ALBA BERLIN setzt sich vor heimischer Kulisse bei einem Start-Ziel-Sieg mit 89:68 gegen die SKYLINERS aus Frankfurt durch. Dank des vierten Erfolgs in Serie setzten die Schützlinge von Trainer Pedro Calles dabei ihre Aufholjagd fort und dürfen sich inzwischen berechtigte Hoffnungen auf eine direkte Playoffqualifikation machen.
Spielverlauf und Wendepunkt: In der Tabelle lag vor dem Spieltag gar kein so riesiger Abstand zwischen ALBA BERLIN und den SKYLINERS aus Frankfurt, allerdings sind die Erwartungen an den weiteren Saisonverlauf dann doch ganz andere. Die Hessen können nicht mehr absteigen, allerdings auch nicht mehr bis in die Postseason-Plätze klettern. Berlin hingegen ist gerade dabei, eine bislang komplizierte Saison noch zu einer erfolgreichen werden zu lassen und strebte vor heimischer Kulisse den vierten Sieg in Folge an.
Um es angemessen kurz zu machen: 7.377 Fans in der Uber Arena erlebten einen souveränen Auftritt der Gastgeber, die unmittelbar mit einem 8:0-Start unmissverständlich klarstellten, wer an diesem Abend den Ton angeben würde. In der Folge vermochten es die Gäste zu keinem Zeitpunkt, den Berlinern ernsthaft gefährlich zu werden. ALBA (15:13 Siege) gelang beileibe nicht alles, aber dank des soliden Auftritts nährten die Hauptstädter die Hoffnungen ihrer Fans, doch noch ins Rennen um die direkten Playoffplätze eingreifen zu können (was grundsätzlich noch für alle Klubs möglich ist, zeigt ein Blick auf den Tabellenrechner).
Duell im Fokus: Vor dem Tipoff richteten wir den Blick auf die Regisseure ihrer Teams, die sich schließlich unterschiedlich in die Partie einbrachten. Bei den Berlinern war Martin Hermannsson in Sachen Scoring zurückhaltend (7 PTS), allerdings lieferte er starke neun Assists. Bei den SKYLINERS kam derweil Jordan Theodore nur auf drei Assists, erzielte allerdings zwölf Zähler.
Zahlen, bitte: Weder die Feldwurfquote (45 gegenüber 44 Prozent) noch die Freiwurfausbeute (71 gegenüber 63 Prozent) war überdurchschnittlich. Berlin erspielte sich in anderen Bereichen deutlichere Vorteile: 40:31 Rebounds, 27:18 Assists und 17:10 Steals brachten die Überlegenheit deutlich zum Ausdruck.
Spieler der Partie: Justin Bean zeigte eine starke Vorstellung und kam in 22:24 Minuten Einsatzzeit auf 18 Punkte, drei Rebounds und nur einen Ballverlust. Sieben seiner neun Versuche aus dem Feld fanden ihr Ziel.

Die Deutschen: Jonas Mattisseck erzielte elf Punkte für Berlin, Tim Schneider steuerte sieben zum Heimsieg bei.
Award-Anwärter: Möglicherweise mischt Frankfurts Malik Parsons mit im Rennen um den besten Offensivspieler der Saison, seine 26 Punkten sorgten dafür, dass sich sein Saisonschnitt auf 17,0 pro Partie steigerte.
Am Rande der Bande: Bei den Berlinern fehlten Matteo Spagnolo, Robert Baker und Elias Rapieque, die Frankfurter liefen ohne Trey Calvin, Christoph Philipps und Einaras Tubutis an.
Sonstiges: Berlins Louis Olinde verletzte sich in der ersten Halbzeit, verabschiedete sich zur Behandlung in die Kabine und kam in der Folge nicht mehr zum Einsatz.
Wie geht’s weiter: ALBA BERLIN gastiert am Mittwoch, 23. April, bei den FIT/One Würzburg Baskets und am Sonntag, 27. April, bei den NINERS Chemnitz, die SKYLINERS treffen am Samstag, 26. April, auf RASTA Vechta.
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.