Die besondere Brisanz: Aus dem Tritt geraten sind in der easyCredit BBL vor ihrem direkten Aufeinandertreffen sowohl die MHP RIESEN Ludwigsburg als auch die Bamberg Baskets. Nach zwei Niederlagen am Stück sind die Ludwigsburger (8-7) hinter die Playoff-Plätze gerutscht, die Bamberger sind als 13. (6-8) sogar außerhalb der Play-In-Ränge platziert. Angesichts der knappen Abstände wäre ein Erfolg für beide Mannschaften wichtig.
Status Quo: Ludwigsburg kam am vergangenen Wochenende in Oldenburg zum zweiten Mal in Folge nicht über die 70 Punkte hinaus. Nach dem 63:67 vor heimischer Kulisse gegen die MLP Academics Heidelberg war das 64:70 der nächste Rückschlag im nationalen Wettbewerb. Die Bamberger wiederum ließen auf das 77:98 gegen ratiopharm ulm am Montagabend in der abschließenden Begegnung des 15. Spieltags ein 80:83 in heimischer Halle gegen die Veolia Towers Hamburg folgen.
Duell im Fokus: Ezra Manjon (Ludwigsburg) und Ronaldo Segu (Bamberg) avancierten bei ihren Teams zuletzt zum Topscorer, wenngleich es beiderseits nicht zum Sieg reichte. In Oldenburg fand Manjon (13,7 PPG) dabei nach einer langen Durststrecke seinen Distanzwurf zumindest in Teilen wieder: War er bei seinen sechs Einsätzen im Dezember bei 38 Versuchen von der Dreierlinie nur fünfmal erfolgreich, versenkte er bei den EWE Baskets immerhin drei von neun. Insgesamt kam er auf 18 Punkte und übertraf somit seinen Saisonschnitt deutlich. Einen Zähler mehr erzielte sein Gegenüber Segu (15,1) bei der Heimniederlage gegen Hamburg. Dabei unterliefen ihm allerdings auch sieben Ballverluste.
Zahlen, bitte: Zwei Faktoren blieben bei den MHP RIESEN zuletzt konstant: Die Mannschaft von Trainer John Patrick stellt nach wie vor die beste Defensive der Liga, kommt offensiv allerdings nicht in Schwung. Die unzureichende Ausbeute gegen Heidelberg und Oldenburg verschlimmerte den Schnitt bei den erzielten Punkten noch einmal auf 74,3 – der schlechteste Wert im Ligavergleich (Bamberg: 81,1, Platz 8). Da auch der Dreier weiterhin nicht ausreichend fällt, rangiert Ludwigsburg auch in dieser Kategorie am Ende des Klassements (26,8 Prozent); Bamberg ist Zwölfter mit 32,2 Prozent von Downtown.
Die ewige Bilanz: Satte 102-mal begegneten sich Ludwigsburg und Bamberg bereits auf Erstliganiveau, 69-mal siegten dabei die Oberfranken. In der Vorsaison bannte Bamberg einen kleinen Auswärtsfluch, denn nach zuvor neun Niederlagen in Folge feierten sie erstmals wieder einen Sieg in Ludwigsburg. In den Playoffs begegneten sich die Clubs zuletzt im Viertelfinale der Saison 2020/21, als sich die MHP RIESEN mit 3-2 durchsetzten. Aus dem damaligen Ludwigsburger Team sind in Jonas Wohlfarth-Bottermann, Yorman Polas Bartolo und den beiden Patrick-Brüdern Johannes und Jacob noch vier Akteure mit dabei.
Meilensteine: Jonas Wohlfarth-Bottermann fehlen noch sechs Rebounds bis zur Marke von 1500 Karriere-Rebounds. Mit zwei Assists würde er zudem die 200 bei den Vorlagen voll machen.
Am Rande der Bande: Die Ludwigsburger spielten in Oldenburg ohne Hunter Maldonado und Jarred Ogungbemi-Jackson. Bamberg hat sich derweil von MaCio Teague verabschiedet; der Guard hatte nur einen befristeten Vertrag.
Alte Bekannte: Bambergs Karsten Tadda ging 2015/2016 mit Ludwigsburgs Yorman Polas Bartolo in Gießen auf Körbejagd, 2017 stand er in Ulm mit Jonas Wohlfarth-Bottermann auf dem Parkett.
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag, 12. Januar, ab 14:45 Uhr live bei Dyn übertragen, Kommentator ist Fabrice Kao. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.
