Die besondere Brisanz: Im Norden ist es heiß – in Hamburg (vier Siege in Folge) und Rostock (drei gewonnene Spiele in Serie) haben zwei Teams aus dem hohen Norden die besten Bilanzen in letzter Zeit. Doch auch die Frankfurter haben zuletzt immerhin zwei Mal nacheinander das Parkett als Sieger verlassen – eine Serie reißt also in jedem Fall.
Status quo: Die Hessen ließen sich am Wochenende auch von mehr als 1.000 Gästefans nicht beeindrucken und gewannen 76:70 gegen Bonn, was die Position von (noch) Interims-Headcoach Klaus Perwas weiter in Richtung Halbgott am Main rücken dürfte, schließlich gab es unter dem Weltmeister-Co nun drei Siege in sechs Spielen. Zudem haben die SKYLINERS nach dem feststehenden Abstieg der BG Göttingen nun endgültig nichts mehr zu verlieren und können frei aufspielen. So wie die Rostocker am vergangenen Wochenende, die Vechta mal eben mit 84:68 abfertigten und nun auf einem Playoff-Platz stehen, den sie sicher gerne bis zum Saisonende behalten würden.
Duell im Fokus: „Was, du bist ein in der Saison nachverpflichteter Pointguard, der seinen Verein schon von einer vorherigen Zeit dort kannte, mit einer Tonne an Erfahrung für Stabilität sorgt, den Verein zu einigen Siegen geführt hat und der an der Seite eines dynamischen jungen Scorers spielt, der in seiner ersten Saison in der easyCredit BBL für Furore sorgt? So ein Zufall, ich auch!“ So ungefähr dürfte das Gespräch zwischen Jordan Theodore (12,4 PPG, 4,4 APG) und JeQuan Lewis (11,4 PPG, 4,4 APG) ablaufen, wenn sie vor dem Spiel ein bisschen quatschen und dabei mit einem Auge auf Malik Parsons (16,6 PPG) und Bryce Hamilton (17,0 PPG) schielen.
Zahlen, bitte: Achtung, Scharfschützen: Sowohl Rostock (37,3% 3PT) als auch Frankfurt (36,2% 3PT) stehen unter den Top drei der Liga, was die Dreierquote angeht – einzig Ulm ist mit 38,9 Prozent von draußen noch besser.

Die ewige Bilanz: In drei Siegen gab es zwei Frankfurter Siege – allerdings gewannen die Rostocker …
... das Hinspiel deutlich mit 83:66. Der Sieg mit 17 Punkten Differenz war dabei das knappste Aufeinandertreffen der beiden Klubs – Frankfurt gewann in der Saison 2022/2023 die Duelle mit 18 und 22 Zählern Unterschied!
Am Rande der Bande: Einaras Tubutis ist bei den Frankfurtern aufgrund von Rückenproblemen fraglich und Duke Deen bekanntlich über alle Berge. Bei den Rostockern verletzte sich Dominic Lockhart schwer an der Achillessehne. Neben Lockhart ist die Saison auch für D'Shawn Schwartz (OP nach Brustmuskelverletzung) bereits beendet. Aktuell fehlt zudem Robin Amaize, der bis zu seinem Handbruch bester deutscher Scorer der Liga war, allerdings schon wieder im Aufbautraining ist. Er könnte gegen Ende der regulären Saison beziehungsweise in möglichen Playoffs unter Umständen wieder eingreifen.
Im Blick des Bundestrainers könnte dafür Elias Baggette auftauchen: In den letzten drei Partien kam der 22-Jährige auf 9,3 Punkte und 4,7 Assists im Schnitt.
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird Donnerstag ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Stefan Koch. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.