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Home/Newscenter/Williams führt Ulm ins Pokalfinale: 87:79-Erfolg gegen ALBA BERLIN

NachberichteWilliams führt Ulm ins Pokalfinale: 87:79-Erfolg gegen ALBA BERLIN

17. Februar 2024
Der Deutsche Meister ratiopharm ulm gewinnt in einem hart umkämpften zweiten Halbfinale im SIEGMUND TOP FOUR um den BBL Pokal gegen ALBA BERLIN mit 87:79. Angeführt vom überragenden Trevion Williams, der mit 25 Punkten und zwölf Rebounds ein Double-Double auflegt, setzen die Ulmer im Schlussviertel die entscheidenden Akzente.

Der Deutsche Meister ratiopharm ulm gewinnt in einem hart umkämpften zweiten Halbfinale im SIEGMUND TOP FOUR um den BBL Pokal gegen ALBA BERLIN mit 87:79. Angeführt vom überragenden Trevion Williams, der mit 25 Punkten und zwölf Rebounds ein Double-Double auflegt, setzen die Ulmer im Schlussviertel die entscheidenden Akzente.

Spielverlauf und Wendepunkt: Wie schon im ersten Halbfinale hatte beiden Teams keinerlei Probleme ins Spiel zu finden. Trevion Williams eröffnete die Partie mit einem Dreier, Berlin konterte dich zwei Postup-Moves von Johannes Thiemann. Es entwickelte sich ein schnelles ersten Viertel mit hoher Intensität und wenigen Fouls, das Justin Bean mit einem Buzzerbeater-Dreier beschloss (18:19). Die zweiten zehn Minuten begannen mit dem Comeback von Louis Olinde, der erstmals nach achtwöchiger Zwangspause wieder ins Geschehen eingreifen konnte. Beide Teams drückten weiter mächtig aufs Tempo und suchten im Angriff schnelle Abschlüsse. Ein erfolgreicher Dreier von Sterling Brown gut dreieinhalb Minuten vor der Halbzeitpause zwang Ulms Coach Anton Gavel zur ersten Auszeit der Partie (36:32). Ein Dreier von Kapitän Tommy Klepeisz und zwei Punkte von Nico Bretzel holten prompt die Führung zurück auf die Ulmer Seite.

Auch nach Wiederbeginn lieferten sich beide Teams bei der Neuauflage des letztjährigen Playoff-Viertelfinals einen offenen Schlagabtausch. Nachdem es Ulm bei einer Führung von fünf Punkten mehrfach verpasste noch weiter davon zu ziehen, brachte Gabriele Procida per Dreier seine Farben wieder in Front (53:52; 28. Minute). Der Italiener war es auch, der erneut aus der Distanz für den Stand von 61:59 nach dem dritten Viertel stellte. Das Momentum nahm ALBA auch mit ins Schlussviertel und setzte sich zunächst auf sieben Punkte ab (70:63), doch Ulm kämpfte sich zurück und hielt bis in die Schlussphase Anschluss. Angeführt vom überragenden Trevion Williams zogen die Spatzen in den letzten 90 Sekunden an Berlin vorbei und feierten gemeinsam mit den zahlreich mitgereisten Fans viel umjubelt den Finaleinzug.

Duell im Fokus: In Matteo Spagnolo und Juan Nunez trafen zwei junge und hoch talentierte Spielmacher direkt aufeinander. Der junge Italiener in ALBAs Reihen bot eine starke Allround-Performance und erzielte 14 Punkte, drei Rebounds und sieben Assists. Sein spanisches Pendant Nunez blieb mit sechs Zählern und drei Vorlagen für seine Verhältnisse blass.

Johannes Thiemann setzte sich unter dem Korb immer wieder geschickt durch (Foto: sampics)

Zudem lieferten sich Trevion Williams und Johannes Thiemann ein packenden Duell unter den Brettern. Ulms Bigman überzeugte durch sein Scoring und geschickte Pässe für seine Mitspieler, während Weltmeister Thiemann wie gewohnt durch stocksolide Basics überzeugte. Durch eine starke Fußarbeit kam er immer wieder zu einfach Abschlüssen direkt am Korb. Im direkten Duell hatte er mit neun Punkten und drei Rebounds aber deutlich das Nachsehen, denn Williams avancierte mit einem Double-Double aus 25 Punkten und zwölf Rebounds zum Man of the match.

Zahlen, bitte: Das hohe Tempo beider Teams sorgte neben spektakulären Körben auch für einige Fehler. So leisteten sich Berlin und Ulm bereits in der ersten Halbzeit neun respektive zehn Ballverluste. Besonders auf Berliner Seite blieb die Turnover-Quote in der zweiten Halbzeit extrem hoch. 19 Ballverluste waren am Ende zu viel, um gegen den amtierenden Deutschen Meister zu bestehen.

Spieler des Spiels: Trevion Williams! 25 Punkte, zwölf Rebounds, zwei Assists, zwei Steals und drei Blocks sprechen eine deutliche Sprache.

Die Deutschen: Beste deutsche Scorer war das Ulmer Duo Tommy Klepeisz und Karim Jallow, die mit zwölf beziehungsweise elf Punkten jeweils zweistellig scorten.

Am Rande der Bande I: Bei Berlin fehlte neben Ziga Samar auch Khalifa Koumadje, der eine Sperre von vier Spielen absitzen muss. Auch Kreso Nikic und Elias Rapieque standen nicht im Aufgebot von Israel Gonzalez. Ulm musste wie schon in den vergangenen Wochen auf Dakota Mathias verzichten.

Gute Stimmung unter den Legenden an der Seitenlinie (Foto: sampics Photographie)

Am Rande der Bande II: Großer Auflauf der Basketballlegenden in den ersten Reihen: Von Per GüntherTim Ohlbrecht und Danilo Barthel über Heiko SchaffartzikSteffen Hamann und Sven Schultze über Wendell AlexisMike Koch und Hansi Gnad zu Wilbert OlindeHolger Geschwindner und Ernie Butler. Und dazu WM-MVP Dennis Schröder sowie die vier deutschen Medaillentrainer Svetislav Pesic (EM-Gold 1993), Henrik Dettmann (WM-Bronze 2002), Dirk Bauermann (EM-Silber 2005) und Gordon Herbert (WM-Gold 2023).

Wie gehts weiter: Ulm spielt am morgigen Sonntag das Finale gegen den FC Bayern Basketball. Für Berlin geht es am 29. Februar in der EuroLeague gegen Maccabi Tel Aviv weiter.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.