Die EWE Baskets Oldenburg etablieren sich im vorderen Drittel der Tabelle. Beim 83:81 müssen die heimischen Fans in der ausverkauften Arena lange bangen, bevor der neunte Saisonerfolg feststeht.
Spielverlauf und Wendepunkt: Mit berechtigten Hoffnungen auf einen Auswärtssieg waren die NINERS Chemnitz zu den EWE Baskets Oldenburg gereist, immerhin hatten sie bis dato nur vier Spiele in der laufenden Saison verloren. Und vor 6.000 Zuschauern in der ausverkauften EWE Arena erhielt sich die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore lange Zeit die Chance auf den nächsten Erfolg.
Optisch mochten die gastgebenden Oldenburger über weite Strecken überlegen erscheinen, doch im Ergebnis spiegelten sich die vermeintlichen Vorteile zu selten wider. Bis auf zwölf Punkte (39:27) war der Vorsprung zwischenzeitlich angewachsen, doch Chemnitz ließ nie locker.
126 Sekunden vor dem Ende lagen die NINERS plötzlich mit 77:74 in Front, doch vor allem das Duo DeWayne Russell und Owen Klassen entschied die Partie schließlich doch zugunsten der Norddeutschen, die wie schon zuletzt in Hamburg in einem Zitterspiel die Nerven behielten.
Zahlen, bitte: Nur acht Turnover leisteten sich die EWE Baskets in dieser umkämpften Partie, Chemnitz verlor den Ball gleich sechsmal häufiger; zu oft in einem Spiel, in dem am Ende jede einzelne Aktion große Bedeutung gewann.
Spieler der Partie: Oldenburgs Center Owen Klassen erlebte einen starken Abend mit seinem Double Double aus 16 Punkten und zehn Rebounds, dazu kamen noch fünf Assists. Aber auch DeWayne Russell muss an dieser Stelle nicht nur aufgrund seiner insgesamt 23 Punkte erwähnt werden, sondern auch wegen seiner ganz wichtigen Treffer in der entscheidenden Phase.

Die Deutschen: Elf Punkte lieferte Alen Pjanic für die EWE Baskets, sein Teamkollege Kenny Ogbe freute sich nach längeren Verletzungsproblemen über 17:52 Minuten Spielzeit. Bei Chemnitz kam Rückkehrer Dominic Lockhart an alter Wirkungsstätte auf sechs Zähler.
Am Rande der Bande: Nicht zum Einsatz kamen bei den EWE Baskets die angeschlagenen Bennet Hundt und Tanner Leissner; für Leissner rückte MaCio Teague zurück in den Kader, der in den vergangenen Wochen als siebter Ausländer pausieren musste. Bei Chemnitz stand Wes Clark wieder im Team, kam aber nicht zum Einsatz.
Wie geht’s weiter: Die EWE Baskets Oldenburg sind am Samstag, 7. Januar, bei Brose Bamberg gefordert. Die NINERS Chemnitz empfangen am Sonntag, 8. Januar, die MHP RIESEN Ludwigsburg.
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.