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Home/Newscenter/Elfter Pokalsieg für Berlin: Albatrosse gewinnen 86:76 gegen Crailsheim / Maodo Lo wertvollster Spieler des TOP FOUR

NachberichteElfter Pokalsieg für Berlin: Albatrosse gewinnen 86:76 gegen Crailsheim / Maodo Lo wertvollster Spieler des TOP FOUR

21. Februar 2022
Berlin schreibt in eigener Halle Geschichte: Die Albatrosse gewinnen angeführt von Maodo Lo zum elften Mal in ihrer Vereinsgeschichte den Pokal. Lo wird zum wertvollsten Spieler des TOP FOUR gewählt. Crailsheim führt in der ersten Halbzeit mit 16 Punkten, doch weder die, noch 30 Punkte von T.J. Shorts reichen für die Sensation.

Berlin schreibt in eigener Halle Geschichte: Die Albatrosse gewinnen angeführt von Maodo Lo zum elften Mal in ihrer Vereinsgeschichte den Pokal. Damit sind sie alleiniger Rekordpokalsieger in der Geschichte des deutschen Basketballs. Lo wird zum wertvollsten Spieler des TOP FOUR gewählt. Crailsheim führt in der ersten Halbzeit mit 16 Punkten, doch weder die, noch 30 Punkte von T.J. Shorts reichen für die Sensation.

Spielverlauf: Crailsheim hatte sich wohl bei Chemnitz abgeschaut, wie es sich gegen Berlin in Berlin gut beginnt. Sie starteten mit 7:0, erst nach drei Minuten brachte Luke Sikma die Albatrosse aufs Scoreboard (7:2, 3. Minute). Als Moe Stuckey ein Drei-Punktspiel und einen Dreier zum 13:4 nachlegte, rief Berlin zur ersten Auszeit (5.). Aus der kamen sie mit fünf unbeantworteten Punkten zurück aufs Feld, verkürzten sogar auf 15:13 und Crailsheim ließ zur Auszeit pfeifen (8.). Auch die brachte gewünschte Wirkung: Die Zauberer beendeten das Viertel mit 7:2 und einer 22:15-Führung für sich.
Mit einem starken Start auch ins zweite Viertel schraubte Crailsheim den Vorsprung in den zweistelligen Bereich - 27:15 (11.). Als es so schien, Berlin könnte sogar mit zwanzig in Rückstand geraten (37:21, 15.), schossen sie scharf. Zwei schnelle Dreier von Malte Delow und Jaleen Smith verkürzten auf 37:27 (16.) - Auszeit Crailsheim. Doch Berlin - oder genauer, Maodo Lo war jetzt da! Die letzten achte Berliner Punkte im Viertel machte der Nationalspieler, brachte seine Mannschaft damit bis zur Pause wieder auf 39:43 heran.

Als Jonas Mattiseck gut drei Minuten nach der Halbzeit den Dreier mit Sirene zum 50:50 einnetzte, stand die Halle in Berlin. Crailsheim wollte ein Überkochen verhindern und drehte mit einer Auszeit am Hitze-Regler (24.). Doch nur eine Minute später übernahm Berlin durch einen Dreier von Jaleen Smith mit 53:52 erstmals die Führung und baute sie bis zum Schlussviertel auf 64:58 aus. Da machte es sich Crailsheim selbst noch schwerer. Nach einem Offensivfoul von Bogdan Radosavljevic kassierte Trainer Thomas Gleim ein technisches; Tamir Blatt machte dien Vorsprung für Berlin per Freiwurf zweistellig. (60:70 33.). Crailsheim blieb giftig und gewillt, 90 Sekunden vor dem Ende verkürzte T.J. Shorts mit einem erfolgreichen Drei-Punktspiel auf 76:79 (39.). Maodo Lo war aber Eis. Er versenkte im direkten Gegenzug den Dreier - 82:76, die Zauberer nahmen nochmal eine Auszeit, welche allerdings nichts mehr nutzte, Maodo Lo krönte sich und Berlin zum Pokalsieger.

Duell im Fokus: Wie schon in beiden Halbfinals fand das Schlüsselduell auf der Aufbauposition statt, diese Mal Maodo Lo gegen T.J. Shorts. Shorts stand schon zur Halbzeit bei 17 Punkten, brachte es danach auf 13 weitere (30 Punkte) und egalisierte somit seine persönliche Bestleistung in der Bundesliga. Er führte seine Mannschaft immer an, neben Punkten auch mit vier Assists, vier Steals und fünf Rebounds. Lo ging für Berlin in der ersten Hälfte ebenfalls mit elf Punkten vorweg - zeigte sich im letzten Viertel mit neun Punkten als Clutchplayer und steht deswegen eine Kategorie tiefer.

Überragende Leistung, dennoch mit leeren Händen gelandet:
T.J. Shorts mit dem Durchstecker
📸: Fotoduda
Von Journalisten gewählt, vom Trainer gekürt:
Israel Gonzalez gratuliert MVP Maodo Lo
📸: Fotoduda

Pokal-MVP: Maodo Lo machte den Pokalrekord für Berlin klar. Wie schon im Halbfinale war er es, der seine Mannschaft offensiv anführte. Dieses Mal mit 20 Punkten. Seine letzten neun, waren auch die letzten neun von Berlin. Dazu sammelte er vier Rebounds ein und klaute zwei Mal den Ball.

Zahlen, bitte: Crailsheim präsentierte sich in fast allen Statistiken auf Augenhöhe, führte im zweiten Viertel sogar zwischenzeitlich mit 16 Punkten (37:21, 15. Minute). Doch selbst das reichte nicht, um die Albatrosse von ihrer Mission abzubringen.

Die Deutschen: Jonas Mattisseck traf seine Dreier, vor allem in der Phase als Berlin die Partie drehte. Gemeinsam mit Jaleen Smith machte er 18 von 25 Punkten im dritten Viertel, netzte drei Dreier für neun Punkte.
Oscar da Silva steuerte 14 Punkte bei und sammelte achte Rebounds ein.

Bei Crailsheim tat sich Maurice Stuckey mit 14 Punkten hervor.

Am Rande der Bande: 4.000 Zuschauer brachten beste Stimmung in die Mercedes Benz Arena, auch weil ein großer Schwung aus Crailsheim angereist war - inklusive Hutini.

Wie geht's weiter: Die Liga pausiert, die EuroLeague nicht. Berlin wird deshalb vorerst keine Spieler abstellen für die beiden Spiele der Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation. Am Freitag geht es in Tel Aviv gegen Israel, am Montag treffen sich die beiden Nationen auf dem Parkett in Heidelberg. Alle Spiele der DBB-Auswahl bekommt Ihr natürlich bei MAGENTA SPORT.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.