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EuropapokalEuropa am Dienstag: München und Vechta eröffnen die „Griechische Woche“ für deutsche Klubs

19. November 2019
Die achte Europapokalwoche ist aus deutscher Sicht eine „griechische Woche“. In den insgesamt zehn Begegnungen geht es sechsmal gegen Klubs aus „Hellas“. Den Anfang macht am Dienstag Meister Bayern München in der Euroleague gegen Olympiakos Piräus und RASTA Vechta mit seinem BCL-Gastspiel bei AEK Athen:

Die achte Europapokalwoche ist aus deutscher Sicht eine „griechische Woche“. In den insgesamt zehn Begegnungen geht es sechsmal gegen Klubs aus „Hellas“. Den Anfang macht am Dienstag Meister Bayern München in der Euroleague gegen Olympiakos Piräus und RASTA Vechta mit seinem BCL-Gastspiel bei AEK Athen:

Diese Woche in Europa:

Dienstag, 19:00: AEK Athen - Vechta (BCL)

Dienstag, 20:00: Berlin – Roter Stern Belgrad (EL)

Dienstag, 20:30: München – Olympiakos Piräus (EL)

Dienstag, 20:30: JDA Dijon – Bonn (BCL)

Mittwoch, 18:30: Promitheas Patras – Ulm (EC)

Mittwoch, 19:00: Sigal Prishtina – Bayreuth (FEC)

Mittwoch, 20:00: Oldenburg – Dolomiti Trento (EC)

Mittwoch, 20:00: Bamberg – Peristeri Athen (BCL)

Donnerstag, 20:00: Berlin – Olympiakos Piräus (EL)

Freitag, 20:30: München – Panathinaikos Athen (EL)

Für Abwechslung sorgen ALBA BERLIN, das in der Turkish Airlines Euroleague am Dienstag gegen Roter Stern Belgrad nach langer Zeit endlich einmal wieder ein Spiel in der vertrauten Mercedes-Benz Arena bestreiten kann. Die Telekom Baskets Bonn fordern unterdessen in der Basketball Champions League auswärts bei JDA Dijon den auch mit 33 Jahren immer noch irre schnellen „Zauberzwerg“ David Holston heraus.

Hier gibt es alle Europapokal-Ergebnisse im Überblick.

Champions League: AEK Athen - RASTA Vechta (Di, 19:00 Uhr)

Status quo: Vechta, das am Dienstag vermutlich erstmals mit Neuzugang Jordan Davis auflaufen wird, ist in der Gruppe B mit 3:2 Siegen noch lange nicht auf der sicheren Seite. AEK Athen (4:1 Siege, einzige Niederlage beim Tabellenführer Jerusalem) ist hingegen schon auf Playoff-Kurs.

Gegner: Als achtfacher griechischer Meister (zuletzt 2002) und dreifacher Europapokalsieger ist AEK hinter Panathinaikos und Olympiakos die dritte Kraft Club im Großraum Athen. Da die Euroleague aber wenig Interesse an einem dritten Klub aus Griechenland (schon gar nicht aus Athen) zeigt, ist es logisch, dass Präsident Makis Angelopoulos sich für die Champions League engagiert, die AEK 2018 als Ausrichter der Final Fours gewann. Im Vorjahr scheiterte AEK im Viertelfinale an Bamberg.

Stars: Trainer Ilias Papatheodorou hat im Shooter Keith Langford (22.8 PPG mit 59-prozentuger Dreierquote) und dem athletischen Allrounder Howard Sant-Roos (12.2 PPG, 7.4 TPG und 5.2 APG) seine überragenden Spieler. Auch Markus Slaughter (7.4 RPG) ist eine Bank. Für neue Impulse sollen die Nachverpflichtungen Mario Chalmers und Vladimir Jankovic sorgen.

Aktuelle Form: Nach drei Niederlagen in Folge hat AEK sich in der griechischen Liga mit Siegen über Panionios und Iraklis Saloniki mit nunmehr 3:4 Siegen auf den siebten Platz verbessert. Beim 77:68 in Saloniki am Samstag präsentierte sich Keith Langford wie schon drei Tage zuvor in Burgos (30 Punkte) mit 35 Punkten in MVP-Form.

Alte Bekannte: Howard Sant-Roos, der von 2011 bis 2013 an der Seite von Dennis Schröder und Daniel Theis in der ProB (Video) und in der Bundesliga für Braunschweig spielte, wurde in der vergangenen Saison als bester Verteidiger der griechischen Liga ausgezeichnet. Marcus Slaughter spielte 2008/09 für Bremerhaven und 2011/12 für Bamberg.

Livestream / TV: Livestream und Wiederholung der BCL-Spiele mit deutscher Beteiligung auf Abruf gibt es (kostenpflichtig) hier bei DAZN.

Euroleague: ALBA BERLIN – Roter Stern Belgrad (Di, 20:00 Uhr)

Status quo: Die schlechte Berliner Platzierung (Rang 17 mit 2:6 Siegen) relativiert sich etwas, wenn man bedenkt, dass ALBA seine sechs Niederlagen ausschließlich gegen Teams erlitten hat, die nach acht Spielen auf den Playoff-Plätzen rangieren. Da ist also durchaus noch Luft nach oben, wenn die Berliner jetzt anfangen, ihre Spiele gegen die vermeintlich leichteren Gegner wie Roter Stern Belgrad zu gewinnen, das ebenfalls nur 2:6 Siege aufweist.

Gegner: Der 15-fache jugoslawische Meister kämpft auch in Serbien mit dem Erzrivalen Partizan Belgrad um die Vorherrschaft und hat dabei mit fünf Meistertiteln in Folge seit 2015 die Nase vorn. Der Euroleague-Startplatz wird aber in der Adria-Liga vergeben, wo 2018 Buducnost als lachender Dritter triumphierte. Im Vorjahr holte sich Roter Stern jedoch mit einem 3:2 über die Montenegriner den Titel in der Adria-Liga und damit den Euroleague-Startplatz zurück.

Stars: Mit einer Overtime-Niederlage in Tel Aviv und einem Sieg über Fenerbahce startete Roter Stern vielversprechend in die Euroleague. Trainer Milan Tomic musste Mitte Oktober trotzdem gehen, weil die Resultate in der Adria-Liga überhaupt nicht stimmten. Sein zum Headcoach aufgerückter Assistent Andrija Gavrilovic setzt natürlich auch auf den Kapitän Branko Lazic, den aus der NBA importierten Point Guard Lorenzo Brown (9.9 PPG und 3.9nAPG) und den Dreierspezialisten Billy Baron (11.7 PPG). Das Markenzecheichen von Roter Stern ist der mit den Centern Ohnjen Kuzmic (2,13 Meter) und Michael Ojo (2,16 Meter) vergleichsweise groß aufgestellte Frontcourt. Power Forwrad James Gist (9,4 PPG und 5.2 RPG) ist überraschend in Belgrad geblieben. An seiner Stelle ist der bislang verletzte Derrick Brown wieder dabei.

Aktuelle Form: Auch Roter Stern ächzt in diesen Tagen unter der Doppelbelastung. Nur 48 Stunden nach der Verlängerungsniederlage gegen ASVEL in der Euroleague stand in der Adria-Liga am Sonntag der Klassiker gegen Partizan Belgrad auf dem Programm. Obwohl der zuletzt zwei Wochen fehlende zweite Spielmacher Filip Covic wieder fit war und mit 14 Punkten sogar Topscorer war, unterlag Roter Stern dem Erzrivalen 72:75 und fiel mit nunmehr 4:3 Siegen auf den sechsten Tabellenplatz zurück.

Livestream / TV: Hier auf MagentaSport werden alle deutschen Euroleague-Partien live übertragen. Das Spiel aus Berlin wird ab 19:45 von Michael Körner kommentiert. Arne Malsch führt die Interviews.

Euroleague: FC Bayern München – Olympiakos Piräus (Di, 20:30 Uhr)

Status quo: Wenn es auswärts nicht klappt, dann müssen die Bayern (3:8 Siege) umso mehr ihren Audi Dome sauber halten, wo sie bisher nur gegen Khimki Moskau verloren haben. Auch Olympiakos, das alle vier früheren Euroleague-Spiele gegen die Bayern gewonnen hat, steht bei 3:5 Siegen, hat aber schon einmal auswärts (84:79 bei ZSKA Moskau) auswärts gepunktet.

Gegner: Die Geschichte des zwölffachen griechischen Meisters und Europaliga-Gewinners von 1997, 2012 und 2013 ist von der erbitterten Rivalität mit dem Lokalrivalen Panathinaikos geprägt. Die Feindschaft erreichte am Ende der vergangenen Saison einen unrühmlichen Höhepunkt, als Olympiakos aus Protest gegen angeblich dem Panathinaikos-Lager nahestehende Schiedsrichter das Pokalhalbfinale verließ und wenige Wochen später gar nicht erst zum Ligaspiel gegen den Erzrivalen antrat. Der griechische Verband verbannte Olympiakos daraufhin in die zweite Liga.

Stars: Trainer Kestutis Kemzura, der Anfang Oktober den erkrankten David Blatt abgelöst hat, sucht noch nach seiner Idealformation und hat dafür Taylor Rochestie und Center Willie Reed nachverpflichtet. Gesetzt sind natürlich die Legenden Vassilis Spanoulis (9.9 PPG und 4.0 APG), Kostas Papanikolaou und Georgios Printezis (11.8 PPG). Formstark päsentierten sich in den letzten Spielen auch die US-Guards Kevin Punter (8.5 PPG) und Brandon Paul (10.6 PPG) sowie Center Nikola Milutinov (10.1 PPG und 10.8 RPG).

Aktuelle Form: Für die Spiele in der zweiten Liga hat Olympiakos eine eigene B-Mannschaft aufgestellt. Piräus ist somit in dieser Saison der einzige in der Euroleague, der keine Doppelbelastung schultern muss. Trainer Kemzura muss deshalb auch in der Euroleague viel experimentieren, was vielleicht die wechselhaften Resultate erklärt. Auf den 84:79-Sieg bei ZSKA Moskau folgten ernüchternde Heimniederlagen gegen Maccabi (65:90) und Efes (67:86).

Alte Bekannte: Augustine Rubit spielte in den vergangenen fünf Jahren für Tübingen, Ulm und Bamberg in der easyCredit BBL und wurde im Vorjahr mit Bamberg Pokalsieger. Taylor Rochestie führte Göttingen 2009/10 zum Gewinn der EuroChallenge und wurde 2011 mit Berlin Vizemeister. Will Cherry wurde 2016 mit Berlin Pokalsieger.

Livestream / TV: Hier auf MagentaSport werden alle deutschen Euroleague-Partien live übertragen. Das Spiel aus München wird ab 20:15 von Stefan Koch kommentiert. Alex Vogel ist der Experte und Sascha Bandermann führt die Interviews.

Champions League: JDA Dijon – Telekom Baskets Bonn (Di, 20:30 Uhr)

Status quo: Die Bonner (Zweiter mit 3:2 Siegen) und Dijon (Erster mit 4:1 Siegen) stehen in der Gruppe D schon einmal da, wo sie auch nach 14 Spieltagen noch stehen wollen. Aber der Verlierer dieses Spitzenspiels wird schon in dieser Woche erkennen, dass ihm noch verdammt viele Verfolger im Nacken sitzen.

Gegner: Der dreifache französische Pokalsieger (Liga-Cup 1993 und 2004 sowie Coupe de France 2006) erzielte in der vergangenen Saison mit dem dritten Platz Platz in der französischen Liga die beste Platzierung seiner Vereinsgeschichte. Als bisher größter internationaler Erfolg steht das 2004 gegen den MBC verlorene Finale um den viertklassigen FIBA Europe Cup in den Geschichtsbüchern. Beim letztjährigen Debüt in der Champions League kam Dijon nicht über die Vorrunde hinaus.

Stars: Der im Vorjahr in Frankreich als Trainer des Jahres ausgezeichnete Laurent Legname profitiert in Dijon auch in dieser Saison vom eingespielten Aufbau-Duo David Holston (14.2 PPG mit 49-prozentiger Dreierquote und 7.0 APG) und Axel Julien (9.2 PPG und 6.4 APG). Neuer Topscorer ist Rasheed Sulaimon (13.8 PPG mit 42-prozentiger Dreierquote). Die Center Alexandre Chassang (10.0 PPG) und Richard Solomon (9.4 PPG) dominieren in der Zone.

Aktuelle Form: Das auch in Frankreich stark in die Saison gestartete Dijon musste sich am Samstag nach einer vor vier Wochen gegen ASVEL erlittenen Niederlage auch dem AS Monaco 71:85 beugen und ist mit nunmehr 7:2 Siegen auf den fünften Tabellenplatz zurückgefallen. Auch David Holston konnte die Niederlage mit elf Punkten und acht Assists nicht verhindern.

Alte Bekannte: David Holston begeistert die Fans in Dijon als „Spielmacher im Westentaschenformat“ genauso wie 2011/12 und 2013 – 2015 in Quakenbrück. Lamonte Ulmer spielte 2015 – 2017 für Würzburg.

Livestream / TV: Livestream und Wiederholung der BCL-Spiele mit deutscher Beteiligung auf Abruf gibt es (kostenpflichtig) hier bei DAZN.