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Home/Newscenter/RSM EBNER STOLZ Jugend TOP 4: München, Berlin und Würzburg krönen ihre Saisons

NachwuchsRSM EBNER STOLZ Jugend TOP 4: München, Berlin und Würzburg krönen ihre Saisons

20. Mai 2025

NBBL: Der FC Bayern Basketball gewinnt im Finale gegen ratiopharm ulm und wird Deutscher Meister in der U19-Bundesliga / JBBL: ALBA BERLIN krönt ihre ungeschlagene Saison im Finale gegen die EWE Baskets Oldenburg / WNBL: TG Main Sharks Würzburg holen den Titel in der U18 Mädchen-Bundesliga

Der FC Bayern München triumphiert im NBBL-Finale gegen Ulm

Der FC Bayern München Basketball ist neuer NBBL-Meister 2025! Im Finale des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 setzte sich die Mannschaft von Headcoach Federico Perego mit 89:73 (12:18; 29:20; 19:19; 29:16) gegen ratiopharm ulm durch. Bester Scorer und NBBL-TOP4 MVP wurde Dominik Dolic dank 21 Punkten im Finale.

Spielverlauf und Wendepunkt: Lange wurde gerätselt: Kommt er oder nicht? Zum NBBL-Finale reiste Ivan Kharchenkov an, nachdem der 18-Jährige am Vorabend noch mit dem BBL-Team des SC Bayern München den Playoffauftakt gegen den SYNTAINICS MBC  vor 11.200 Zuschauern im SAP Garden bestritten hatte und das Halbfinale gegen die RASTA Academy verpasst hatte. Knapp 17 Stunden später stand er für das NBBL-Team der Bayern beim Endspiel um die Deutsche U19-Meisterschaft gegen ratiopharm ulm in der Starting Five. Die ersten Punkte des Spiels gehörten jedoch Ulm, die durch Frederik Erichsen, dem Matchwinner im Halbfinale tags zuvor gegen ALBA BERLIN, nach wenigen Sekunden 2:0 in Führung gingen. Dominik Dolic antwortete mit einem Dreier, doch die ersten Minuten gehörten eindeutig Ulm, die über 10:3 und 13:5 auf 17:5 (8. Minute) davonzogen. Profi Kharchenkov war bis dato überhaupt noch nicht im Spiel, verfehlte seine ersten vier Wurfversuche und blieb im ersten Viertel punktlos. Ulm ging mit einer 18:12-Führung ins zweite Viertel.

Erichsen traf in diesem Abschnitt früh einen Dreier zum 21:14, Kharchenkov dann erstmals bei seinem fünften Versuch aus dem Feld. Oliver Kullamae erhöhte für Ulm aus der Distanz auf 24:16 (13.), doch die nächsten Minuten gehörten den Bayern. Ein Dunk von Caspar Vossenberg, je ein Dreier von Nikolas Sermpezis und Dolic sowie ein Dunk von Kilian Dück bescherten den Münchenern beim 34:33 die erst zweite Führung seit dem 3:2. Bayern war nun in Fahrt, Dolic traf seinen vierten Dreier zum 39:33. Mit einer 41:38-Führung für die Münchener ging es in die Kabine, Kharchenkov hatte zu diesem Zeitpunkt sechs Punkte bei einer 20-prozentigen Wurfquote auf dem Konto.

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams gegenseitig, gegen die intensive Defensive des jeweils anderen fiel weder Bayern noch Ulm etwas Konstruktives ein. Aufreger waren das dritte (Offensiv-)Foul von Kharchenkov und das anschließende Technische Foul von Bayern-Headcoach Federico Perego – aber offensichtlich die nötigen Energizer für die Bayern, die kurz darauf Dreier von Dolic und Sermpezis (55:48, 28. Minute) feiern konnten. Ulm ließ sich jedoch nicht abschütteln und hatte zur letzten Viertelpause nur drei Punkte Rückstand (57:60).

Ulm machte es sich dann in den ersten Minuten des Schlussviertels selbst ein bisschen schwer: Jervis Scheffs bekam ein Offensivfoul bei seinem eigenen Dreierversuch geahndet, Joel Cwik leistete sich ein Unsportliches Foul, Headcoach Florian Flabb kassierte ein Technisches Foul. Bayern nutzte das aus und baute seinen Vorsprung auf 71:57 (33.) aus. Jordan Müller verkürzte per Dreier noch einmal auf 62:74, Ivan Wolf antwortete prompt aus der gleichen Distanz (77:64, 36.). Die Entscheidung war gefallen, das Spiel plätscherte aus – und der FC Bayern München Basketball ist Deutscher U19-Meister!

Text: NBBL gGmbH

ALBA BERLIN ist neuer JBBL-Champion!

ALBA BERLIN ist neuer JBBL-Champion! Die Albatrosse setzten sich vor heimischer Kulisse in der Berliner Sömmerling-Halle beim RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 mit 86:74 (14:16; 24:14; 24:24; 24:20) gegen den bis dato amtierenden Meister Baskets Juniors Oldenburg durch. Es war die Neuauflage des letztjährigen Endspiels, diesmal mit dem besseren Ende für die Berliner, die die komplette Saison ungeschlagen blieben.

Spielverlauf und Wendepunkt: Der Start ins JBBL-Finale geriet auf beiden Seiten einigermaßen zäh. ALBA führte nach fünf Minuten 9:5, eine Minute später kassierte Oldenburgs Topscorer Djordje Klaric bereits sein zweites Foul. Als kurz darauf Ilya Föhl einen Dreier zum 12:6 für ALBA traf, schien das Momentum früh auf Seiten der Gastgeber zu kippen. Angeführt von Klaric, der unbeeindruckt von seiner frühen Foulbelastung war, kam der amtierende JBBL-Meister jedoch schnell zurück und lag nach dem ersten Viertel mit 16:14 in Front.

Ins zweite Viertel startete Berlin, das auf Leistungsträger Philipp Hölsken verzichten musste (siehe „Am Rande der Bande“) mit zwei schnellen Dreiern von Daniel Gwanihu und Jona Drücke zum 22:18 (13. Minute). ALBA mühte sich, den Vorsprung auszubauen, aber die Niedersachsen erwiesen sich als zäh und ließen sich nicht abschütteln. Zwei Dreier von Luca Kappel sorgten dann erneut für eine etwas deutlichere 36:28-Führung der jungen Albatrosse, die beim Stand von 38:30 in die Halbzeitpause gingen.

Acht Punkte Rückstand bei 20 Minuten effektiver Restspielzeit sind nichts, was einen Champion beunruhigen könnte, und deshalb netzte Matti Oldiges früh im dritten Viertel einen Dreier zum 37:41 aus Oldenburger Sicht ein. Anders als 2024, als sich beide Teams bereits einmal im Finale gegenüberstanden, gewannen die Baskets Juniors aber zu selten die Oberhand. Go-to-Guy Klaric kam selten zur Entfaltung, weil er unter anderem vom Verteidiger des Jahres, Daniel Gwanihu, aus dem Spiel genommen wurde. Zu allem Überfluss handelte sich der Oldenburger Playmaker gegen Ende des dritten Abschnitts sein drittes und viertes (Technisches) Foul ein, so dass vor dem Schlussviertel beim Stand von 62:54 (den Jason Heithausen mit einem mächtigen Dunk mit der Viertelsirene besorgte) vieles für die Gastgeber sprach…

…und wenig für die Oldenburger, die nun auch unter dem eigenen Korb gegen energische Berliner ein ums andere Mal das Nachsehen hatte. Ein Dreier von Ilya Föhl zum 76:61 (34. Minute) ließ die Vorfreude auf die Meisterparty im ALBA-Fanblock steigen, daran konnten auch die fünften Fouls gegen Sancho del Pino und Gwanihu (35.) nicht mehr viel ändern. Matti Oldiges` Dreier zum 68:76 (35.) hatte das Potenzial zum Partycrasher, aber da Föhl kurz darauf einen Dreier zum 79:70 (37) folgen ließ, Jona Drücke ein Offensivfoul annahm und kurz darauf einen Dreier zum 84:72 74 Sekunden vor Schluss folgen ließ, war der Meister geschlagen. 

Text: NBBL gGmbH

WNBL: TG Main Sharks Würzburg ist Meister

Im Finale trafen die TG Main Sharks Würzburg auf Liganeuling Phoenix-TSV Hagen. Würzburg erwischte den besseren Start und konnte sich zu Beginn absetzen. Hagen schaffte es nicht, diesen Rückstand wettzumachen und unterlag am Ende deutlich mit 66:104.

Würzburg mit dem besseren Start: Würzburg startete mit einem Lay-Up von Moescha Bakam nach nur fünf Sekunden in das erste Viertel und konnte die Führung durch Elina Timoscheko auf 6:0 ausbauen. Nele Erfeld scorte im Anschluss für Hagen die ersten Punkte, doch Würzburg schaffte es immer wieder, aus der Transition heraus ihre Punkte zu generieren. Phoenix hingegen war noch nicht ganz im Spiel angekommen, traf vorne die Würfe nicht und war hinten in der Zone unterlegen. Angeführt von Nele Erfeld kämpften die Hagenerinnen um jeden Ball, doch Würzburg um Elina Timoschenko ( 11 Punkte in diesem Viertel) war nicht zu stoppen und erspielte sich eine 27:17-Führung zur Viertelpause.

Das zweite Viertel startete ausgeglichen, beide Teams fanden den Weg zum Korb und konnten auf der anderen Seite Stops erzielen. Nina Wisniewski verwandelte auf Hagener Seite zwei Dreier, Mia Wiegand scorte für Würzburg im Gegenzug. Hagen schaffte es in diesem Viertel besser, ihre Fastbreaks in Punkte zu verwandeln und im Set-Play dank einer starken Marija Ilic die Lücken in der Defense zu finden.  Doch auch die Würzburgerinnen fanden die freie Mitspielerin und sicherten sich mit 17 Rebounds in diesem Viertel wichtige Chancen. Durch gutes Teamplay beendete Würzburg mit einer 13-Punkte-Führung (51:38) die erste Halbzeit.

Sharks dominieren: Auch im dritten Viertel konnte Hagen den Abstand nicht verringern. Würzburg dominierte die Zone weiter, griff sich 13 Rebounds und verwandelte zweite Chancen. Allen voran Moescha Bakam war in diesem Spielabschnitt diejenige, die immer wieder für ihr Team scorte. Hagen fand gegen die Würzburger Offensive keine Lösung, scorte zwar selbst, aber konnte gegnerische Punkte nicht verhindern. So beendete Würzburg das dritte Viertel mit 74:57.

Der letzte Spielabschnitt wurde ebenfalls von den Würzburgerinnen dominiert. Selbst scorten sie 30 Punkte im vierten Viertel, ließen auf der Gegenseite nur neun Punkte zu. Das Team aus dem Süden lief weiter Fastbreaks, zwang Hagen mit ihrer Defense zu Fehlern.  Und so erspielte sich Würzburg einen Endstand von 104:66 und krönte sich nach der U16-Meisterschaft in der vergangenen Saison jetzt als jüngstes Team im TOP4 in der WNBL zum Meister.

Text: DBB