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Home/Newscenter/Dank 15:0-Lauf im ersten Viertel: Meister Ulm behält gegen Hamburg weiße Weste

NachberichteDank 15:0-Lauf im ersten Viertel: Meister Ulm behält gegen Hamburg weiße Weste

21. Oktober 2023
Achtes Duell in der deutschen Beletage, achter Sieg für ratiopharm ulm gegen die Veolia Towers Hamburg: Mit 94:78 dominiert der Deutsche Meister die Hanseaten, dank eines 15:0-Laufs setzen sich die Gäste im ersten Viertel auf 18 Punkte Differenz ab.

Achtes Duell in der deutschen Beletage, achter Sieg für ratiopharm ulm gegen die Veolia Towers Hamburg: Mit 94:78 dominiert der Deutsche Meister die Hanseaten, dank eines 15:0-Laufs setzen sich die Gäste im ersten Viertel auf 18 Punkte Differenz ab.

Spielverlauf und Wendepunkt: L.J. Figueroa und Trevion Williams traten mit Spielfreude aufs Parkett, Williams schlüpfte per beidhändigem No-Look-Pass über die eigene Schulter für einen Assist auf Figueroa sogar in die Rolle des Arvydas Sabonis (oder für die jüngeren Leser: in die Rolle des Nikola Jokic). Nach fünf Minuten hatte das Frontcourt-Gespann zusammen zwölf Punkte und drei Assists auf dem Konto.

Auch kollektiv fanden die Gäste früh ihren Rhythmus, lagen nach sieben Minuten das erste Mal zweistellig in Führung und setzten sich nach einem 15:0-Lauf zur Viertelpause auf 30:12 ab. Dank der deutlich besseren Dreierquote – Ulm traf neun von 16, Hamburg nur zwei von sechs Dreiern – behaupteten die Gäste zur Halbzeit eine 54:37-Führung.

Immerhin hauchte sich Hamburg durch einen 6:0-Lauf kurz vor der Pause Leben ein. So stabilisierten sich die Hausherren auch im dritten Viertel, vor allem defensiv, phasenweise verkürzten die Towers ihren Rückstand auf zwölf Zähler Differenz. Vor allem dank Dakota Mathias ließ Ulm die Gastgeber (zunächst) aber nicht näher herankommen.

Der Ulmer Flügelspieler zeigte sich auch im vierten Durchgang treffsicher: Sieben der ersten zehn Ulmer Punkte gingen auf sein Konto, sieben Minuten vor Spielende hatte Mathias wieder eine 20-Punkte-Führung besorgt – die Entscheidung.


Zauberten zu Spielbeginn: Ulms Trevion Williams und L.J. Figueroa (Foto: Dennis Fischer).

Duell im Fokus: Im bisherigen Saisonverlauf konnten die Towers auf der Aufbauposition noch nicht überzeugen, angesichts des Ausfalls von Ulms Juan Nunez eine Chance, es besser zu machen? Jedoch übernahm Georginho und war zur Pause auf Double-Double-Kurs: An seine acht Punkte und sechs Assists bei nur einem Ballverlust kam Hamburgs Aljami Durham mit sieben Zählern bei null Assists und drei Ballverlusten nicht heran. Nach der Pause stabilisierte sich der Guard wie das gesamte Hamburger Team: Es kam kein weiterer Ballverlust hinzu, Durham legte 19 Punkte auf und traf sechs seine neun Feldwürfe. Georginho verpasste das Double-Double am Ende zwar, zehn Punkte, vier Rebounds und sieben Assists sind dennoch ein gutes Arbeitszeugnis.

Zahlen, bitte: Aus der Distanz distanzierten sich die Ulmer von Hamburg. Während die Gäste 14 ihrer 29 Dreier (48,3 3P%) trafen, netzten die Towers nur sechs ihrer 21 Dreier (28,6 3P%) ein.

Spieler der Partie: Dakota Mathias (22 PTS, 7/9 FG) übernahm bei Ulm das Scoring, Trevion Williams übernahm … eigentlich so ziemlich alles: Dank 17 Punkten (7/11 FG), fünf Rebounds, fünf Assists, zwei Blocks und einem Steal avancierte der Center zum effektivsten Spieler der Partie. Bei Hamburg hielt vor allem Aleksander Dziewa (24 PTS, 10/12 FG, 5 REB) dagegen.

Die Deutschen: Viertes Ligaspiel, das vierte Mal zweistellig gepunktet: Ulms Karim Jallow legte 13 Zähler (5/7 FG) auf. Sein Teamkollege Philipp Herkenhoff gab nach überstandener Knieblessur sein Saisondebüt, in den letzten dreieinhalb Minuten kam der Big Man auf das Parkett, vergab jedoch seine beiden Wurfversuche aus dem Feld.

Am Rande der Bande: Bei Hamburg setzte erneut Terrell Gomez als siebter ausländischer Profi aus. Die Ulmer mussten auf Juan Nunez verzichten, zudem fiel Robin Christen weiterhin aus.

Wie geht’s weiter: Für die beiden deutschen EuroCup-Vertreter geht es auf internationalem Parkett weiter. Die Hamburger empfangen dabei am Dienstag Hapoel Tel Aviv, die Ulmer müssen tags darauf in Ankara an. Im Ligabetrieb steht für die Ulmer am Samstag das Schwaben-Derby gegen Ludwigsburg an, die Towers gastieren am selben Tag in Heidelberg.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.