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Home/Newscenter/Noch überrascht? Würzburg nach Sieg in Bonn schon direkt für die Playoffs qualifiziert

NachberichteNoch überrascht? Würzburg nach Sieg in Bonn schon direkt für die Playoffs qualifiziert

05. Mai 2024
Die Würzburg Baskets (23:9) setzen ihrer überragenden Saison in der easyCredit Basketball Bundesliga einen weiteren Höhepunkt auf und stehen nach dem 100:91-Sieg bei den Telekom Baskets Bonn (19:13) als Playoff-Teilnehmer fest.

Die Würzburg Baskets (23:9) setzen ihrer überragenden Saison in der easyCredit Basketball Bundesliga einen weiteren Höhepunkt auf und stehen nach dem 100:91-Sieg bei den Telekom Baskets Bonn (19:13) als Playoff-Teilnehmer fest.

Playoff-Qualifikation: Das Ticket für die Meisterrunde gesichert, jetzt geht es für die Franken noch ums Heimrecht. Bonn kann es theoretisch auch noch direkt in die Endrunde schaffen. Was alles möglich ist, verrät der Tabellenrechner.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die ersten vier Zähler gehörten den Gastgebern, doch schon früh stellte das Überraschungsteam dieser Saison die Weichen auf Aufwärtserfolg, was insbesondere an der im ersten Durchgang exzellenten Trefferquote lag. Ein 9:0-Lauf, den Owen Klassen per Korbleger krönte, sorgte schnell für eine komfortable 34:26-Führung (14.). Der Champions-League-Sieger hielt auf die Art dagegen, die ihm am liebsten ist: offensiv. Harald Frey verkürzte von der Freiwurflinie auf 55:60 (24.), doch die defensive Blutung bekamen die Hausherren nie gestoppt. Bis auf 70:57 (28.) setzten sich die Würzburger per Layup von Javon Bess ab. Isaiah Washington knackte in der Schlusssekunde aus der Mitteldistanz sogar noch die 100.

Duell im Fokus: Otis Livingston auszuspielen, ist nahezu unmöglich. Es mit ihm aufnehmen zu wollen, ist aber aller Ehren wert. Und genau das versuchte Glynn Watson Jr. Bonns Point Guard stand mit seinen 22 Punkten, vier Rebounds und fünf Assists der Leistung des angehenden MVPs (24/1/5) wenig nach. Chapeau!

Zahlen, bitte: Beide Kontrahenten agierten weitgehend auf Augenhöhe, nummerisch zumindest. Die deutlichste Diskrepanz zeigt sich noch in der Feldwurfquoten. Während die Nur-Baskets 61 Prozent (36/59) trafen, verwandelten die Telekom Baskets 50,8 (33/65).

Rekordverdächtig: Die acht Assists von Washington sind ein Saisonbestwert für den Spielmacher.

Gegen Würzburgs Otis Livingston (r.), den MVP in spe, hatte Bonns Harald Frey einen schweren Stand. Foto: Jörn Wolter

Spieler der Partie: Die Frage stellt sich bei Partien der Würzburg Baskets inzwischen gar nicht mehr. Man sollte einfach direkt den Otis-Livingston-Pokal vergeben.

Award-Anwärter: Anschnallen, die Liste wird lang - und einseitig. Die MVP-Diskussion dürfte erledigt sein. Und wer kann auch bei der Auszeichnung zum Offensivspieler der Saison ernsthaft gegen Livingston argumentieren, der nur im Schnitt bei 20,8 Punkten und 5,6 Assists bei bestechenden Wurfquoten von 50m8 Prozent aus dem Feld und 45,9 Prozent von der Dreierlinie steht? Dass genau solche Werte beim Gegner so gut wie nie vorkommen, liegt im Verantwortungsgebiet von Bess, der sich wohl auf die Trophäe des Verteidigers des Jahres freuen darf. Und den ganzen Laden schmeißt in Saša Filipovski der Favorit als Trainer des Jahres.

Die Deutschen: Sam Griesel kam auf starke 14 Zähler, Till Pape sowie Chris Sengfelder auf je fünf und damit genau so viel wie Würzburgs Colin Welp.

Wie geht's weiter: Die Telekom Baskets kämpfen am Mittwoch (20 Uhr) weiter um den direkten Playoff-Einzug, was in einer möglichen Vorschau des Viertelfinal-Matchups bei ALBA BERLIN allerdings nicht einfach werden dürfte. Für Würzburg dürfte die Aufgabe am selben Tag um 18.30 Uhr daheim gegen die MLP Academics Heidelberg bedeutend einfacher werden.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem YouTube-Kanal von Dyn.