Welche Mannschaft hat die meisten Nationalspieler im Kader? Welcher Club hat bislang die wenigsten Pflichtspiele in den Knochen? Hier sind alle wichtigen Fakten und weitere generelle Infos zu unseren acht Playoff-Teilnehmern:
Drei Premieren
Drei der vier Viertelfinalserien werden zum ersten Mal in der Ligahistorie stattfinden:
Telekom Baskets Bonn (1) – NINERS Chemnitz (8)
ALBA BERLIN (2) - ratiopharm ulm (7)
FC Bayern München (3) - BG Göttingen (6)
EWE Baskets Oldenburg (4) - MHP RIESEN Ludwigsburg (5)
Anzahl der Pflichtspiele
Welches Playoff-Team hat wie viele Partien auf dem Kilometerzähler? Enthalten sind Ligaspiele, Pokalspiele und Europapokalpartien:
München 72 / Berlin 71 / Ulm 55 / Bonn 50 / Chemnitz 50 / Ludwigsburg 46 / Oldenburg 38 / Göttingen 38
Durchschnittsalter der festen Rotation
Langzeitverletzte Spieler wie Münchens Augustine Rubit, Ludwigsburgs Jeff Roberson oder Oldenburgs Alen Pjanic wurden nicht mit eingerechnet, außerdem wurden die Spieler rausgelassen, die nicht mindestens zehn BBL-Partien in der laufenden Saison absolviert haben:
Ulm: 25 Jahre / Chemnitz: 25,3 Jahre / Göttingen: 25,6 Jahre / Berlin: 26 Jahre / Ludwigsburg: 25,6 Jahre / Bonn: 27 Jahre / Oldenburg: 27,2 Jahre / München: 28,8 Jahre
Deutsche Nationalspieler und DBB-Länderspiele
Die Anzahl der Nationalspieler und deren absolvierte Länderspiele sagen etwas über Qualität und Tiefe eines Kaders aus. Der Blick auf die DBB-Statistiken (Hier gibt es die komplette Länderspielstatistik des DBB.):
München (7 Nationalspieler, 271 Länderspiele): Isaac Bonga (21), Niels Giffey (94), Elias Harris (36), Andreas Obst (52), Nick Weiler-Babb (11), Niklas Wimberg (14) und Paul Zipser (43).
Berlin (5, 155): Maodo Lo (82), Jonas Mattisseck (1), Louis Olinde (2), Tim Schneider (2) und Johannes Thiemann (68).
Bonn (3, 106): Michael Kessens (4), Leon Kratzer (13) und Karsten Tadda (89).
Ulm (3, 29): Robin Christen (3), Philipp Herkenhoff (8) und Karim Jallow (18).
Chemnitz (3, 12): Dominic Lockhart (8), Jonas Richter (2) und Nelson Weidemann (2).
Oldenburg (2, 12): Max DiLeo (4) und Kenneth Ogbe (8).
Göttingen (1, 5): Mathis Mönninghoff (5).
Ludwigsburg (1, 3): Jacob Patrick (3).
Ausländische Profis im Kader
Pro Partie dürfen sechs ausländische Spieler eingesetzt werden, manche Klubs haben aber mehr im Kader. Langzeitverletzte Spieler wie Berlins Marcus Eriksson oder Münchens Augustine Rubit wurden nicht mit eingerechnet. Rausgelassen wurden außerdem ausländische Nachwuchsspieler mit Doppellizenz, die nicht zur festen Rotation gehören.
München: 8 / Berlin: 8 / Oldenburg: 8 / Bonn: 7 / Ludwigsburg: 7 / Göttingen: 7 / Chemnitz: 6 / Ulm: 6
Deutsche Minuten
In der Hauptrunde gingen 33,6 Prozent aller Minuten der 18 Klubs an Spieler mit deutschem Pass, in der vergangenen Saison waren es 32,6 Prozent. Hier die Rangliste der acht Playoff-Klubs:
Berlin: 47,52 Prozent / Chemnitz: 44,19 Prozent / Bonn: 40,97 Prozent / München: 39,69 Prozent / Ulm: 39,34 Prozent / Ludwigsburg: 34,73 Prozent / Göttingen: 29,16 Prozent / Oldenburg: 27,88 Prozent.
Punkte im Schnitt
Hier gibt es die Hauptrunden-Statistiken aller Playoff-Teams im Vergleich, dazu hier der Blick auf die Offense – Welches Team erzielte wie viele Punkte im Schnitt?
Bonn: 89,5 / Ulm: 89,1 / Berlin: 88,3 / Ludwigsburg: 87,0 / Oldenburg: 86,4 / Göttingen: 85,4 / Chemnitz: 83,6 / München: 81,8.
Und die Verteidigung – Welches Team ließ wie viele Punkte im Schnitt zu?
Bonn: 72,9 / München: 75,4 / Berlin: 76,9 / Chemnitz: 82,7 / Oldenburg: 83,2 / Ludwigsburg: 85,7 / Göttingen: 86,2 / Ulm: 86,2.
Wer spielt am längsten bei den Playoff-Teams?
Hier gibt es die Statistiken aller Spieler im Vergleich, und das hier sind die Spieler, die bei den acht Playoff-Teams im Schnitt am längsten auf dem Parkett stehen:
Göttingen: Javon Bess (31:37 Minuten)
Oldenburg: DeWayne Russell (31:22 Minuten)
Ludwigsburg: Prentiss Hubb (31:21 Minuten)
Bonn: TJ Shorts II (27:43 Minuten)
Chemnitz: Aher Uguak (26:35 Minuten)
Ulm: Yago dos Santos (26:13 Minuten)
München: Nick Weiler-Babb (22:09 Minuten)
Berlin: Jaleen Smith (21:08 Minuten)
Die Trainer
Acht Trainer aus sieben verschiedenen Ländern: Israel Gonzalez und Pedro Calles (beide Spanien), Tuomas Iisalo (Finnland), Andrea Trinchieri (Italien), Josh King (USA), Roel Moors (Belgien), Anton Gavel (Deutschland) und Rodrigo Pastore (Argentinien). Nachdem im vergangenen Jahr kein deutscher Trainer in den Playoffs an den Start ging, gibt es diesmal mit Anton Gavel immerhin einen. Neben dem aktuellen Titelträger Tuomas Iisalo ist Pedro Calles auch schon als Trainer des Jahres ausgezeichnet worden. Rodrigo Pastore gewann den Award in der Pro A, Roel Moors in Belgien und Andrea Trinchieri unter anderem im EuroCup.