam er dabei in knapp 22 Minuten Spielzeit auf 10,7 Punkte und 5,5 Rebounds pro Partie. In der Basketball Champions League waren es 7 Punkte, 4,6 Rebounds und 2,1 Assists in 21 Minuten auf dem Parkett. Morrison ist der siebte Ausländer im Kader von s.Oliver Würzburg, in der easyCredit BBL dürfen maximal sechs Spieler ohne deutschen Pass eingesetzt werden. „Da wir weiter im FIBA Europe Cup spielen und schon jetzt den einen oder anderen angeschlagenen Spieler hatten glaube ich aber kaum, dass wir uns häufig entscheiden müssen, wer zum Einsatz kommt und wer nicht“, so Wucherer.