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Home/Newscenter/Wunderwurf von Justin Robinson / 88:87-Sieg gegen Göttingen: Bamberg erhöht Druck auf die Playoffränge

NachberichteWunderwurf von Justin Robinson / 88:87-Sieg gegen Göttingen: Bamberg erhöht Druck auf die Playoffränge

13. April 2022
Ein zerfahrenes, intensives, nickliges Spiel mit einem irrsinnigen Ende. Erst dreht Göttingen das Spiel, dann stellt Justin Robinson mit einem Wahnsinns-Dreier alles wieder Kopf. Bamberg erhöht damit den Druck auf die Playoffränge mit Hamburg und Göttingen.

Ein zerfahrenes, intensives, nickliges Spiel mit einem irrsinnigen Ende. Erst dreht Göttingen das Spiel, dann stellt Justin Robinson mit einem Wahnsinns-Dreier alles wieder Kopf. Bamberg erhöht mit dem Sieg den Druck auf die Playoffränge von Hamburg und Göttingen.

Spielverlauf: Dem ersten Korb der Bamberger folgten drei Steals und erfolgreiche Abschlüsse – nach zwei Minuten stand es 8:0 und Göttingen nahm die Auszeit. Das Rezept der Oberfranken war gut zusammengestellt. Durch defensives Pressing und Schnellangriffe erhöhten sie auf 16:5 (6. Minute). Doch spätestens mit dem unsportlichen Foul von Dominic Lockhardt war Göttingen in der Intensität des Spiels angekommen. Sie konterten bis zum Viertelenende mit einem 15:0-Lauf und drehten den Spielstand auf 20:16. Ab dem zweiten Viertel war das Spiel sehr zerfahren. Bamberg hatte zur Halbzeit mit Akil Mitchell, Christian Sengfelder und Dominic Lockhardt bereits drei Spieler mit drei Fouls auf der Bank sitzen. Bei den Veilchen wurde nur Jeff Roberson drei Mal durch die Schiedsrichter zurückgepfiffen, dazu gab es vier Spieler mit zwei Fouls. Punktetechnisch gelang es Justin Robinson Bamberg mit dem Korbleger zur Halbzeitsirene wieder einen Punkt Führung auf die Anzeige zu packen (43:42).

Der nächste Nachweis, wie intensiv gespielt wurde: Das erste Bamberger Foul nach der Pause war ein unsportliches. Tomas Kyzlink stoppte Harper Kamp. Das Spiel blieb also nicklig und eng. Und nach Punkten gestaltete es sich ähnlic: Bamberg nutzte seine letzte Chance und Martynas Geben den Tipp-In mit der Viertelsirene zum 65:61. Zu Beginn des letzten Viertels schaffte Bamberg mit 8:0 sogar mal wieder ein Lauf. Dem wollte Göttingen natürlich Einhalt gebieten, nahm bei 67:73 in der 33. Minute eine Auszeit.

Doch in der Schlussphase wurde es wild. Nach zwei Dreiern von Omar Prewitt sah Bamberg eine Minute vor Schluss – bei 84:77 - schon den Sieg am Ende des Spiels. Göttingen kam aber auf 82:84 ran und dann wurde Jeremiah Martin gefoult. Die Schiedsrichter entschieden nach Videoanalyse auf unsportlich! Nach einem von zwei getroffenen Freiwürfen, gab es Ballbesitz Göttingen. Martin machte zwei weitere Punkte zum 85:84. Bamberg vergab und foulte. Jeff Roberson traf beide Freiwürfe; Ballbesitz Bamberg und noch sechs Sekunden auf der Uhr. Und in denen tat Justin Robinson, was in solchen Situation getan werden muss: Er dribbelte nach vorne, ging gegen den Mann hoch – und versenkte den Dreier mit Foul! Bonusfreiwurf hinterher, 88:87-Heimsieg perfekt.

Duell im Fokus: Die beiden besten Punktesammler ihrer Teams waren gut drauf. Chris Dowe stand schon zur Halbzeit bei 15 Punkten, von ihm kam dann allerdings nur ein weiterer. Dazu acht Rebounds und fünf Assists lassen sich auch sehen. Jeremiah Martin war in der letzten Minute schon kurz davor Mann des Spiels zu werden. Mit 24 Punkten reichte es dann zum besten Werfer des Abends, seine sechs Assists sind ebenfalls Spitzenwert der Partie.

Spieler der Partie: Die Statistik in Kürze: Justin Robinson, 13 Punkte, fünf Rebounds, drei Assists. Was allerdings alles überstrahlte war der Gamewinner, ein Dreier mit Foul, zwei Sekunden vor dem Ende!

Zahlen, bitte: Fouls und Freiwürfe waren die Kennzahlen des Abends. Bamberg teilte 28 Fouls aus, stand selbst 27 Mal an der Freiwurflinie und schoss mit 18 Treffern 67 Prozent. Göttingen machte zwei Fouls weniger (26 Fouls). Sie gingen 29 Mal an die Linie und versenkten mit 20 Würfen 69 Prozent von dort.

Die Gemengelage gut abgebildet: Christian Sengfelder gegen Harald Frey 📸: Loeb

Am Rande der Bande: …saß am Ende keiner der Spieler mit fünf Fouls. Bei Bamberg waren es vier Spieler mit vier Fouls, bei Göttingen zwei mit vier.

Wie geht’s weiter: Bamberg hat ein Heimspiel gegen Ulm, ist dann in Berlin um weiter Punkte für einen Playoffrang zu sammeln. Für Göttingen wird es auch nicht leichter – sie haben Berlin zu Gast, dann geht es nach Bonn.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.