Begutachtung der Nachwuchs-Aktivitäten: Neben ALBA BERLIN erwerben die FRAPORT SKYLINERS und der FC Bayern München das zurzeit höchste „Gütesiegel“ / „Positive Entwicklungen schreiten an vielen Standorten voran“
Dass die Nachwuchs-Aktivitäten der Klubs der easyCredit BBL Früchte tragen, zeigt nicht nur der Blick auf die gestiegenen Einsatzzeiten einheimischer Akteure. Auch die Jugend-Nationalmannschaften profitieren von den immer umfangreicher und professioneller werdenden Möglichkeiten, die die easyCredit BBL-Standorte talentierten Spielern bieten. Der Zertifizierung anhand fest definierter Kriterien sowie das Festlegen von Handlungsempfehlungen und Zielvereinbarungen sind dabei das „Gütesiegel“ eines jeden Klubs. Dabei gibt es drei Bewertungsstufen (eins, zwei und drei Bälle) – wobei die Vergabe von „drei Bällen“ die Top-Kategorie darstellt.
In dem rollierenden Verfahren wurden die beiden Aufsteiger und die Klubs aus der Saison 2015/2016 neu zertifiziert. Dabei kam zusätzlich zur Ebene Spielerentwicklung nun auch eine zweite Ebene hinzu. Diese beschäftigt sich mit medizinischen Fragen und der Betreuungssituation am jeweiligen Standort.
Bislang war es Vizemeister ALBA BERLIN als einzigem Klub vorbehalten, über das derzeit höchste „Gütesiegel“, „zwei Bälle“, zu verfügen. Neben den „Albatrossen“ gehören nun auch die FRAPORT SKYLINERS und der FC Bayern München der „Zwei-Bälle“-Kategorie an. Die anderen Klubs haben ihre Arbeit bestätigt und verbleiben in der „Ein-Ball“-Kategorie. Dazu gehören die EWE Baskets Oldenburg, Brose Bamberg, s.Oliver Würzburg und die MHP RIESEN Ludwigsburg. Zu den Vereinen, die ihren Status aus der Vor-Saison behalten haben, gehören Science City Jena, WALTER Tigers Tübingen, Eisbären Bremerhaven und RASTA Vechta – auch sie gehören der „Ein-Ball“-Kategorie an.
„Es ist sehr erfreulich, dass die positiven Entwicklungen in der Nachwuchsarbeit an vielen Standorten voranschreiten. Durch die Hinzunahme einer weiteren Ebene bekommen wir noch tiefere Einblicke in die Nachwuchsarbeit der Standorte“, resümierte Jens Staudenmayer, Sportlicher und Kaufmännischer Leiter der easyCredit BBL.
Die Auszeichnungen und Prämien, die durch den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. vergeben werden, gelten immer für zwei Jahre. Daran ändert auch ein Abstieg in die 2. Basketball-Bundesliga nichts (Beispiel RASTA Vechta). Insgesamt fließen 100.000 Euro aus dem Ausbildungsfonds anteilsmäßig an die zertifizierten Klubs.
In der kommenden Saison werden die verbleibenden Vereine ebenfalls in den beiden genannten Ebenen zertifiziert. Zur Spielzeit 2019/2020 wird dann die letzte Ebene (Personal, Organisation, Hallen, Finanzierung) eingeführt, sodass nach der Saison 2020/2021 alle Nachwuchsprogramme der easyCredit BBL-Klubs vollständig begutachtet sein werden.