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NachberichteGöttingen schlägt Heidelberg: 3.700 Zuschauer in der Lokhalle und Harper Kamp kratzt an den 30

09. Februar 2023
Packende Atmosphäre in ausverkaufter Lokhalle (3.700 Zuschauer) und Harper Kamp kratzt an der 30 Punkte-Marke. Nach zwei Niederlagen meldet sich die BG Göttingen eindrucksvoll zurück. Die MLP Academics Heidelberg kassieren trotz eines überragenden Eric Washington (25 Punkte) ihre dritte Niederlage in Folge.

Packende Atmosphäre in ausverkaufter Lokhalle (3.700 Zuschauer) und Harper Kamp kratzt an der 30 Punkte-Marke. Nach zwei Niederlagen meldet sich die BG Göttingen eindrucksvoll zurück. Die MLP Academics Heidelberg kassieren trotz eines überragenden Eric Washington (25 Punkte) ihre dritte Niederlage in Folge.

Spielverlauf: Als Eric Washington in der achten Minute auf 20:13 für Heidelberg stellte, nahm Göttingens Trainer Roel Moors die erste Auszeit. Trotzdem nahmen die Gäste den Vorsprung mit ins zweite Viertel (24:17). Göttingen wurde zwar vom Publikum lautstark angetrieben, und vor allem Harper Kamp hielt offensiv dagegen (15 Punkte in der ersten Hälfte), doch nach 15 Minuten hatte sich nichts am Rückstand geändert (24:31). Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit drehte Göttingen mit einem 10:0-Lauf den Spielstand auf 40:36 (20. Minute). Die beiden erfolgreichen Freiwürfe von Tim Coleman verkürzten zur Pause zum 38:41.

Doch nach der fühlte Göttingen sich richtig wohl, und die Heimkulisse tat ihr Übriges! Die Veilchen rackerten sich sehr zur Freude des Publikums ab und gingen erstmals zweistellig in Führung 57:47 (17.). Der knappste Heidelberg bis zum Ende des Viertels nur noch einen Punkt ab (56:65). Weitere fünf allerdings schon kurz danach, sodass Roel Moors früh im letzten Abschnitt eine Auszeit beantragte (65:61, 31.). Nach der fingen sich die Veilchen und schraubten die Führung wieder über die Zehnermarke zum 76:66 (36.), genug um auch den Sieg über die Zeit zu bringen.

Duell im Fokus: Max Ugrai gegen Harper Kamp hieß das Starter-Duell unter dem Korb. Ugrai lieferte mit 14 Punkten und fünf Rebounds ein solides Spiel, sein Gegenspieler bot allerdings etwas mehr...

Spieler der Partie: Harper Kamp ist 34 Jahre alt und in seiner siebten Spielzeit in der Basketball Bundesliga. Erst im Dezember hatte er gegen Brose Bamberg mit 26 Punkten eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt. Die toppte er: 29 Punkte machte der erfahrene Big Man, bei einer überragenden Wurfquote von 75 Prozent aus dem Zweierbereich (zwölf von 16 Würfe). Dazu sammelte er fünf Rebounds ein und blieb bescheiden. Im Interview bei MagentaSport nach dem Spiel sagte er, dass er jede persönliche Bestleistung gegen ein Erreichen der Playoffs eintauschen würde.

Ebenfalls hier Platz findet die Leistung von Geno Crandall. Er kam auf 13 Punkte und schrammte mit neun Rebounds und neun Assists nur knapp an einem Triple Double vorbei.

Im Fokus und fokussiert: Geno Crandall verpasste knapp ein Triple Double
Foto: Swen Pförtner

Zahlen, bitte: 54 Punkte machte Göttingen in der Zone; verständlich, allein bei der Performance von Harper Kamp. Heidelberg kam auf 34 Punkte aus dem farbigen Bereich, baute auch deutlich mehr auf den Distanzwurf.

Die Deutschen: Ein bisschen mischte Till Pape mit im Duell im Fokus, auch er sah sich ab und zu Max Ugrai direkt gegenüber. Er nutzte seine Einsatzzeit für neun Punkte und sechs Rebounds.

Am Rande der Bande: Da saß neben Göttingens Peter Hemschemeier auch Topscorer Mark Smith (17,6 Punkte pro Spiel). Zur Halbzeit gab Smith, der aktuell mit Rückenproblemen aussetzt, zwar die Auskunft, dass er wieder trainiert - wann er zurück aufs Parkett kehrt, bleibt allerdings fraglich.

Besonders war zudem die Stimmung auf den Rängen, da die BG Göttingen aufgrund einer Bombenentschärfung bis April für Heimspiele in die alte Lokhalle ausweicht. 3.700 Zuschauer fanden sich gegen Heidelberg ein und heizten ihrem Team ordentlich ein.

Wie geht's weiter: Die Göttinger tragen gegen die HAKRO Merlins Crailsheim noch ein Heimspiel in der Lokhalle aus, dann geht es zu drei Gastspielen nach Chemnitz, Heidelberg und Weißenfels. Und die Heidelberger können ihre Taschen für Auswärtsspiele in Ulm, Würzburg und Ludwigsburg gleich im Mannschaftsbus lassen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.