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Home/Newscenter/Mit Volldampf ins Endspiel: Bayern schlägt Bamberg 81:62 und zieht ins Pokalfinale ein

NachberichteMit Volldampf ins Endspiel: Bayern schlägt Bamberg 81:62 und zieht ins Pokalfinale ein

17. Februar 2024
Der FC Bayern Basketball schlägt im ersten Halbfinale des SIEGMUND TOP FOUR um den BBL Pokal die Bamberg Baskets klar mit 81:62. Den Grundstein legt der Tabellenführer der easycredit BBL dabei im zweiten Viertel, das man mit 27:10 für sich entscheidet. Topscorer des Nachmittags ist Bambergs Zach Copeland mit 19 Punkten.

Der FC Bayern Basketball schlägt im ersten Halbfinale des SIEGMUND TOP FOUR um den BBL Pokal die Bamberg Baskets klar mit 81:62. Den Grundstein legt der Tabellenführer der easycredit BBL dabei im zweiten Viertel, das man mit 27:10 für sich entscheidet. Topscorer des Nachmittags ist Bambergs Zach Copeland mit 19 Punkten.

Spielverlauf und Wendepunkt: Von Anfangsnervosität war auf beiden Seiten überhaupt nichts zu spüren. Bamberg eröffnete die Partie mit Punkten von Zach Copeland, Bayern konterte mit vier Dreiern in Serie: Carsen Edwards, Niels Giffey, Serge Ibaka und Nick Weiler-Babb netzten von außen und zwangen Arne Woltmann beim Stand von 16:11 zu einer ersten Auszeit. Die Franken fanden daraufhin besonders defensiv besseren Zugriff und gingen mit einer knappen 22:21-Führung in die erste Viertelpause. Mit Sylvain Francisco, der zu Beginn des zweiten Viertels erstmals ins Spiel kam, zogen die Bayern wieder etwas davon, denn der Franzose scorte entweder selbst oder initiierte für seine Mitspieler gute Plays. Gute drei Minuten vor der Halbzeit machte der im Rebound enorm dominante Serge Ibaka die Münchner Führung erstmals zweistellig (38:27; 17. Minute). Kapitän Vladimir Lucic und Niklas Wimberg bauten mit zwei Dreiern den Bayern-Run auf 18:2 aus und sorgten somit bereits nach 20 gespielten Minuten für relativ klare Verhältnisse (48:32).

Nach Wiederbeginn zeigte sich das gleiche Bild: Bayern suchte gezielt die Mismatches und nutzte die physische Überlegenheit effizient aus. Bamberg hingegen haderte mit seiner Dreierquote, die zwischenzeitlich auf nur 12 Prozent sank, und so wuchs der Rückstand bis Mitte des dritten Viertels auf 20 Punkte an (39:59; 27. Minute). Pablo Laso begann seine Rotation voll auszuschöpfen und verteilte die Minuten gleichmäßig unter seinen Spielern. Auch wenn Bamberg gegen Ende des Spiels offensiv noch einige Erfolgserlebnisse verzeichnen durfte und einen 12:0-Lauf startete, kam der klare Münchner Sieg nie mehr in Gefahr.

Duell im Fokus: Vor dem Spiel waren das Duell der Guards und das Bamberger Matchup gegen Serge Ibaka als Schlüssel zum Spiel ausgemacht worden. Zach Copeland avancierte - wie so oft in dieser Spielzeit - mit 19 Punkten zum Topscorer der Franken, doch die Bayern hatten mit Sylvain Francisco ein mindestens ebenbürtiges Gegenstück. Deutlich größere Probleme bereitete den Oberfranken aber Ibaka, dessen Physis sie nie richtig in den Griff bekamen. Der NBA-Champion dominierte unter beiden Brettern und sorgte besonders am offensiven Brett immer wieder für zweite Wurfchancen. Am Ende hatte der Kongolese 15 Punkte, neun Rebounds und drei Assists im Boxscore stehen und war so der effektivste Akteur des Nachmittags.

Serge Ibaka dominierte unter beiden Brettern und führte sein Team so ins Finale (Foto: Daniel Löb)

Zahlen, bitte: Dass die Bamberg Baskets einen absoluten Sahnetag brauchen würden, um den Tabellenführer aus München ärgern zu können, war von vorne herein klar. Mit einer Dreierquote von nur 20,8 Prozent und generell einer Feldwurfquote von 40,7 Prozent ist es schwer bis unmöglich, ein EuroLeague-Team in die Schranken zu weisen. Dazu kam, dass Bamberg auch in den anderen statisch relevanten Kategorien deutlich unterlegen war: Die Bayern gewannen das Rebound-Duell (41:36), leisteten sich weniger Ballverluste (10:18) und verteilten mehr Assists (18:11).

Die Deutschen: Effektivster deutscher Spieler der Partie war Filip Stanic, der mit acht Punkten und neun Rebounds knapp an einem Double-Double vorbei schrammte. Bei den Bayern lieferte Niels Giffey mit neun Zählern und fünf Rebounds gewohnt solide Zahlen ab.

Am Rande der Bande I: Bei den Bayern fehlte weiterhin der am Sprunggelenk verletzte Devin Booker. Dino Radoncic setzte als überzähliger Import-Spieler aus und Nelson Weidemann nahm ebenfalls hinter der Bande Platz. Auf Seiten Bambergs musste Justin Gray mit einer Handverletzung, die er sich im Ligaduell mit Bayern zugezogen hatte, passen.

Dennis Schröder nutzt das Allstar-Break für einen Besuch im BMW Park (Foto: Daniel Löb)

Am Rande der Bande II: Großer Auflauf der Basketballlegenden in den ersten Reihen: Von Per GüntherTim Ohlbrecht und Danilo Barthel über Heiko SchaffartzikSteffen Hamann und Sven Schultze über Wendell AlexisMike Koch und Hansi Gnad zu Wilbert OlindeHolger Geschwindner und Ernie Butler. Und dazu WM-MVP Dennis Schröder sowie die vier deutschen Medaillentrainer Svetislav Pesic (EM-Gold 1993), Henrik Dettmann (WM-Bronze 2002), Dirk Bauermann (EM-Silber 2005) und Gordon Herbert (WM-Gold 2023).

Wie gehts weiter: Die Bayern treten am Sonntag im Endspiel an, während Bamberg jetzt zwei Wochen Pause hat bevor man am 02. März zuhause gegen die Tigers Tübingen ins letzte Saisondrittel startet.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.