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Home/Newscenter/Brisantes Duell zwischen Eddy Edigin und Kevin Yebo: Wölfe wollen im zehnten Ost-Derby gegen Chemnitz den ersten Sieg

VorberichteBrisantes Duell zwischen Eddy Edigin und Kevin Yebo: Wölfe wollen im zehnten Ost-Derby gegen Chemnitz den ersten Sieg

17. April 2025
Der SYNTAINICS MBC, mit 14-12 Siegen Siebter (oder Sechster, wenn Rostock heute Abend in Frankfurt verliert), und die NINERS Chemnitz (Fünfter mit 15-11) steuern auf die Postseason zu. Das Restprogramm hat es aber in sich: Beide spielen nach dem Derby noch gegen Hamburg, Berlin und Ludwigsburg. Chemnitz spielt darüber hinaus noch gegen Rostock und in Oldenburg, die Wölfe in München und gegen Bonn. Da lauern auf beide Playoff-Anwärter somit noch einige Stolpersteine, und die Tabellenprognose erinnert daran, dass sie rechnerisch noch nicht einmal sicher in den Play-Ins stehen. Für beide zählt deshalb ab jetzt jeder Sieg – angefangen mit dem im Derby!

Die brisante ewige Bilanz: Derbys sind doppelt brisant, wenn immer derselbe triumphiert. Irgendwann muss das Pendel doch auch mal zur anderen Seite ausschlagen? Seit dem Chemnitzer Aufstieg 2020 hat der SYNTAINICS MBC in der easyCredit BBL neunmal gegen den Erzrivalen gespielt, den man früher in der zweiten Liga bis auf eine Ausnahme immer unter Kontrolle gehabt hat (7-1 Siege), und regelmäßig verloren! Gelingt im zehnten Anlauf endlich der erste Sieg gegen die NINERS?

Status quo: Der SYNTAINICS MBC (mit 14-12 Siegen Siebter) und die NINERS Chemnitz (Fünfter mit 15-11) steuern auf die Postseason zu. Das Restprogramm hat es aber in sich: Beide spielen nach dem Derby noch gegen Hamburg, Berlin und Ludwigsburg. Chemnitz spielt darüber hinaus noch gegen Rostock und in Oldenburg, die Wölfe in München und gegen Bonn. Da lauern auf beide Playoff-Anwärter somit noch einige Stolpersteine, und die Tabellenprognose erinnert daran, dass sie rechnerisch noch nicht einmal sicher in den Play-Ins stehen. Für beide zählt deshalb ab jetzt jeder Sieg – angefangen mit dem im Derby!

Michael Devoe (rechts) und der SYNTAINICS MBC wollen ihre Playoffchancen mit einem Heimsieg gegen die NINERS Chemnitz um Victor Bailey Jr. verbessern. (Foto: René Hudl)

Duell im Fokus: Die Wölfe fahren auch in dieser Saison gut mit Charles Callison (5,3 APG) als klar definiertem Floor General, der alle Fäden in der Hand hält. Die Linkshänder Michael Devoe (3,4 APG) und Spencer Reaves (2,9 APG) unterstützen ihn dabei. Die NINERS setzen im etablierten Deandre Lansdowne (4,1 APG) und im nachverpflichteten Jacob Gilyard (6,5 APG) seit einigen Wochen erfolgreich auf zwei Spielmacher und Combo-Guard Victor Bailey (2,1 APG, wie Devoe und Reaves ein Linkshänder) als drittem Mann im Backcourt. Wie zentral dieses Trio, das in der Summe auf 34,5 Punkte und 12,7 Assists kommt, für das Chemnitzer Spiel ist, sah man am Mittwoch beim Nachholspiel in Heidelberg. Ohne den verletzten Gilyard verloren die NINERS in der zweiten Halbzeit total den Faden (22 Ballverluste). Das Backcourt-Trio der Wölfe erzielt im Schnitt 39,8 Punkte, verteilt 11,6 Assists und wäre damit im Vorteil, wenn die Chemnitzer im Backcourt am Wochenende erneut nur zu zweit sind.

Alter Bekannter: Dass Eddy Edigin in dieser Saison in Chemnitz nicht wie erwartet eingeschlagen ist, wurde für den SYNTAINICS MBC nach dem Saisonaus von Martin Breunig zum Glücksfall. Der in Chemnitz ausgemusterte Center stopft das Loch unter dem Wölfe-Korb seit sechs Wochen mit 10,5 Punkten und 4,3 Rebounds pro Partie auf Anhieb so gut, dass sich die Frage aufdrängt, warum des für ihn in Chemnitz nicht annähernd so gut geklappt hat. Im Duell gegen seinen Ex-Club trifft Edigin jetzt auf Kevin Yebo, der ebenfalls kürzlich eine personelle Fehlentscheidung, den Wechsel nach München, korrigiert hat und nach der Rückkehr zu den NINERS in Chemnitz auf Anhieb wieder der Spieler ist, der er im vergangenen Jahr war.

Award-Anwärter: Rodrigo Pastore war der Trainer der vergangenen Saison. Trifft er im Ost-Derby gegen Janis Gailitis, der den SYNTAINICS MBC in dieser Saison sensationell zum Pokalsieger gemacht hat, womöglich auf seinen Nachfolger? Oder reicht die Zeit noch, um mit einem forschen Chemnitzer Endspurt den Titel „Trainer des Jahres“ zu verteidigen? Stefan Koch nennt in der aktuellen Ausgabe seiner Kolumne "Kochs Nachschlag" weitere Kandidaten für Awards, die es zum Teil (noch) gar nicht gibt: Michael Devoe ist für unseren Experten der beste sechste Mann und DeAndre Lansdowne der beste Interviewpartner der Liga ...

Zahlen, bitte: Wie im Vorjahr lebt der SYNTAINICS MBC auch in dieser Saison in erster Linie von seiner Offensive, während die NINERS Chemnitz sich vorrangig über ihre Verteidigung definieren. Das Kräfteverhältnis zwischen den NINERS und den Wölfen hat sich im Vergleich zur Vorsaison aber maßgeblich verschoben. Der SYNTAINICS MBC hat sich im Offensiv-Ranking der easyCredit BBL vom 13. auf den zweiten Platz verbessert und im Defensiv-Ranking vom 17. auf den 16. Platz. Die NINERS Chemnitz haben sich in der Offensive vom neunten auf den 14. Platz verschlechtert und in der Defensive vom ersten auf den achten Platz (vgl. 3stepsbasket.com).

Die ewige Bilanz: siehe oben: neun Spiele – neun Chemnitzer Siege!

Das Hinspiel: Im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel distanzierten die NINERS NINERS die Wölfe in Chemnitz mit 24 Punkten von Victor Bailey 82:72 und versöhnten damit ihre Fans für die neun Tage zuvor erlittene 88:123-Klatsche gegen Bonn. Da die Weißenfelser Guards ihre Mitspieler unter dem Druck der Chemnitzer Defense nicht wie gewohnt in Szene setzen konnten, reichten auch 21 Punkte (7/8 Dreier) von Ty Brewer nicht zum Sieg.

Am Rande der Bande: Die Wölfe gehen komplett ins Derby und werden am Samstag sicher genau darauf gucken, ob die Chemnitzer mit oder ohne den an der Hand verletzten Jacob Gilyard antreten. Auch eine Schulterverletzung von Roman Bedime droht die Rotation der NINERS zu verkürzen.

Rekordverdächtig: Ein Sieg über die NINERS wäre für die Wölfe der sechste Heimsieg in Folge und damit ein neuer Vereinsrekord. Insgesamt wäre es der elfte Heimsieg, was den bisherigen Rekord aus der Saison 2009/10 (11-6 Siege) einstellen würde.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Der Mitteldeutsche BC erreichte 2000 und 2001 als erster ostdeutscher Club die Playoffs. Die NINERS Chemnitz spielten 2023 und 2024 im Viertelfinale und erreichten in der vergangenen Saison als erster ostdeutscher Club das Halbfinale. Folgt in dieser Saison eine Steigerung – womöglich mit einem ostdeutschen Playoff-Duell? Die ROSTOCK SEAWOLVES sind ja auch noch im Rennen um die Playoff-Plätze. German Basketball ist mittlerweile auch im Osten mad sexy!

Fernsehen / Livestream: In guter Tradition überträgt der Mitteldeutsche Rundfunk das Ost-Derby ab 16 Uhr live im linearen Fernsehen (hier auch als Livestream). Bei Dyn wird die Partie Samstag ab 15:45 Uhr live übertragen. Kommentator vor Ort ist Patrick Fritsche, es moderiert Anett Sattler. Als Experte ist Heiko Schaffartzik am Mikro. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.