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Home/Newscenter/Das Duell der Aufsteiger nach dem Pokal-Aus: Kann Jena für die erste Heimniederlage der Trierer in der Meisterschaft sorgen?

VorberichteDas Duell der Aufsteiger nach dem Pokal-Aus: Kann Jena für die erste Heimniederlage der Trierer in der Meisterschaft sorgen?

18. November 2025
Die VET-CONCEPT Gladiators Trier mit einer Bilanz von sechs Siegen und nur einer Niederlage auf Rang eins der Tabelle, Science City Jena mit ausgeglichenem Konto (3-3) auf Rang zwölf mit sechs Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Veolia Towers Hamburg – nur selten zuvor gab es ein Aufsteiger-Duo in der ersten Liga, das in den ersten Wochen einer Saison so performt hat. So speist sich die besondere Brisanz des Duells zwischen den beiden letztjährigen ProA-Finalisten nicht etwa aus einer besonders brenzligen Tabellenkonstellation, sondern aus ganz anderen Fragen: Wie lange können die Trierer dem Deutschen Meister FC Bayern München noch die Stirn bieten und den Platz an der Liga-Sonne verteidigen (Status Quo Spoiler: Im Pokal konnten sie es nicht…)? Oder entpuppen sich die galligen Jenaer als Euphoriebremse und lassen ihren Auswärtscoups in Oldenburg und Heidelberg (und im Pokal in Rostock) nun ihren dritten (respektive vierten) Sieg in fremder Halle folgen?

Die besondere Brisanz: Die VET-CONCEPT Gladiators Trier mit einer Bilanz von sechs Siegen und nur einer Niederlage auf Rang eins der Tabelle, Science City Jena mit ausgeglichenem Konto (3-3) auf Rang zwölf mit sechs Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Veolia Towers Hamburg – nur selten zuvor gab es ein Aufsteiger-Duo in der ersten Liga, das in den ersten Wochen einer Saison so gut performt hat. So speist sich die besondere Brisanz des Duells zwischen den beiden letztjährigen ProA-Finalisten nicht etwa aus einer besonders brenzligen Tabellenkonstellation, sondern aus ganz anderen Fragen: Wie lange können die Trierer dem Deutschen Meister FC Bayern München noch die Stirn bieten und den Platz an der Liga-Sonne verteidigen (Status Quo Spoiler: Im Pokal konnten sie es nicht …)? Oder entpuppen sich die galligen Jenaer als Euphoriebremse und lassen ihren Auswärtscoups in Oldenburg und Heidelberg (und im Pokal in Rostock) nun ihren dritten (respektive vierten) Sieg in fremder Halle folgen? Landen am Ende der regulären Saison gar beide in den Play-Ins oder Playoffs? Nichts scheint unmöglich angesichts der Stärke der beiden Neulinge bzw. Liga-Rückkehrer - und der aktuellen Schwäche vermeintlicher Top-Teams wie der EWE Baskets Oldenburg (17., 1-6) oder der beiden letztjährigen Playoff-Teilnehmer Heidelberg (16., 1-6) und Braunschweig (15., 2-5). 

Status Quo: Beide Klubs mussten am Wochenende im Pokal, kurz vor dem TOP FOUR, die Segel streichen: Trier kassierte am Sonntag gegen den FC Bayern München die erste Pflichtspiel-Heimniederlage (80:96) der Saison, Jena verlor das Ost-Duell bei ALBA BERLIN mit 78:91. In der Meisterschaft waren beide am jüngsten Spieltag erfolgreich: Jena schlug die NINERS Chemnitz mit 85:72, die Gladiators setzten sich bei den Academics in Heidelberg mit 80:76 durch.

Eli Brooks musste sich im Pokal dem FC Bayern geschlagen geben. In der easyCredit BBL geht es schon am Mittwoch gegen Jena weiter. (Foto: Simon Engelbert)

Duell im Fokus: Auf beiden Seiten stehen deutsche Akteure im Kader, die in ihrer Karriere zuvor noch gar nicht oder nur selten in der ersten Liga aufliefen. Jetzt sind sie elementare Bausteine ihrer Teams und jeweils einer der Gründe für den guten Saisonstart der Neulinge. Bei den Gladiators Trier haben Nolan Adekunle (23:29 MPG, 8,6 PPG, 3,6 RPG), Marten Linßen (20:47 / 7,1 / 4,7), Marco Hollersbacher (20:09 / 6,0 / 4,4) und Evans Rapieque (11:35 / 3,3) neben Veteran Maik Zirbes (16:03 / 6,6 / 6,4) im System von Headcoach Jacques Schneider tragende Rollen. In Jena sind es Lorenz Bank (20:23 / 4,7 / 3,7), Kristofer Krause (14:49 / 4,2 / 2,3), Robin Christen (14:16 / 4,2 / 2,2) sowie die Deutsch-Amerikaner Chris Carter (10:17 / 2,8) und Alex Herrera (7:25 / 1,2), die für wertvolle Impulse oder Verschnaufpausen für die Leistungsträger sorgen. So ist die These nicht allzu gewagt: Die bessere „deutsche Garde“ wird über Sieg und Niederlage im Aufsteiger-Duell entscheiden!

Zahlen, bitte: Das Team mit den meisten Turnovern der Liga (17,1 TPG) steht auf Rang eins der Tabelle – weil Trier Mittel und Wege findet, diese nicht spielentscheidend werden zu lassen: durch Reboundstärke (40,7 RPG, Rang drei), Offensiv-Power (88,0 PPG, 3.) und Genauigkeit aus der Distanz (Dreierquote 37,1 Prozent, 4.). Derweil ist auch Jena in den relevanten Statistiken Punkte (85,7 PPG, 8.), Rebounds (38,7 RPG, 7.) und Steals (8,0 SPG, 7.) im vorderen Drittel zu finden. Wie Trier bei den Ballverlusten, offenbart allerdings auch Jena einen Schwachpunkt: Bei den Assists ist Science City mit nur 13,2 Vorlagen Schlusslicht in dieser Kategorie.

Die ewige Bilanz: Erst zweimal, nämlich in Hin- und Rückspiel in der Saison 2007/08, kreuzten Trier und Jena in der Beletage die Klingen. Seinerzeit setzte sich jeweils das Gastteam durch: In Trier gewann Jena mit 99:85, im Rückspiel revanchierten sich die Moselstädter mit 72:62.

Weise Worte: „Das Gute ist, dass sich bei uns niemand verletzt hat und wir bei den Minuten keinen Spieler überlasten mussten, um noch Energie für Mittwoch zu haben“, richtete Jenas Headcoach Björn Harmsen nach der Pokalniederlage in Berlin den Fokus schon auf das nächste Spiel in Trier.

In Europa und weltweit – German Basketball is mad sexy: Die deutsche Herren-Nationalmannschaft, bekanntermaßen amtierender Welt- und Europameister, beginnt am Freitag, 28. November 2025, in Ulm gegen Israel die Qualifikation zum World Cup 2027 in Katar. Drei Tage später geht es nach Zypern. Bundestrainer Álex Mumbrú hat für diese Spiele jetzt 16 Spieler nominiert. Mit im erweiterten Kader stehen in Isaac Bonga und den drei Münchenern Oscar da Silva, Justus Hollatz und Andreas Obst vier noch recht frischgebackene Europameister. In Norris Agbokoko, Mahir Agva, Till Pape und Collin Welp sind vier Neulinge dabei, die bisher noch kein Herren-Länderspiel absolviert haben.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Mittwoch, 19. November, ab 19:45 Uhr live hier bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Christoph Knieper. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und überträgt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals, der Toyota Damen Basketball Bundesliga sowie Spiele der Basketball Champions League, der amerikanischen Collegeliga NCAA und der ING 3x3 Tour aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sind. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TV verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.