14.713 Fans kamen zum Spitzenspiel des vergangenen Wochenendes zwischen dem Tabellenzweiten MLP Academics Heidelberg und dem Tabellenführer FC Bayern Basketball am Sonntag in die ausverkaufte Mannheimer SAP Arena – und damit mehr als zu jedem anderen Spiel in dieser Saison. In den Rekordbüchern der easyCredit BBL reicht diese Partie für den sechsten Platz (Zuschauerzahlen wurden erst seit 2005 regelmäßig erfasst). Den All-Time-Rekord der Liga hält immer noch die Partie zwischen Bonn und Berlin, die am 07.04.2000 in der damaligen KölnArena von 18.506 Menschen besucht wurde (zu der damaligen Zeit auch ein Europarekord).
Zuschauer | Saison | Heim | Gast |
18.506 | 1999/00 | Telekom Baskets Bonn | ALBA BERLIN |
15.033* | 2001/02 | RheinEnergy Cologne | Telekom Baskets Bonn |
14.917 | 2005/06 | RheinEnergie Köln | ALBA BERLIN |
14.800 | 2008/09 | ALBA BERLIN | Artland Dragons |
14.800 | 2008/09 | ALBA BERLIN | Telekom Baskets Bonn |
14.713 | 2024/25 | MLP Academics Heidelberg | FC Bayern Basketball |
14.614 | 2019/20 | ALBA BERLIN | EWE Baskets Oldenburg |
14.500 | 2009/10 | ALBA BERLIN | Telekom Baskets Bonn |
14.500 | 2010/11 | ALBA BERLIN | Telekom Baskets Bonn |
14.500 | 2010/11 | ALBA BERLIN | Brose Baskets |
14.500 | 2011/12 | ALBA BERLIN | Brose Baskets |
14.500 | 2011/12 | ALBA BERLIN | FC Bayern München |
14.500 | 2013/14 | ALBA BERLIN | FC Bayern München |
14.500 | 2021/22 | ALBA BERLIN | FC Bayern München |
14.118 | 2010/11 | ALBA BERLIN | Brose Baskets |
14.052 | 2015/16 | ALBA BERLIN | FC Bayern München |
SAP Arena: Größte Stehplatztribüne in der Geschichte der easyCredit BBL
Zudem war die Stehplatztribüne in Mannheim, auf der 3.666 Fans Platz fanden, ein Rekord in der fast 59-jährigen Geschichte der Liga. In der Zeit vor der Jahrtausendwende gab es in der Liga keine derart großen Hallen, als das eine so große zusammenhängende Tribüne mit Stehplätzen möglich gewesen wäre; aktuell haben Bonn (6.000 Plätze insgesamt) und Ulm (6.200 Plätze insgesamt) erwähnenswerte Stehplatztribünen, die aber bei weitem nicht dieses Fassungsvermögen aufweisen. Und beim Pokalfinale 2020 in Berlin gegen Oldenburg, das in der heutigen Uber Arena eine Doppelveranstaltung war mit dem DEL-Spiel zwischen den Eisbären Berlin und Adler Mannheim, wurde mangels Zeit für den Umbau die Stehplatztribüne vom Eishockey genutzt, auf der damals 1.800 Menschen standen.
98,99 Prozent: 45.433 Menschen in den Arenen
Insgesamt strömten an diesem Wochenende 45.433 Menschen in unsere Basketball-Arenen. Sechs der acht Partien der easyCredit BBL waren ausverkauft – auch eine Folge der unberechenbaren Saison voller Kapriolen und einer engen Tabelle, was bereits Stefan Koch kürzlich in seiner Kolumne thematisiert hatte.
Ausverkauft waren neben der Rekordpartie in Heidelberg (14.713 Besucher) die Spiele in Oldenburg (fotoduda), Frankfurt, Ludwigsburg, Hamburg und Vechta; in Ulm (5.675 von 6.000) und bei Schlusslicht Göttingen (3.313 von 3.447) fehlte nicht viel. Also hätten 45.892 Menschen kommen können und 45.433 waren da – eine Auslastungsquote von 98,99 Prozent!
Klub: | Plätze: | Besucher: |
Heidelberg | 14.713 | ausverkauft |
Oldenburg | 6.200 | ausverkauft |
Frankfurt | 5.002 | ausverkauft |
Ludwigsburg | 4.000 | ausverkauft |
Hamburg | 3.400 | ausverkauft |
Vechta | 3.140 | ausverkauft |
Ulm | 6.000 | 5.675 |
Göttingen | 3.447 | 3.313 |
Insgesamt: | 45.892 | 45.433 |