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Home/Newscenter/Beko BBL-Spielleiter gibt Protest statt, ordnet Neu-Ansetzung an

NewsBeko BBL-Spielleiter gibt Protest statt, ordnet Neu-Ansetzung an

18. Mai 2014
„Schiedsrichter-Fehler hatte Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf“ / Beko BBL setzt Entscheidung um und legt neuen Termin fest: Das Spiel zwischen den MHP RIESEN Ludwigsburg und dem FC Bayern München ist für Mittwoch, den 21. Mai, um 19.30 Uhr in Ludwigsburg terminiert

Der Spielleiter der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL), Dirk Horstmann, hat dem Protest der MHP RIESEN Ludwigsburg gegen die Wertung des Spiels zwischen den MHP RIESEN Ludwigsburg und dem FC Bayern München gemäß § 9, Abs. 3 und 4 der Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung (Entscheidung über den Protest) stattgegeben und entschieden, dass die Partie, die am Sonntag, den 18. Mai 2014, mit 82:75 für den FC Bayern München endete, nicht gewertet, erneut auszutragen und seitens der Beko BBL neu zu terminieren ist. Gegen die Entscheidung des Beko BBL-Spielleiters können die Verfahrensbeteiligten, zu denen auch der FC Bayern München gehört, binnen drei Tagen Berufung beim Beko BBL-Spielleiter einlegen. Wird der Entscheidung nicht abgeholfen, entscheidet das Beko BBL-Schiedsgericht endgültig.

Die Beko BBL terminierte daraufhin die Partie für Mittwoch, den 21. Mai 2014, in Ludwigsburg. Tip-Off ist um 19.30 Uhr in der MHP Arena. Ein eventuelles Spiel fünf der Serie – Playoffstand 2:1 für München – würde am Freitag, den 23. Mai, um 20.00 Uhr in München stattfinden.

Beko BBL-Spielleiter Dirk Horstmann erachtete den Protest als begründet, weil den Schiedsrichtern eineinhalb Minuten vor dem Spielende ein „Fehler“ unterlaufen sei, der Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf gehabt habe. „Die Aberkennung des ersten verwandelten Freiwurfs von Michael Stockton sowie die Nicht-Gewährung des zweiten Freiwurfs durch denselben Spieler war ein Regelverstoß“, so der Beko BBL-Spielleiter weiter. Dieser Regelverstoß hat nach Auffassung der Spielleitung den Ausgang des Spiels auch wesentlich beeinflusst. „Bei einer Restspielzeit von 1:29 Minuten hat die Differenz beim Spielstand einen erheblichen Einfluss auf die Spielweise in der verbleibenden Spielzeit. Es ist wesentlich, ob die Ludwigsburger mit einem möglichen Gleichstand oder einem Ergebnisrückstand von zwei Korbpunkten das Spiel fortsetzen.“

Ausgangspunkt des Protestes war eine Foulentscheidung in der 9. Spielminute der vierten Spielperiode gegen den Spieler des FC Bayern München, Bryce Taylor. Dieser hatte den Spieler der MHP RIESEN Ludwigsburg, Michael Stockton, gefoult. Da der FC Bayern München die Teamfoul-Grenze bereits überschritten hatte, trat der Spieler Stockton an die Freiwurflinie und verwandelte den ersten Freiwurf. Nach einer Unterbrechung und anschließender Beratung entschieden die Schiedsrichter jedoch, dass Stockton der falsche Spieler zur Ausführung der Freiwürfe gewesen sei. Sie annullierten den getroffenen ersten Freiwurf und entschieden auf Ballbesitz FC Bayern München.