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Home/Newscenter/Das Schwaben-Derby nach dem Pokal-Aus: Ludwigsburg empfängt Ulm zum Duell der Enttäuschten

VorberichteDas Schwaben-Derby nach dem Pokal-Aus: Ludwigsburg empfängt Ulm zum Duell der Enttäuschten

24. Oktober 2025

Die besondere Brisanz: Sowohl die MHP RIESEN Ludwigsburg als auch ratiopharm ulm hatten das Pokal-Aus zu verdauen, für Ulm war das zweite Jahr in Folge im Achtelfinale Schluss, für Ludwigsburg sogar das dritte Jahr in Serie. Umso wichtiger wird nun das Abschneiden in der easyCredit BBL, wo Ulm mit 3-1 Siegen oben dabei ist und Ludwigsburg mit 1-2 Siegen auf dem 14. Platz steht. Aber diese Momentaufnahmen rücken natürlich etwas in den Hintergrund, denn schließlich ist dieses Duell immer wichtig, denn es ist das Schwaben-Derby und kommt in unserer Liga bereits zum 89. Mal zur Austragung!

Status quo: Während der Woche musste Ulm eine weitere bittere Niederlage verdauen, denn gegen den Mitfavoriten im EuroCup, Besiktas Istanbul, verspielte man eine Führung von zwölf Punkten vor dem Schlussviertel und musste sich mit 99:101 geschlagen geben. Besonders bitter: Die Türken netzten den entscheidenden Dreier zum Sieg mit der Schlusssekunde.

Duell im Fokus: Wer bei einer Feldwurfquote von 57,1 Prozent im Schnitt 17,5 Punkte liefert und sich auch nicht durch Fouls stoppen lässt (19/22 Freiwürfe, 86,4 Prozent), verdient besonderes Augenmerk der Defense – und das wird Ulms Topscorer Chris Ledlum von Ludwigsburg bestimmt auch bekommen. Der Combo Forward wird im Schwabenderby mit Yorman Polas Bartolo oder Brandon Tischler immer einen starken Verteidiger in seiner Nähe wissen.

Am Rande der Bande: Ludwigsburgs Topscorer Stefan Smith (20,0 PPG) fiel zuletzt im Pokal mit einer Wadenverletzung aus. Reicht eine Woche, um wieder fit zu werden? Ansonsten müsste Coach Mikko Riipinen die fast 30 Minuten Spielzeit von Smith wieder umverteilen – im Pokal wechselte Tray Buchanan in der Startformation auf die Eins, Eigengewächs Lenny Anigbata komplettierte auf der Zwei die erste Fünf und auch Point Guard Johannes Patrick bekam von der Bank kommend mehr Parkettzeit als vorher in der Liga (13 statt anderthalb Minuten).

Zahlen, bitte: Ja, es sind nur Zahlen, aber diese hier sprechen eher für die Gäste: 21,5 zu 12,7 Assists pro Spiel für Ulm, 9,5 zu 4,3 Steals pro Spiel für Ulm und dazu hat Ludwigsburg ligaweit mit Abstand die meisten Ballverluste – 19,3 im Schnitt pro Partie.

Die ewige Bilanz: Seit 1988 gab es 88 Duelle – Ludwigsburg gewann 41, Ulm 38 und 2020 beim Final-Turnier endete das erste der beiden Halbfinalspiele 71:71.

Tyron McCoy ist mit Ulm zu Gast bei seinem Ex-Club aus Ludwigsburg. (Foto: René Hudl)

Der Spieltag der Rückkehrer: In sieben der acht Partien des fünften Spieltags kehren BBL-Akteure an die Stätte zurück, wo sie früher aktiv waren. Und bei der Partie hier kann sich Ulms Assistant Coach Tyron McCoy daran erinnern, dass nach zehn Jahren als BBL-Profi seine anschließende Trainerkarriere von 2008–2010 in Ludwigsburg begann.

Alte Bekannte: Ludwigsburgs Jonas Wohlfarth-Bottermann kehrt zwar nicht zurück, aber lief 2017 zumindest auch mal im Trikot der Gäste auf.

Im Blick des Bundestrainers: Ulms Nelson Weidemann, Len Schoormann und Christian Sengfelder haben bereits für die DBB-Auswahl gespielt und soweit wir wissen im November zum Start der WM-Quali im ersten FIBA-Fenster auch noch nichts weiter vor.

Meilensteine: Ulms Christian Sengfelder braucht noch einen Steal bis zur Marke von 100, Jonas Wohlfarth-Bottermann fehlen noch derer drei bis 150.

In Europa und weltweit – German Basketball is mad sexy: Ulms 1,98 Meter großer Combo Forward Chris Ledlum besuchte vier Jahre die Elite-Uni Harvard und entwickelte sich dort zum Academic All-American. Anschließend spielte er noch eine fünfte Saison (als Ausgleich für die Coronazeit) bei der St. John‘s University unter Trainerlegende Rick Pitino. Gedraftet wurde er anschließend nicht, aber die NBA ist das erklärte Ziel des 24-Jährigen. Und wo geht jemand hin, der sich für die beste Liga der Welt weiterentwickeln möchte? Richtig: nach Ulm und zum Orange-Campus. Anscheinend wissen mittlerweile nicht nur talentierte Euro-Jünglinge, sondern auch US-Profis, dass German Basketball mad sexy ist.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 17.45 Uhr live hier bei Dyn übertragen. Kommentator ist Michael Körner. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und überträgt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals, der Toyota Damen Basketball Bundesliga sowie Spiele der Basketball Champions League, der amerikanischen Collegeliga NCAA und der ING 3x3 Tour aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sind. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TV verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.