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Home/Newscenter/240 Punkte und zwei Verlängerungen: Rostock ringt Oldenburg nach doppeltem Comeback nieder

Nachberichte240 Punkte und zwei Verlängerungen: Rostock ringt Oldenburg nach doppeltem Comeback nieder

19. Januar 2025
Die ROSTOCK SEAWOLVES setzen sich in der bislang punktereichsten Partie der laufenden Saison gegen die EWE Baskets Oldenburg mit 122:188 durch. Zwei Verlängerungen sind notwendig, um einen Sieger zu finden.

Die ROSTOCK SEAWOLVES setzen sich in der bislang punktereichsten Partie der laufenden Saison gegen die EWE Baskets Oldenburg mit 122:118 durch. Zwei Verlängerungen sind notwendig, um einen Sieger zu finden.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die ROSTOCK SEAWOLVES empfingen in heimischer Halle die EWE Baskets Oldenburg und damit einen Gegner, der sich zuletzt zweimal in Folge daheim hatte durchsetzen können, allerdings auswärts noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet. Ob diese Negativserie an der Ostsee zu ihrem Ende finden würde?

Nun, zunächst einmal mussten sich die Niedersachsen in die Partie hineinkämpfen, denn die Hausherren erwischten den besseren Start. Vor 4.335 Zuschauern legten die SEAWOLVES einen 9:3-Auftakt hin (4. Minute), bevor Oldenburg zu einem Rhythmus fand. Der offensivfreudige erste Abschnitt ging schließlich mit 28:26 an Rostock. Im zweiten Viertel erspielten sich erneut die Gastgeber kleine Vorteile und erfreuten sich zum Seitenwechsel an einem 52:47-Vorsprung.

Es folgte die beste Phase der EWE Baskets, denen nun mehr und mehr defensive Stopps gelangen. Da auch offensiv Lösungen gefunden wurden, setzten sich die Schützlinge von Trainer Mladen Drijencic zwischenzeitlich bis auf 72:62 ab (29.). Das 65:74 vor dem letzten Viertel führte zu Sorgenfalten bei den Hausherren. Als Geno Crandall 54 Sekunden vor dem Ende auf 88:82 zugunsten seiner EWE Baskets erhöhte, schien die Sache vorentschieden. Eigene Ballverluste und Rostocker Treffer auf der anderen Seite allerdings führten zum 88:88 – und damit zur Verlängerung.

In dieser schafften es die Oldenburger erneut, sich einen Sechs-Punkte-Vorsprung herauszuspielen, und wieder wirkten sie mit nur noch 37 Sekunden auf der Uhr wie der Gewinner – Dreier von Neuzugang Malik Osborne und JeQuan Lewis aber stellten auf 102:102. Die Folge: eine zweite Verlängerung! Und nun waren es die Rostocker, die sich einen knappen Vorteil erspielten und diesen nicht mehr aus der Hand gaben. Nach gut zweieinhalb Stunden durften die SEAWOLVES mit ihren Fans feiern.

Duell im Fokus: Mit Spannung erwartet worden war das Aufeinandertreffen der beiden Shooting Guards Bryce Hamilton (Rostock) und Justin Jaworski (Oldenburg). Nachdem beide in der Vorwoche jeweils einen gebrauchten Tag erwischt hatten, meldeten sie sich am Samstagabend verbessert zurück. Hamilton kam auf 23 Punkte (10/20 FGM), Jaworski auf 20 (7/16).

Zahlen, bitte: Die Oldenburger hatten in einer außerordentlich spannenden Partie bei den Dreiern (44 gegenüber 28 Prozent), Rebounds (49:44) und Assists (23:18) die Nase vorn, ließen allerdings an der Freiwurflinie acht Punkte liegen (26/34). Rostock war hier nervenstärker und traf starke 28 von 31 (90 Prozent).

Meilensteine: Oldenburgs Geno Crandall erzielte den 1.000. Punkt und 250. Rebound in der easyCredit BBL.

Rekordverdächtig: Die 240 Punkte in der StadtHalle Rostock waren der höchste Wert für ein Spiel in der laufenden Saison. Die Partie rangiert damit zudem auf dem zehnten Platz der punktereichsten Hauptrundenspiele in der Liga-Historie.

D'Shawn Schwartz und die ROSTOCK SEAWOLVES setzten sich gegen Eli Brooks und seine EWE Baskets Oldenburg durch. (Foto: Fotostand)

Spieler der Partie: Die Rostocker verdienten sich aufgrund ihres nimmermüden Einsatzes eigentlich eine kollektive Auszeichnung, aber unter dem Strich ragte D’Shawn Schwartz ein wenig heraus. In 39:28 Minuten kam er auf 21 Punkte bei 8/12 aus dem Feld, zudem sammelte er sieben Rebounds ein und leistete sich nur zwei Ballverluste.

Die Deutschen: Robin Amaize hatte kein übermäßiges Wurfglück aus dem Feld (6/18), beeinflusste das Spiel aber dennoch überaus positiv mit seinen 24 Punkten und sieben Rebounds. Bei den Oldenburgern kam Norris Agbakoko auf 16 Punkte und 12 Rebounds, Len Schoormann erzielte 14 Zähler.

Am Rande der Bande: Bei den Oldenburgern fehlte der angeschlagene Mathis Dossou-Yovo, während Seth Hinrichs nach seiner Erkrankung zwar wieder im Kader, aber noch nicht wieder auf dem Spielfeld stand.

Sonstiges: Für Rostock war es im fünften Versuch der erste Sieg gegen Oldenburg. Die EWE Baskets wiederum warten auch nach dem achten Auswärtsspiel dieser Saison weiter auf den ersten Auswärtserfolg.

Wie geht’s weiter: Die SEAWOLVES spielen erst wieder am 2. Februar, wenn sie zu Hause auf die MLP Academics Heidelberg treffen. Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.