John Bryant bei Niederlage gegen Oldenburg mit neuem Ligarekord / Denis Wucherer nach 14 Jahren abgelöst / Centerduell gegen Mahalbasic als dauerhafter Höhepunkt der Partie
Der Center der GIESSEN 46ers, der 2012 und 2013 MVP der Liga war, hat einen fast 14 Jahre bestehenden Rekord gebrochen. Bei der 95:99-Heimniederlage gegen die EWE Baskets Oldenburg legte Bryant in gut 37 Minuten folgende Statistiken auf:
- 38 Punkte
- 12/17 Würfe aus dem Feld getroffen (70,6 FG%)
- 12/12 Freiwürfe getroffen
- 14 Rebounds, vier davon offensiv
- drei Assists
- zwei Blocks
- einen Steal
- drei Ballverluste
- zwei Fouls
Damit ist Bryants Effektivitätsindex von 50 der statistisch beste Auftritt eines Spielers in einer einzelnen Partie in der seit 1998 geführten digitalen Statistik-Datenbank der Liga (einzusehen hier bei den Spielerrekorden in der untersten Zeile ganz rechts).
Als All-Time-Rekord der Liga wird Bryants Auftritt allerdings nicht geführt, da die Statistiken von 1966 - 1998 in der digitalen Bestenliste nicht erfasst sind.
Hier die Formel für die Berechnung der Effektivität eines Spielers:
Effektivität = ((Punkte + Rebounds + Assists + Steals + Blocks) – ((genommene Würfe – getroffene Würfe) + (genommene Freiwürfe – getroffene Freiwürfe) + Ballverluste))
Denis Wucherer abgelöst:
Der bisherige Rekordhalter Denis Wucherer hatte am 17. April 2004 beim 113:106 seiner Bayer Giants Leverkusen bei der BG Karlsruhe 37 Punkte, 13 Rebounds und zehn Assists aufgelegt, dabei aber eine schlechtere Wurfquote (15/25 Würfe) und fünf Ballverluste produziert, was für einen Effektivitätsindex von 48 sorgte.
Allerdings fuhr Wucherer - anders als Bryant diesmal - mit seinem Team einen Sieg ein. Dazu gelang ihm im folgenden Pflichtspiel, einer 86:92-Niederlage beim ersten Viertelfinale in Berlin, erneut ein Triple für den Rekordmeister Leverkusen. Hier im Gießener Anzeiger gratulierte Wucherer Bryant zu dessen Leistung.
Bryants 38 Punkte gegen Oldenburg waren außerdem ligaweit eine neue Saisonbestleistung (bisher standen da die 35 Punkte von Göttingens Brion Rush an der Spitze, einzusehen hier oben links).
Ein dauerhafter Höhepunkt der Partie gegen Oldenburg war Bryants Centerduell gegen Rasid Mahalbasic, der seinerseits 26 Punkte, neun Rebounds, sieben Assists und drei Steals lieferte – was einen Effektivitätswert von 39 bedeutete und somit auch Saisonrekord gewesen wäre – wenn nicht Bryants Statistiken noch besser gewesen wären.
