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Home/Newscenter/Fragezeichen vor dem Südgipfel: In welcher Aufstellung laufen Bayern und Bamberg auf?

VorberichteFragezeichen vor dem Südgipfel: In welcher Aufstellung laufen Bayern und Bamberg auf?

04. März 2022
Wie nah Freude und Erschrecken doch beieinander liegen können ... Da feiert Paul Zipser gegen die Hamburg Towers sein Comeback und steht erstmals seit seiner Hirn-OP im Juni 2021 wieder auf dem Parkett, doch kurz davor stürzt Nick Weiler-Babb hart zu Boden und zieht sich eine schwere Gehirnerschütterung zu. Inmitten dieser emotionalen Achterbahnfahrt setzten sich die Münchener mit 86:75 durch, weil sie die zweite Hälfte mit 58:29 dominierten. Damit fuhren die Bayern ihren vierten Heimsieg in Serie ein. Für Brose Bamberg steht derweil die erste Partie nach der Länderspielpause an. Davor gab es für die Oberfranken mit Gießen und zweimal Würzburg drei Duelle gegen Abstiegskandidaten. Mit einer 89:90-Auswärtsniederlage im Frankenderby und einem 92:89-Auswärtserfolg in Gießen konnten die Bamberger dabei nicht wirklich vollends überzeugen.

Status quo: Wie nah Freude und Erschrecken doch beieinander liegen können ... Da feiert Paul Zipser gegen die Hamburg Towers sein Comeback und steht erstmals seit seiner Hirn-OP im Juni 2021 wieder auf dem Parkett, doch kurz davor stürzt Nick Weiler-Babb hart zu Boden und zieht sich eine schwere Gehirnerschütterung zu. Inmitten dieser emotionalen Achterbahnfahrt setzten sich die Münchener mit 86:75 durch, weil sie die zweite Hälfte mit 58:29 dominierten. Damit fuhren die Bayern ihren vierten Heimsieg in Serie ein.

Für Brose Bamberg steht derweil die erste Partie nach der Länderspielpause an. Davor gab es für die Oberfranken mit Gießen und zweimal Würzburg drei Duelle gegen Abstiegskandidaten. Mit einer 89:90-Auswärtsniederlage im Frankenderby und einem 92:89-Auswärtserfolg in Gießen konnten die Bamberger dabei nicht wirklich vollends überzeugen.

Die besondere Brisanz: Zwar ist die ewige Bilanz fast ausgeglichen, Bamberg hat 21 und München 25 Siege, aber in den vergangenen vier Jahren war der Südgipfel eine einseitige Nummer: Am 23. Mai 2018 hat Bamberg das Duell gegen München zuletzt gewonnen (78:65 im zweiten Halbfinale), aber seitdem setzte es für die Oberfranken in Liga und Pokal neun Niederlagen in Serie. Zwar hat Bamberg seit 2013 die ersten vier der fünf Playoff-Serien gewonnen, aber seit dem 3:1-Sieg der Bayern im Halbfinale 2018 (zuvor war Andrea Trinchieri am 19. Februar entlassen worden) haben sich die Kräfteverhältnisse gedreht. Trotzdem würde sich Bamberg freuen, im Frühjahr erneut eine Serie gegen den Dauerrivalen spielen zu müssen, denn das würde bedeuten, dass der aktuelle Tabellenelfte es doch noch in die Postseason geschafft hätte.

Duell im Fokus: Mit Bambergs Nationalspieler Christian Sengfelder (17,6 PPG) und Münchens Deshaun Thomas (14,9 PPG) treffen auf der Vier die beiden Topscorer ihrer Teams aufeinander. Während Sengfelder (6,6 RPG) fast doppelt so viele Rebounds einsammelt als Thomas (3,7 RPG), ist der Münchener Big Men (1,8 APG) der bessere Ballverteiler als sein Pendant auf Bamberger Seite (0,9 APG). Derweil treffen sowohl Sengfelder (44,0 3P%) als auch Thomas (41,9 3P%) stark aus der Distanz. Es dürfte also ein Duell mit unterschiedlichen Facetten werden.

Zahlen, bitte: Mit 85,3 Punkten pro Partie erzielt Bamberg die viermeisten ligaweit. Doch die Münchener kassieren nur 73,2 Zähler – der zweitbeste Wert knapp hinter Berlin (73,0 PPG). Zudem gestattet kein Team seinen Gegnern eine geringere Zweier-Quote als die Bayern (49,4 2P%).

Die ewige Bilanz: Die ziemlich ausgeglichene Bilanz seit der digitalen Datenerfassung zur Saison 1998/99 wurde bereits skizziert. In dieser Saison gab es den Südgipfel bereits zweimal: Im Pokalachtelfinale Anfang Oktober setzten sich die Münchener mit 98:77 durch, im Ligahinspiel Anfang Januar folgte 95:86-Sieg der Bayern in Bamberg.

Meilensteine: Bambergs Christian Sengfelder fehlen noch 14 Zähler, um die Marke von 1.500 Punkten in seiner Basketball-Bundesliga-Karriere zu erreichen. Bei fünf eingesammelten Offensiv-Rebounds knackt er die 250. Münchens Augustine Rubit muss noch sechsmal aus dem Feld treffen, um die Marke von 900 zu erreichen.

Im Blick des Bundestrainers: Mit Münchens Andreas Obst und Bambergs Christian Sengfelder werden zwei Spieler auf dem Parkett stehen, die im vergangenen Länderspielfenster für das DBB-Team aktiv waren. Und sollte Paul Zipser im Saisonverlauf weiter Schritt für Schritt machen, dürfte für Gordon Herbert die Qual der Wahl beim kommenden Länderspielfenster noch größer werden.

Augustine Rubit und Leon Radosevic sind zwei von vier ehemaligen Bambergern. (Foto: Daniel Löb)

Alte Bekannte: Münchens Headcoach Andrea Trinchieri sowie Andreas Obst, Leon Radosevic und Augustine Rubit waren alle früher in Bamberg aktiv.

Weise Worte: „Es ist der erste kleiner Schritt, aber ein großer Schritt für ihn: lebendig zu sein, Teil von etwas, das er gut kann, es genießen.“ So blickte Andrea Trinchieri auf das Comeback von Paul Zipser.

Am Rande der Bande: Am Sonntag ist es für die Bayern nach den Duellen mit Hamburg und Piräus das dritte Heimspiel in fünf Tagen, deshalb könnte es passieren, dass Andrea Trinchieri einigen seiner Stars eine Pause gönnt – bietet sich deshalb für Bamberg vielleicht die Chance, die Serie von neun Niederlagen zu brechen? Könnte sein, aber es gibt bei den Gästen halt auch einige Fragezeichen. Zuletzt waren Akil Mitchell sowie die Nationalspieler Kenny Ogbe und Patrick Heckmann verletzt, Heckmann wird in dieser Saison wohl nicht mehr auflaufen.

Sonstiges: Aufgrund der Beschlüsse der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gibt es im Profisport für Arenen und Stadien je nach Bundesland verschiedene Vorgaben. Die Münchener konnten zuletzt mit bis zu 3.250 Zuschauern planen, im März könnte die Kapazität auf 50 Prozent erhöht werden.

Ende der ersten Wechselfrist: Ende Februar endete in der Liga die erste Wechselfrist. Welches ist der einzige Klub, der bis dahin noch keinen Spieler dazu geholt hat? Welche vier dürfen nun im März nicht mehr? Welcher Klub sollte noch? Was waren die beste und die prominenteste Nachverpflichtung? Und wie sind eigentlich die Regeln? Stefan Koch klärt in seiner aktuellen Kolumne auf.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 17:30 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen. Michael Körner kommentiert das „Courtside Live“-Spiel zusammen mit dem Experten Alex Vogel, Sascha Bandermann führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: FC Bayern München vs. Brose Bamberg hier auf sportwetten.de.