– easyCredit BBL
Mindestetat von 3 Mio. Euro wird ausgesetzt / 13 Klubs erhalten die Lizenz ohne Auflage und Bedingungen
Der Lizenzligaausschuss der easyCredit Basketball Bundesliga (easyCredit BBL) hatte heute über die Anträge für die Saison 2020/2021 zu entscheiden – darunter der Antrag des sportlichen Aufsteigers aus der ProA in die easyCredit BBL, NINERS Chemnitz. Der Tabellenzweite in der durch die Corona-Pandemie abgebrochenen Saison 2019/2020 der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die Eisbären Bremerhaven, verzichtet auf das sportliche Aufstiegsrecht in die 1. Liga. Der Bewertung voraus gegangen waren intensive Prüfungen der Lizenzierungs-unterlagen in den zurückliegenden Wochen durch den Gutachterausschuss (finanzielle Situation der Klubs) und die Liga selbst (formale Rahmenbedingungen und Nachwuchsarbeit).
Die Prüfung der aktuellen Lizenzierungsunterlagen erfolgte vor dem Hintergrund des geänderten Lizenzstatuts für die kommende Spielzeit. Der erforderliche Mindestetat von drei Millionen Euro wird ausgesetzt, weiterhin muss ein mindestens ausgeglichener Finanzplan eingereicht werden. Darüberhinaus war u.a. der Nachweis von mindestens drei hauptamtlich in Vollzeit aktiv beschäftigten Personen zu erbringen.
"Die Tatsache, dass die Klubs auch in Zeiten der Corona-Pandemie sehr präzise und professionell aufbereitete Unterlagen eingereicht haben, ist ein starkes Signal und ein Zeichen für die hervorragende Arbeit an den Standorten. Dies stimmt uns für die anstehende Saison optimistisch“, so Dr. Thomas Braumann, Vorsitzender des Lizenzligaausschusses.
Im Ergebnis erhalten 13 Vereine die Lizenz ohne Auflage, den Basketball Löwen Braunschweig und den Telekom Baskets Bonn wurde die Lizenz mit einer Auflage erteilt - hierbei handelt es um sich um die Erbringung von Nachweisen zu bestimmten Stichtagen. Die Bundesligisten medi bayreuth, NINERS Chemnitz, s.Oliver Würzburg erhalten die Lizenz mit einer auflösenden Bedingung. Hierbei handelt es sich ebenfalls um die Erbringung von Nachweisen zu bestimmten Stichtagen. Werden diese nicht erbracht, ist die unter Vorbehalt erteilte Lizenz wieder zu entziehen.
Den Vereinen mit unter Auflagen und Bedingungen erteilten Lizenzen steht gemäß §11 der Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung (Einlegung der Berufung) eine Rechtsmittelfrist von drei Tagen zu. Der Berufung kann der Lizenzligaausschuss binnen 14 Tagen abhelfen, insbesondere sollten bis dahin neue Tatsachen zu den Gründen der Lizenzverweigerung vorliegen. Wird der Berufung nicht abgeholfen, entscheidet das Schiedsgericht der easyCredit BBL endgültig.
Folgende Vereine erhalten die Lizenz ohne Auflage: ALBA BERLIN Basketballteam, BG Göttingen, Brose Bamberg, EWE Baskets Oldenburg, FC Bayern München Basketball, FRAPORT SKYLINERS, HAKRO Merlins Crailsheim, Hamburg Towers, JobStairs GIESSEN 46ers, MHP RIESEN Ludwigsburg, RASTA Vechta, ratiopharm ulm, SYNTAINICS MBC.
Folgende Vereine erhalten die Lizenz mit Auflage*: Basketball Löwen Braunschweig, Telekom Baskets Bonn.
Folgende Vereine haben eine auflösende Bedingung** zu erfüllen: medi bayreuth, NINERS Chemnitz, s.Oliver Würzburg.
* Hierbei handelt es um sich die Erbringung von Nachweisen zu bestimmten Stichtagen.
** Hierbei handelt es um sich die Erbringung von Nachweisen zu bestimmten Stichtagen. Werden diese nicht erbracht, ist die unter Vorbehalt erteilte Lizenz wieder zu entziehen.
Dies stimmt uns für die anstehende Saison optimistisch.
Dr. Thomas Braumann, Vorsitzender des Lizenzligaausschusses