FC Bayern München Basketball logo
ALBA BERLIN logo
NINERS Chemnitz logo
FIT/One Würzburg Baskets logo
ratiopharm ulm logo
RASTA Vechta logo
Telekom Baskets Bonn logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
Veolia Towers Hamburg logo
EWE Baskets Oldenburg logo
Bamberg Baskets logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
SYNTAINICS MBC logo
BG Göttingen logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
MLP Academics Heidelberg logo
SKYLINERS logo
Home/Newscenter/Letztjähriges Halbfinal-Duell dieses Jahr schon im Play-In? Berlin und Chemnitz haben direkten Vergleich im Fokus

VorberichteLetztjähriges Halbfinal-Duell dieses Jahr schon im Play-In? Berlin und Chemnitz haben direkten Vergleich im Fokus

25. April 2025

Die besondere Brisanz: Die Halbfinalserie Berlin gegen Chemnitz war ein dramatischer Höhepunkt der letztjährigen Playoffs. Die NINERS führten nach drei Spielen bereits 2-1. Mit einem 96:85 in Chemnitz holte ALBA die Serie aber zurück nach Berlin, wo noch einmal alles geboten wurde, was Playoffs so attraktiv macht. ALBA legte mit einem 16:2-Lauf zum 27:16 vor, doch die NINERS konterten noch vor der Pause mit einem 15:0-Lauf zur eigenen 50:40-Führung. Das letzte Wort hatten mit einem 19:4-Endspurt zum 97:84-Sieg dann wieder die Berliner. Findet dieses Duell in dieser Saison womöglich seine Neuauflage schon im Play-In?

Kampf um die Postseason: Der ist so offen wie nur möglich und beide Teams befinden sich mittendrin. Beispiel gefällig? Heidelberg und Braunschweig (beide 16-11) spielen an diesem Spieltag als Dritter und Vierter gegeneinander und hätten bei eigenem Erfolg zwar 17 Siege auf dem Konto, könnten aber immer noch von vielen Teams dahinter überholt werden - darunter auch die NINERS Chemnitz und ALBA Berlin. Als Siebter und Zehnter mit je 15 Siegen stehen sie aktuell beide auf einem Play-In-Rang und haben noch alle Chancen: vom Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde als Dritter bis hin zu einer Saison ohne Postseason als 14. bzw. 15., wie auch der Tabellenrechner zeigt. Dabei könnte dann auch der direkte Vergleich zwischen diesen beiden Teams zum Tragen kommen, bei dem die Gastgeber aktuell knapp die Nase vorn haben.

Das Hinspiel: Mit 81:78 gelang den NINERS am fünften Spieltag in Berlin eine erste Revanche für das letztjährige Aus im Playoff-Halbfinale. In einer über 40 Minuten engen Partie fehlten den von einem EuroLeague-Doppelspieltag geschlauchten Berlinern Energie und das Wurfglück aus der Distanz. Die Center Yanni Wetzell (16) und Olivier Nkamhoua (21) waren die Topscorer, wobei der Finne Nkamhoua mit 3/5 Dreiern den Unterschied ausmachte.

Status Quo: Für Chemnitz gab es zuletzt gegen die MLP Academics Heidelberg eine deutliche Niederlage (66:81) und eine knappe im Ost-Derby beim SYNTAINCS MBC (95:97). Lange Zeit sah das Team aus Sachsen wie ein sicherer Playoff-Teilnehmer aus, gerade steht die Verlängerung der Saison über 34 Spieltage hinaus allerdings wieder etwas mehr auf wackligen Füßen. Für Berlin gab es nach vier Siegen in Serie erst vergangenen Mittwoch eine 69:70-Niederlage bei den FIT/ONE Würzburg Baskets. Generell ist das Team aus der Hauptstadt aber gerade auf einem guten Weg sich noch in die Postseason zu kämpfen, nachdem es lange so aussah, dass diese womöglich sogar ohne den Rekordmeister stattfindet.

Duell im Fokus: In DeAndre Lansdowne und Martin Hermannsson sind zwei erfahrene Spielmacher alter Schule auf der Eins gesetzt, die ihr Team mit Spielübersicht und klugen Anspielen ins Laufen bringen. Ein Duell, auf das sich alle Zuschauer freuen dürfen. Interessant ist darüber hinaus, wen sie an ihrer Seite haben. Bei den NINERS ist das der nachverpflichtete Jacob Gilyard, der sich am vergangenen Wochenende in Weißenfels mit vier Dreiern schon im ersten Viertel anschickte für ordentlich Wirbel zu sorgen. Bei ALBA ist es wiederum Jonas Mattisseck, der sich darauf spezialisiert hat, Akteuren wie Gilyard eben an solchen Tagen den Spaß am Spiel zu nehmen.

Martin Hermannsson (links) und ALBA BERLIN wollen sich in Chemnitz für die Hinspielniederlage revanchieren. (Foto: Tilo Wiedensohler)

Zahlen, bitte: ALBA gehört mit 85,9 Punkten pro Spiel zu den drei offensivstärksten Teams der Liga, während die NINERS mit 80,3 nur auf Rang 14 im ligaweiten Vergleich stehen. Den guten Score verdankt Berlin auch der hohen Effizienz im Abschluss. Denn mit 47,7 Prozent aus dem Feld hat nur Ulm eine bessere Feldwurfquote. Spannend dürfte zudem werden, welches Team den Ball besser laufen lässt. Berlin führt mit 20,3 Assists pro Spiel die Liga an, Chemnitz hat hingegen als eines der besten Passing-Teams der letzten Jahre (19,9 Assists vergangene Saison) etwas abreißen lassen, aktuell stehen sie mit 16,3 Assists pro Spiel auf Rang elf.

Die ewige Bilanz: Seit dem Chemnitzer Aufstieg 2020 gab es in Liga und Pokal 15 Vergleiche zwischen beiden Clubs, von denen Berlin elf gewann. Ihren ersten Sieg über ALBA feierten die NINERS im März 2022 in eigener Halle. Die weiteren Siege folgten im letztjährigen Playoff-Halbfinale (3-2 für Berlin) und im Hinspiel der aktuellen Saison.

Meilensteine: Jonas Mattisseck fehlen noch sechs Punkte um die 1.000 in der easyCredit BBL voll zu machen. Mit drei weiteren Assists hätte er zudem 250 Vorlagen gegeben. Louis Olinde macht mit fünf Treffern aus dem Feld die 500 voll.

Im Blick des Bundestrainers: Das Aufgebot bei diesem Spiel ist für den Bundestrainer durchaus sehenswert. In Mattisseck, Malte Delow, Tim Schneider und Louis Olinde stehen vier Nationalspieler im Kader von Berlin; bei Chemnitz sind es Nicholas Tischler und Jonas Richter.

Am Rande der Bande: Louis Olinde war beim Spiel gegen Frankfurt umgeknickt und fiel aufgrund dessen zuletzt mit einer Sprunggelenksverstauchung aus. Des Weiteren pausierten Matteo Spagnolo und Robert Baker II.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 16:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator ist Patrick Fritzsche, Experte Heiko Schaffartzik und die Moderation übernimmt Anett Sattler. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.