Playoff-Qualifikation & Abstiegskampf: Die Basketball Löwen Braunschweig kämpfen weiterhin um die Play-Ins und liegen aktuell einen Sieg hinter dem Tabellenzehnten aus Hamburg. Allerdings ist das Restprogramm für die Löwen mit Rostock, Chemnitz und Ulm nicht gerade leicht und Hamburg hat zudem den direkten Vergleich in der Hinterhand. Die ROSTOCK SEAWOLVES haben im Abstiegskampf bessere Karten, aktuell liegen die Nordlichter zwei Siege vor der Abstiegszone und könnten sich mit einem Sieg und einer Crailsheimer Niederlage gegen Bamberg den Klassenerhalt sichern.
Status Quo: Beide Clubs konnten unter der Woche wichtige Erfolge einfahren. Die Löwen bezwangen die Tigers in Tübingen und Rostock setzte sich überraschend gegen Ludwigsburg durch.
Die besondere Brisanz: Bei noch drei ausstehenden Spielen in der Hauptrunde und zwei Siegen Vorsprung auf die HAKRO Merlins Crailsheim auf dem vorletzten Tabellenplatz haben sich die Rostocker noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt. Bestenfalls können sie noch auf dem 13. Tabellenplatz landen, im worst case aber auch auf dem 17., wie unser Tabellenrechner zeigt. Braunschweig kann im Optimalfall noch als Neunter die Play-Ins erreichen oder die Saison schlechtestenfalls auf dem 12. Rang abschließen.
Duell im Fokus: Erst Aufstiegs- und jetzt Nicht-Abstiegs-Held? Rostocks Tyler Nelson explodierte gegen Ludwigsburg zu 31 Punkten, nachdem er schon beim Sieg gegen Würzburg der Matchwinner war. Bei den Löwen war Zweier T.J. Crockett in letzter Zeit etwas am Kriseln, in den vergangenen fünf Spielen markierte der US-Guard durchschnittlich sieben Zähler, in Tübingen waren es sogar nur vier.
Alte Bekannte: Robin Amaize spielte von 2013 bis 2016 und von 2021 bis 2023 für Braunschweig und Sid-Marlon Theis von 2014 bis 2017. Auch Oshane Drews hat eine Braunschweiger Vorgeschichte – allerdings nur in der zweiten Mannschaft (2018 bis 2020).
Zahlen, bitte: Braunschweig hat mit 82,6 Punkten pro Spiel die zweitschlechteste offensive Ausbeute aller Klubs, nur Crailsheim liegt mit 81,0 PPS noch dahinter. Rostock kommt im Schnitt auf 88,3 PPS (Liga-Platz 8), ist mit 93,6 Gegenpunkten defensiv aber extrem anfällig. Die Löwen sind hinten stabiler und erlauben ihren Gegnern „nur“ 85,2 Punkte pro Spiel.
Das Hinspiel: Das Hinspiel war mit 101:78 eine klare Nummer für Rostock, wobei Derrick Alston Jr. (23 PTS) und Chevez Goodwin (21 PTS) brillierten.
Ewige Bilanz: 3:0 pro Rostock.
Am Rande der Bande: … saß zuletzt gegen Berlin und in Tübingen Weltmeister Dennis Schröder, der dabei zwei wichtige Siege seiner Löwen bejubeln durfte. Zu Beginn der Saison war Schröder beim Pokalspiel in Tübingen sowie dem Ligaauftakt gegen Oldenburg ebenfalls in der Halle und auch diese beiden Partien wurden gewonnen. Der Gesellschafter ist also auch ein Glücksbringer und wird aus Braunschweiger Sicht hoffentlich auch am Sonntag wieder mitfiebern.
Es ist alles Gold, was glänzt: Damit stehen die Braunschweiger bei einer Bilanz von 4-0, wenn Dennis Schröder dabei ist. Es geht aber noch besser: Die DBB-Auswahl wies mit dem Point Guard bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr eine Bilanz von 8-0 auf und wurde damit Weltmeister!
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag, 5. Mai, ab 15:15 live bei Dyn übertragen, Kommentator vor Ort ist Fabrice Kao. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.
