Status Quo: Aufsteiger gegen elffachen Deutschen Meister, da sind die Rollen klar verteilt. Auf dem Papier ja, dennoch wird Science City Jena gegen ALBA BERLIN seine Chance suchen. Immerhin fuhren die Thüringer zuletzt ein starkes 87:83 in Heidelberg ein, während die Hauptstädter gegen Trier - den zweiten Liganeuling - vor eigener Kulisse mit 92:97 den Kürzeren zogen.
Die besondere Brisanz: Sechs Jahre lang sind sich die beiden Clubs nicht mehr begegnet. Das letzte Kräftemessen datiert auf den 30.04.2019, als Berlin mit 81:77 die Oberhand behielt. Es war eines der letzten regulären Hauptrundenspiele, ehe Jena den Gang in die ProA antreten musste. Ach ja, und ein gewisser Jonas Mattisseck stand damals auch schon fünf Minuten auf dem Parkett.
Duell im Fokus: Die Wissenschaftsstädter haben sich während des Sommers auf der Eins bewusst mit viel Erfahrung verstärkt. Seiner Aufgabe wurde Eric Washington bis dato absolut gerecht, schaffte er mit 13,0 Punkten und 3,0 Assists den Spagat zwischen eigenem Abschluss und Kreation für die Nebenleute. Eine Rolle, in welche Jack Kayil noch hineinwachsen kann. Bei seinem ALBA-Debüt kam er von der Bank aus auf sechs Zähler und zwei Vorlagen.
Zahlen, bitte: Die Saison ist noch jung, aber dennoch sprechen durchschnittlich 10,0 Jenaer Assists (noch) nicht für viel Ballbewegung.

Die ewige Bilanz: Von bislang acht absolvierten Partien hat Jena nur eine für sich entscheiden können. Vor eigenem Publikum warten die Wissenschaftsstädter nach wie vor auf einen Sieg gegen Berlin.
Im Blick des Bundestrainers: Lieber Alex Mumbru, bitte habe im Augenblick niemanden und nichts im Blick, außer Deiner Gesundheit. Die deutsche Basketball-Gemeinde wünscht Dir gute Besserung!
In Europa und weltweit – German Basketball is mad sexy: Als Jena und Berlin vor sechs Jahren letztmals aufeinander trafen, standen drei spätere Welt- und Europameister im Berliner Aufgebot: Niels Giffey, Johannes Thiemann sowie Franz Wagner.
Weise Worte: „Wir haben gerade viele Reisen und viele Auswärtsspiele, deswegen war es für uns sehr wichtig, auch so ein Spiel mal zu gewinnen auswärts“, freute sich Björn Harmsen nach dem Auswärtserfolg in Heidelberg, und fügte an: „Am Ende haben Spieler bei uns die richtigen Entscheidungen getroffen. Das war, glaube ich, ausschlaggebend."
Lesen bildet: Wenn’s einer weiß, dann Patrick Femerling. „Priorität wird erst mal sein, Spiele zu gewinnen und Ruhe reinzubekommen. Vom Etat bist du als Aufsteiger nicht im oberen Drittel angesiedelt, dafür hat Jena ein sehr homogenes Team zusammengestellt“, analysierte der ehemalige DBB-Center kürzlich, wie die Ostthüringer Zeitung festgehalten hat.
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag, den 05.10.2025, ab 16:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator ist Johannes Hülstrung.
Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.