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Home/Newscenter/Déjà-vu verhindert: Berlin besiegt Bonn erst nach Verlängerung mit 83:80

NachberichteDéjà-vu verhindert: Berlin besiegt Bonn erst nach Verlängerung mit 83:80

03. Oktober 2021

In einem erneut packenden Spiel zwischen ALBA BERLIN und den Telekom Baskets Bonn geht diesmal der amtierende Meister als Sieger hervor. Am ersten Bundesliga-Spieltag hatte Bonn mit 88:86 in Berlin gewonnen. Im Achtelfinale lagen die Baskets bis vier Sekunden vor Schluss noch in Führung und schnupperten an der nächsten Pokalüberraschung. Dann ging das Spiel dank Luke Sikma in die Verlängerung, in der Berlin den Einzug ins Viertelfinale feiern konnte.

Spielverlauf und Wendepunkt: Zu Beginn des Spiels war offensiv auf beiden Seiten noch etwas Sand im Getriebe. So wurden bis zur Mitte des ersten Viertels nur insgesamt 16 Punkte erzielt (8:8, 6. Minute). Bonn fand dann als erstes eine Art Rhythmus und Parker Jackson-Cartwright beendete das erste Viertel für die Baskets mit einem Buzzer Beater von knapp vor der Dreierlinie (14:17, 10.).

Im zweiten Spielabschnitt forcierte Bonn mit sehr aggressiver Verteidigung bei den Albatrossen einige Ballverluste. Nach 20 Minuten hatte Berlin bereits 13 Turnover, die Gäste erst drei. Zwar kamen beide Mannschaften mit sehenswerten Spielzügen zu erfolgreichen Dunkings, konstanter in der Ausführung war im zweiten Viertel aber Bonn. So gingen die Rheinländer nach einem erneuten Buzzer Beater, diesmal von Jeremy Morgan von jenseits des Perimeters, mit einer Sieben-Punkte-Führung in die Kabine (28:35, 20.).

Aus dieser kamen die Hausherren fokussierter zurück und kämpften sich mit mehr offensivem Rhythmus zurück ins Spiel. Sowohl von außen als auch unter dem Korb war Berlin jetzt erfolgreich, doch auch die Gäste spielten weiter ihren Stil und blieben zunächst in Führung (46:49, 26.). Wenig später konnte Berlin dann doch in Front gehen (50:49, 28.), aber mit einem 8:0-Lauf antwortete Bonn postwendend und ging mit sieben Punkten Vorsprung ins letzte Viertel der regulären Spielzeit (50:57, 30.).

Dieses vierte Viertel sollte jedoch nicht das Spiel beenden. Mit elf Punkten im letzten Abschnitt sorgte Parker Jackson-Cartwright bis zwei Minuten vor Schluss dafür, dass die Baskets diese Führung behielten (63:70, 39.). Dann kamen Maodo Lo mit einem weiten Dreier und Luke Sikma im Dirk-Nowitzki-Style von einem Bein, sodass die Partie 3,8 Sekunden vor Schluss ausgeglichen war (70:70, 40.). Jeremy Morgan bekam für Bonn einen letzten Dreierversuch zum Sieg, der aber eine Runde um den Ring drehte und dann rausfiel.

In der Verlängerung wurde der Pokalfight auf Augenhöhe fortgeführt, bis sich Berlin eine Minute vor Schluss mit fünf Punkten absetzte (82:77, 45.). Bonn kämpfte aber bis zum Schluss und erarbeitete sich die Chance, mit einem Dreier im letzten Angriff das Spiel in eine zweite Verlängerung zu schicken. Wieder wanderte der Ball zu Morgan, doch erneut prallte der Ball nur vom Ring ab.

Berlin zog so mit 83:80 in das Viertelfinale des MagentaSport BBL Pokals ein.

Duell im Fokus: Parker Jackson-Cartwright gegen Jaleen Smith. „PJC“ legte 26 Punkte und neun Assists auf, der MVP der vergangenen Saison hielt mit 16 Punkten, sechs Rebounds und fünf Assists dagegen.

Zahlen, bitte: Bonn leistete sich nur sieben Turnover, Berlin kam auf 18 Ballverluste. Dafür gewannen die Albatrosse das Rebound-Duell mit 50:35, obwohl mit Justin Gorham sogar ein zweiter Bonner Spieler ein Double Double aus Punkten (12) und Rebounds auflegte (11).

Spieler der Partie: Luke Sikma haderte in der ersten Halbzeit über viele eigene Ballverluste (am Ende waren es sechs Turnover). Mit 13 Punkten, 14 Rebounds, vier Assists und dem entscheidenden Wurf zur Verlängerung trug der Berliner Kapitän die Albatrosse ins Viertelfinale.

Die Deutschen: Leon Kratzer kam mit elf Punkten und zehn Rebounds auf ein Double-Double. Oscar da Silva war nach seinem Wechsel aus Ludwigsburg nach Berlin erstmals im ALBA-Trikot dabei.

Am Rande der Bande: 3.115 Zuschauer fieberten beim Verlängerungs-Krimi in der Mercedes Benz Arena mit.

Wie geht’s weiter: Berlin empfängt am Freitag in der Euroleague LDLC ASVEL Villeurbanne (08.10.), am Sonntag (10.10.) geht‘s in der Bundesliga nach Ludwigsburg, bevor zwei Tage darauf (12.10.) Fenerbahce Beko Istanbul in die Mercedes Benz Arena kommt.

Für Bonn folgt bei der BG Göttingen kommenden Samstag (09.10.) zunächst ein weiteres Auswärtsspiel, bevor die FRAPORT SKYLINERS in den Telekom Dome kommen (15.10.).

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.