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Home/Newscenter/Nach vier Niederlagen in Serie: Gelingt Martin Schiller mit Vechta in Ludwigsburg die Wende gegen seinen Mentor John Patrick?

VorberichteNach vier Niederlagen in Serie: Gelingt Martin Schiller mit Vechta in Ludwigsburg die Wende gegen seinen Mentor John Patrick?

31. Oktober 2024
In der vergangenen Saison zählte RASTA Vechta als Aufsteiger zu den Überraschungsteams des Jahres. Die Mannschaft qualifizierte sich als Tabellensechster nach der Hauptrunde direkt für die Playoffs. Nach dem Wechsel von Trainer Ty Harrelson nach Ulm und vielen Veränderungen im Kader sind die Niedersachsen aktuell noch auf der Suche nach der passenden Form. Unter dem neuen Headcoach Martin Schiller musste sich Vechta nach dem Auftakterfolg gegen die Telekom Baskets Bonn in der easyCredit BBL zuletzt viermal am Stück geschlagen gaben. Während das Team immerhin im Viertelfinale um den BBL Pokal steht, läuft es international in der FIBA Champions League nicht rund: Nach drei Spieltagen bekleidet RASTA in Gruppe D den letzten Rang; alle Begegnungen wurden verloren.

Die besondere Brisanz: In der vergangenen Saison zählte RASTA Vechta als Aufsteiger zu den Überraschungsteams des Jahres. Die Mannschaft qualifizierte sich als Tabellensechster nach der Hauptrunde direkt für die Playoffs. Nach dem Wechsel von Trainer Ty Harrelson nach Ulm und vielen Veränderungen im Kader sind die Niedersachsen aktuell noch auf der Suche nach der passenden Form. Unter dem neuen Headcoach Martin Schiller musste sich Vechta nach dem Auftakterfolg gegen die Telekom Baskets Bonn in der easyCredit BBL zuletzt viermal am Stück geschlagen gaben. Während das Team immerhin im Viertelfinale um den BBL Pokal steht, läuft es international in der FIBA Champions League nicht rund: Nach drei Spieltagen bekleidet RASTA in Gruppe D den letzten Rang; alle Begegnungen wurden verloren.

Das Trainer-Duell: Ludwigsburg gegen Vechta, das heißt auch: John Patrick gegen Martin Schiller. Von 2015 bis 2017 war Schiller Assistenztrainer in Ludwigsburg – sein damaliger Chef: John Patrick! Nachdem sich die Wege der beiden zwischenzeitlich getrennt hatten, begegnen sie sich nun in derselben Liga wieder; nicht mehr als Kollegen, sondern jetzt als Konkurrenten. Patrick gehört längst zu den erfahrensten Headcoaches der Liga, für Schiller ist es das Debüt als Cheftrainer in der easyCredit BBL.

Martin Schiller will an alter Wirkungsstätte die Wende einleiten. (Foto: Christian Becker)

Status Quo: Beim Wiedersehen mit dem ehemaligen Trainer Harrelson musste sich Vechta am vergangenen Wochenende bei ratiopharm ulm geschlagen geben. Beim 76:85 ließen die Norddeutschen zwar nichts unversucht, konnten eine weitere Niederlage allerdings nicht verhindern. Ludwigsburg wiederum trumpfte am Montagabend bei den Telekom Baskets Bonn groß auf und kam vor allem aufgrund einer starken defensiven Vorstellung zu einem 89:79-Erfolg. Vier Siege in sechs Liga-Spielen, Tabellenplatz zwei: Es läuft bei den RIESEN. International gab es allerdings einen Dämpfer: Am Mittwoch unterlag das Team im FIBA Europe Cup beim schottischen Vertreter Caledonia Gladiators mit 71:73.

Duell im Fokus: Auf Vechtas Aufbauspieler Tyger Campbell kommt in Ludwigsburg ein echter Stresstest zu, denn mit ihrer Guard-lastigen und extrem defensivfreudigen Aufstellung machen es die RIESEN jedem Gegner ausgesprochen schwer. Das erlebte zuletzt Bonns Point Guard Darius McGhee, der bei der Heimniederlage sieben Turnover produzierte. Zuletzt kam bei den Barockstädtern ein weiterer Mann für die Eins hinzu: Jarred Ogungbemi-Jackson. Der 33-jährige Routinier zeigte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten an den Ludwigsburger Stil und kam zum Liga-Debüt für die RIESEN auf 17 Punkte und drei Assists. Campbell, der bislang im Schnitt 14,0 Punkte und 4,6 Assists aufweist, dürfte gewarnt sein.

Zahlen, bitte: Sollte man beim Aufeinandertreffen der MHP RIESEN Ludwigsburg und von RASTA Vechta auf ein Remis tippen? Immerhin kommen beide im bisherigen Saisonverlauf auf dieselbe Punkteausbeute: 76,8 Zähler stehen im Schnitt zu Buche. Dass die Ludwigsburger allerdings auf Rang zwei liegen und Vechta auf dem vorletzten Platz steht, hat defensive Gründe: Vechta lässt 81,6 gegnerische Punkte zu, Ludwigsburg nur 71,5.

Die ewige Bilanz: Seit 2013 gab es dieses Duell in der easyCredit BBL 13-mal. Angesichts der Bilanz kann man aus RASTA-Sicht nicht von einem Lieblingsgegner sprechen: Die RIESEN siegten elfmal. Der letzte Sieg der Niedersachsen gelang am 7. Dezember 2019 beim 77:72. In Ludwigsburg blieb RASTA übrigens bei sechs Versuchen ohne Erfolg.

Am Rande der Bande: Bei den MHP RIESEN fehlten am Montag Headcoach John Patrick, sein Sohn Jacob Patrick sowie Yorman Polas Bartolo (im Europe Cup kehrte zumindest der Trainer wieder zurück). Vechta, das in Grant Sherfield einen vorzeitig abgewanderten und in Justin Robinson einen vor Ablauf des befristeten Vertrags in die USA zurückgekehrten Spieler aufweist sowie in Benas Griciunas und Mike Bothwell zwei Nachverpflichtungen verzeichnete, trat in Ulm ohne Luc van Slooten, Ryan Schwieger und Isaiah Cozart an.

Alte Bekannte: Vechtas Luc van Slooten und Ludwigsburgs Brandon Tischler kennen sich aus gemeinsamer Zeit bei den Basketball Löwen Braunschweig (2021-2023). Joschka Ferner (RASTA) und Jonas Wohlfarth-Bottermann (MHP RIESEN) gingen kurzzeitig gemeinsam für ratiopharm ulm auf Körbejagd (2017).

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Vechtas neuer Trainer Martin Schiller verbrachte die Mehrzahl seiner Jahre als Headcoach im Ausland. Tätig war der gebürtige Wiener beispielsweise in den USA (Salt Lake City Stars), Litauen (Zalgiris Kaunas) und Spanien (Saragossa). Aber auch zum deutschen Basketball hatte er regelmäßig Kontakt, zusätzlich zu seiner eingangs erwähnten Tätigkeit in Ludwigsburg war er von 2010 bis 2015 Co-Trainer bei den Artland Dragons, und von 2015 bis 2019 war er als Assistenztrainer Mitglied des Stabs von Chris Fleming in der A-Nationalmannschaft. Im Sommer 2024 entschied er sich schließlich für eine Rückkehr nach Deutschland – kein Wunder, denn weder seine Heimat Österreich (nicht für die WM qualifiziert), noch die USA (WM-Vierter), Litauen (6.) oder Spanien (9.) konnten als Land des amtierenden Weltmeisters locken. Martin Schiller weiß: German Basketball is mad sexy!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag, 2. November, ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Stefan Koch. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.