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Home/Newscenter/111:108-Sieg im Kellerduell: Hamburg gewinnt Overtime-Krimi in Heidelberg und verlässt die Abstiegsplätze

Nachberichte111:108-Sieg im Kellerduell: Hamburg gewinnt Overtime-Krimi in Heidelberg und verlässt die Abstiegsplätze

21. Dezember 2025
Nach dem Befreiungsschlag und dem ersten Sieg nach 24 Niederlagen können die Veolia Towers Hamburg nachlegen: Mit 111:108 nach Verlängerung entscheiden die Türme das Kellerduell bei den MLP Academics Heidelberg für sich. Beim Overtime-Krimi trumpfen für Hamburg vor allem Zsombor Maronka und LJ Thorpe Jr. auf.

Nach dem Befreiungsschlag und dem ersten Sieg nach 24 Niederlagen können die Veolia Towers Hamburg nachlegen: Mit 111:108 nach Verlängerung entscheiden die Türme das Kellerduell bei den MLP Academics Heidelberg für sich. Beim Overtime-Krimi trumpfen für Hamburg vor allem Zsombor Maronka und LJ Thorpe Jr. auf.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Heidelberger setzten sich im Lauf der ersten Hälfte auf bis zu neun Zähler Differenz ab, gingen aber „nur“ mit einer 42:39-Führung in die Kabine. Denn aus dem Feld haperte es bei den Hausherren zu Beginn, nur 37,8 Prozent ihrer Würfe verwandelten die Academics in der ersten Hälfte. Immerhin forcierten sie in den ersten 20 Minuten elf Ballverluste. Die Hamburger blieben mit einigen Auftritten an der Linie (15/17 FT in der ersten Hälfte) im Spiel.

Nach der Pause dirigierte LJ Thorpe Jr. das Hamburger Spiel – samt Assist hinterm Rücken auch spektakulär. Die Heidelberger verloren Mitte des dritten Viertels viermal nacheinander den Ball, die Gäste bestimmten mit 28:21 den Spielabschnitt … und zogen nach einem 9:0-Start ins vierte Viertel auf 76:63 davon. Mit drei Dreiern innerhalb von 75 Sekunden führte Michael Weathers die Hausherren aber wieder heran, dreieinhalb Minuten vor Ende des vierten Durchgangs brachte DJ Horne per Dreier Heidelberg mit 83:80 in Führung.

Das Momentum behalten konnten die Heidelberger nicht, die Hamburger holten sich die Führung zurück, und es entwickelte sich eine packende Crunchtime: Bei 96 Sekunden auf der Uhr traf Thorpe einen Dreier zur 91:88-Führung, 21 Sekunden vor Spielende glich Horne per Dreier aus und blockte im Gegenzug Ross Williams' Dreier, womit es in die Verlängerung ging.

Dort blieb Horne zunächst im Modus und erzielte die ersten sieben Zähler seines Teams. Die Hamburger zeigten aber Comeback-Qualitäten, Zsombor Maronka traf bei 38 Sekunden auf der Uhr zur 106:104-Führung. An der Linie behielten Thorpe und Maronka die Nerven und führten die Towers zum Sieg. Horne vergab bei drei Sekunden den Dreier zum Ausgleich.

Duell im Fokus: Zehn Zähler in den letzten fünf Minuten des vierten Viertels, der Block zur Verlängerung, dort die ersten sieben Zähler seines Teams: DJ Horne absolvierte trotz des verpassten Ausgleichs in der Verlängerung sein bestes Saisonspiel und beendete die Partie mit 31 Zählern, sechs Rebounds und drei Assists. Auf der Gegenseite knüpfte Thorpe an seine bis dato beste Saisonleistung an und legte 22 Punkte sowie sieben Assists auf.

Obenauf: Zacharie Perrin (obenauf) bejubelt mit seinem Teamkollegen den zweiten Saisonsieg. (Foto: Lukas Adler)

Spieler der Partie war bei Hamburg dennoch Zsombor Maronka. Im dritten Viertel trieb der Forward sein Team an, nach seinem 106:104 in der Verlängerung gaben die Gäste die Führung nicht mehr ab, dank 24 Zählern (7/7 FT) und fünf Rebounds war er effektivster Hamburger.

Zahlen, bitte: Große Unterschiede gab es, verständlich bei einem solch knappen Spiel mit Verlängerung, bei den Statistiken nicht, außer im Zweier-Bereich: Die Hamburger trafen dort 58,1 Prozent ihrer Würfe, die Heidelberger nur 43,5 Prozent.

Rekordverdächtig: Mit 111 Punkten stellten die Hamburger den Saisonrekord der NINERS Chemnitz ein, die für ihren Sieg gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg aber nur 40 Minuten brauchten.

Die Deutschen: Bei Hamburg setzte in Kenny Ogbe (14 PTS, 4/6 3P), Martin Breunig (10 PTS, 7 REB) und Niklas Wimberg (8 PTS, 6 REB, 3 AST) ein deutsches Trio Impulse.

Am Rande der Bande: Bei Hamburg fehlte neben dem langzeitverletzten Osaro Rich auch Benedikt Turudic.

Wie geht’s weiter: Für die Hamburger steht das nächste Kellerduell an, am 27. Dezember gastiert der aktuelle Tabellenletzte EWE Baskets Oldenburg in der Hansestadt. Die Heidelberger empfangen am selben Tag im zweiten von drei Heimspielen in Serie die Telekom Baskets Bonn.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.